Nintendo-Präsident Iwata: “Der 3DS wird die Entwickler begeistern.”
- 18:22 - 17.01.2011
- Industrie
- Nintendo 3DS
Auf der Nintendo-Pressekonferenz zur E3 2010 behauptete Nintendo-CEO und -Präsident Satoru Iwata, dass die Fähigkeiten des 3DS die Spielemacher begeistern werden. Der 3DS, mit dem man 3D-Spiele ohne eine spezielle Brille spielen kann, wurde zuvor von Nintendo of America-Präsidenten Reggie Fils-Aime vorgestellt. Iwata betonte diesen Vorteil gegenüber der aktuellen Heimkino-Entwicklung noch einmal deutlich: “Ich kann kaum erwarten, dass ihr ihn ausprobiert.”
Nach dem Flop mit dem Virtual Boy vor 15 Jahren blieb 3D eine “konstante Überlegung in unseren Plänen”, so der Japaner. “Wonach wir gesucht haben, war ein Weg, um 3D zur Realität in Mainstream Produkten zu machen.” Aus der Grafikleistung der neuen Plattform schließt er, dass sie große Begeisterung in der Entwicklerszene auslösen wird.
Der japanischen Zeitung Nihon Keizai Shimbun stand er auch Rede und Antwort: Vor 15 Jahren war die Technologie schlichtweg “noch nicht bereit”. Der Grund, warum man nun zu 3D wechselt sei nicht der 3D-Boom. Er begründet, dass man in 3D einen besseren Sinn für Positionen im Raum bekommt: Das Spiel ist einfacher zu steuern und dadurch spaßiger. Die Befürchtung, dass der 3D-Effekt nur ein Gimmick ist, verneint er dadurch. “Es erlaubt uns, Bilder zu machen, die nah an dem rankommen, was man im realen Leben sieht. In der Zukunft wird 3D Mainstream im Gaming sein”, so Iwata.
Wir sind gespannt, wie die Entwicklung verlaufen wird. Die Skepsis gegenüber der neuen Schiene, mit der Konkurrenten wie Sony noch immer zu kämpfen haben, scheint es beim 3DS grundsätzlich nicht zu geben, da Nintendo voll auf das Argument “3D ohne Spezialbrille” setzt. Ob 3D wirklich ein essentieller Bestandteil der zukünftigen Spiele wird, bleibt zunächst offen.
Quelle: develop, Andriasang