Diese Generation: Die letzte richtige für Gamer?

Ich mag die Worte "Core" und "Casual" im Zusammenhang mit Gaming nicht. "Ganer" hingegen passt.. Also Leute, deren Hobby und Leidenschaft es ist, Videospiele zu spielen und die das nicht nur tun, weil es grad "In" ist. Ich selbst spiele seit 1992 gern und oft Videospiele. Und viele haben noch eher angefangen. Videospiele hatten ihren Höhepunkt für mich zwischen 1994 und 2010, also zwischen Playstation 1 und Nintendo 3DS.


Die Playstation hauchte dem verstaubten 16 Bit Markt mit der 32 Bit Technik wieder Leben ein und war einfach richtig "cool". Egal, was für Spiele man mochte, auf der PS 1 bekam man garantiert etwas nachs eienm Geschmack. Das galt, wenn auch in geringerem Maße (weil weniger erfolgreich) für Sega´s Saturn und Nintendo´s N64. Ob Ego-Shooter, Jump and Runs oder Racinggames, alle drei boten ein breites Lineup an solchen Spielen.


Das setzte sich in der darauffolgenden Generation nahtlos fort. Ob auf Dreamcast, PS 2, XBOX oder Gamecube, man fand auf allen 4 Konsolen garantiert Favoriten. Und es agb auch fast jedes Spiel für jede Konsole. Die Spiiele sahen nun besser aus und waren auch inhaltlich besser und umfangreicher. Und obwohl der gmaecube eher ein "Flop" war, unterstützten alle Publisher die Konsole bis zuletzt.


Jede Generation hatte ihre "Gamingmaschine" also eine Konsole, die den Begriff "Gaming" wirklich definierte. Das waren jeweils andere, angefangen beim Super NES, der Playstation über die XBOX, XBOX 360. Gerade letztere ist für mich eigentlich DIE Gamingplattform schlechthin. Und in dieser Generation? Sie ist Langweilig. Games machen keinen Spaß mehr, nichtmal Mario Kart 8 fühlt sich so gut wie Double Dash oder MK 64 an.


Die besten Games findet man im Indiebereich doch auch da ist seit etwa 1 Jahr eine gewisse Linearisierung zu beobachten. Man hat es eigentlcih schon gegen Ende der letzten Generation bemerkt: Irgendwie ist die Luft raus. Spiele machen entweder keinen Spaß mehr oder sind alle nach Schema F gestrickt. Super Mario 3D World war okay, aber bei weitem nicht so genial wie Super Mario 64 (my alltime Favorite), Sunshine oder Galaxy 1. Assassins Creed war mal was neues im Actionadventure Bereich. Bis Teil 3 kam. Das gilt auch für Pikmin, leider.


Neue Konzepte schleiffen sich heut zu tage schneller ab, habe ich das Gefühl. Bei Sonic war jedes Spiel anders. Sonic 1 und 2 sind Grundverschieden, das gilt auch für die Mario Bros. Teile und Mario World. Und es lagen teilweise Jahre zwischen den releases, vor allem bei Nintendo. Donkey Kong Country ist die einzige Serie aus dieser Zeit, in der 3 Teile in 3 Jahren erschienen und großartig waren. Und von der Veränderung bei RPGs möchte ich lieber gar nicht erst anfangen. Aus epischen Heldenquests mit tiefer Story und spannenden Wendungen wurden Actionschlachten mit Nonsense Charas und eklig süßem Liebesgeschnulze ala Hollywood.


Daher: Ich habe diese Generation so wenig Konsolen AAA Titel gespielt, wie noch nie vorher. die XBOX One finde ich eine einzige Enttäuschung im Vergleich mit der 360. Und das die PS 4derzeit so gut verkauft wird, ist für mich so unverständlich wie damals bei der PS 2. Und selbst die WiiU verstaubt mehr, als das sie an ist. Daher setze ich derzeit alle Hoffnungen in Nintendo´s NX, auch wenn ich da wahrscheinlich eher enttäuscht werde. Also weniger 2011 bis 2016, mehr 1994 bis 2010 wäre gut.


