Vorschau: Die ersten Stunden mit der Nintendo Switch Spezial
Geschrieben von Dennis Meppiel am 24.02.2017
Am 3. März ist es soweit: Dann erscheint endlich, nach langem Warten, die Nintendo Switch. Nachdem in den letzten Tagen einige Unboxing-Videos aufgetaucht sind und sogar von einer gestohlenen Nintendo Switch das Menü gezeigt wurde, wollen wir die ersten Stunden mit der Nintendo Switch in unserem Bericht mit euch teilen. Den Test zur Konsole werdet ihr kurz vor dem Launch auf ntower nachlesen können. Aus diesem Grund gehen wir in diesem Preview-Bericht erst einmal sehr oberflächlich heran.
Die Nintendo Switch wird wirklich in einer sehr tollen Verpackung ausgeliefert. Und auch hier merkt man schon: Das Gesamtpaket wirkt, sowohl in der Präsentation als auch in der Werbung, sehr hochwertig und befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. Auf der Verpackung seht ihr sämtliche Lifestyle-Bilder, die die neue Konsole im Einsatz zeigt. Solche Bilder gab es bei den vorigen Nintendo-Produkten nicht und bewegt sich eher auf die Schiene von Apple. Besonders verwundert hat uns, dass man die Verpackung nicht seitlich aufmacht, sondern die obere Seite nach oben öffnet. Nintendo hat sich da bereits viele Gedanken zur Verpackung gemacht, denn der erste Eindruck zählt. So sieht man auf den ersten Blick die Nintendo Switch und die zwei Joy-Con. Die obere Ebene, wo die genannten Sachen drin sind, kann man herausnehmen und sofort die anderen Komponenten entnehmen. Das ist unter anderem die Joy-Con-Halterung, ein HDMI-Kabel, das Netzteil, zwei Joy-Con Handgelenkschlaufen und natürlich die Dockingstation für die Konsole.
Alles macht wirklich einen sehr hochwertigen Eindruck: die Konsole, die Joy-Con, einfach alles. Hier hat man sich von der glatten Oberfläche der Wii U entfernt und sich für eine matte Oberfläche entschieden. Vorteile: Keine Fingerabdrücke und das Plastik wirkt dadurch nicht billig. Die Nintendo Switch-Konsole an sich hat natürlich einige Spezifikationen, die genannt werden müssen: Power-Knopf, Lautstärketasten (kein Regler!), 6,2 Zoll kapazitiver Touchscreen, Lautsprecher, Schlitz für die Gamecards, Kopfhörerbuchse, Kartenschlitz für microSD-Karten, Helligkeitssensor, Aufsteller und der USB Type-C-Anschluss. Wie ihr schon merkt, hat Nintendo die portable TV-Konsole mit vielen Features ausgestattet. In unserem Test werden wir auf jede Funktion näher eingehen. Doch eines muss schon gesagt sein, dass der Aufsteller auf glatten Oberflächen, aber nicht auf weichen Oberflächen funktioniert. Sobald ihr eure Nintendo Switch auf einen dicken Teppich stellt, kippt diese seitlich um.
Hier sieht man die Nintendo Switch-Konsole in der Docking-Station. Ebenfalls befinden sich hier die Joy-Con in der Joy-Con-Grip-Halterung.
Sobald die Konsole eingeschaltet ist, fängt auch schon das anfängliche Setup an. Ihr wählt die Sprache aus, die Region, sucht euren WLAN-Router, stellt das Datum und die Uhrzeit ein, synchronisiert die Joy-Con, wählt euren Avatar und euren Namen aus und schon kann es losgehen. Die Einstellungen haben auf jeden Fall auch noch eine Erwähnung verdient. Vom Airplane Mode bis hin zur Bildschirmhelligkeit könnt ihr alles selbst regeln. Diese Geschichte wird noch in einem separaten Video von uns behandelt. Jedoch ist es erwähnenswert, dass ihr euren Mii über die Einstellungen erstellen könnt. Somit wird es keine eigene Software dafür geben. Hier sind jedoch die Einstellmöglichkeiten nicht so richtig erweitert worden und man hat das Prinzip erstmal so belassen, wie man es bereits von den vorigen Systemen kennt. Positiv ist allerdings zu erwähnen, dass das Menü viel runder und schneller ist als noch das damalige Menü von der Wii U. Man kann das Betriebssystem sogar sehr stark mit den System für Smartphones und Tablets vergleichen, die alle sehr schnell von der Hand gehen. Auch gegenüber der Konkurrenz, der PlayStation 4 und Xbox One, hat Nintendo hier wirklich einen großen Vorteil. Sehr gute Arbeit!
Auch während des Spielens bleibt der positive Eindruck erhalten. Beide Joy-Con spielen sich mit der Grip-Halterung sehr gut und auch im Handheld-Modus hat man keinerlei Probleme, das neueste Abenteuer mit Link zu spielen. Der einzige Nachteil ist, dass der rechte Analog-Stick beim rechten Joy-Con für große Hände relativ schwierig zu bedienen ist. Für meine Hand-Größe hat es allerdings ausgereicht und so habe ich nach mehreren Stunden keinen Krampf gehabt. Allgemein ist die Ergonomie sehr gut bei der Nintendo Switch und macht wirklich bei der Handhabung alles richtig, was man nur richtig machen kann. Auch die Druckpunkte der Knöpfe sind Nintendo-typisch gut und gefallen mir persönlich mehr als noch bei der Wii-Ära.
Natürlich wollen und dürfen wir während der Preview-Phase noch nicht vieles vorwegnehmen. Um die Nintendo Switch richtig beurteilen zu können, benötigt man natürlich etwas mehr Zeit und so werden wir euch in den kommenden Tagen einen richtigen Test vorführen können. Aber keine Sorge, man kann jetzt schon verraten, dass die Nintendo Switch viel erwachsener und besser wirkt, als die Wii U damals. Nintendo hat aus diesen Fehlern gelernt und uns erwartet hier wirklich eine sehr gute Ära. Weitere Eindrücke könnt ihr noch in den nächsten Tagen auf ntower lesen. Besucht uns weiterhin, es lohnt sich!