Oder?

Kommentare 13

  • Also ich kann dir zustimmen. Habe keine Konsole der aktuellen Generation. Da mich keine anspricht.


    Mal sehen. Ich hoffe, dass die NX etwas komplett neues wieder wird, dass mich von den Socken haut :)

  • Wenn wir ehrlich sind ist Square Enix an dem Untergang der RPGs schuld. Klar, Final Fantasy VII-X sind tolle Spiele, aber die release Politik, führte zu einer Übersättigung des Marktes.


    Vereinzelt gab und gibt es immer wieder gute JRPGs (Golden Sun etc.), aber eben nicht mehr von Square Enix entwickelt, maximal gepublisht (Dragon Quest 8 ). Der Abgang von Hironobo Sakaguchi spielt in diesem Zusammenhang sicher eine große Rolle, den man hat es bis heute nicht geschafft Leute zu finden, die in der Lage sind ein JRPG in Manier der 90er/ frühe 2000er zu entwickeln. Und hier sehe ich Square Enix als einzigen der das noch retten könnte, denn wenn Final Fantasy es schaft an die Glanzzeiten anzuknüpfen, wollen andere auch ein Stück vom Kuchen abhaben.

  • @RhesusNegativ:


    Sind aber fast immer Actiongames ala Uncharted, Assassins Creed und Co. Oder Sooter, Realistic Racer usw. Das selbe wie auf der letzten Gen nur mit leicht besserer Grafik.


    Auf der WiiU kann ich die für mich interessanten Spiele an eienr Hand abzählen, New Super Mario Bros. U, Wind Waker HD, Bayonetta 2, Mario Kart 8, Zelda U.


    Wenn man keine Actiongames oder Shooter mag, ist man diese Gen echt aufgeschmissen oder geht in den Indieberecih. Für letzteres muss ich mir aber keine Konsole kaufen.

  • Zum Thema RPGs:


    Welches RPG heut zu Tage auf Heimkonsolen, das nicht aus dem Indiebereich kommt (wie etwa Pier Solar oder Chid of Light) hat noch Turn based Kämpfe? Ich habe viele RPGs gespielt, angefangen bei eher einfachen wie Phantasy Star 1, über Strategie RPGs wie Shining Force oder Fire Emblem bis hin zu Action RPGs ala Xenoblade.


    Und gerade im Action RPG Bereich fehlt mir oft das Adventure feeling. Man muss sich durch Zähe lange Videosequenzen quälen, die Story entwickelt sich im Schneckentempo und die Charaktäre haben den Charme eines leeren Blatt Papiers.


    Nichts gegen Inszenierung, aber gerade bei FF oder Xenoblade wurde das übertrieben. Oft ist die Musik auch einfach schrecklich. Dragon Quest 9 ist zum Beispiel eines meiner Top 5 RPGs, da es Rundenbasiert ist, einen epischen Soundtrack hat und eine Story, die sich von anfang an entwickelt. Ohne ewig Videosequenzen mit Klischeehaften Liebesbubu.

  • Mein Problem ist wohl auch, das ich mich einfach nicht mit Shootern oder all zu Actionhaften games anfreunden kann. Machen mir einfach keinen Spaß. So ein Spiel wie Just Cause 3 beispielsweise, lässt mich völlig kalt, da kommt bei mir kein "Will ich unbedingt spielen" Gefühl auf.


    Das gleiche gilt für Battlefield, Call of Duty, diverse Zombieschnitzler oder Das neue Tomb Raider. Ein Ori, The Long Dark oder auch Punch Club hingegen konnten mich vom ersten Moment an begeistern.

  • Die besten Spiele findet man im Indiebereich...sicher :D Setz mal deine rosarote Brille ab, viele RPGs früher hatten keine "epische" Heldenstory, sondern ne strunzdumme Gut vs Bösestory, mal mehr, mal weniger anders verpackt.

  • Diese Entwicklung ist eigentlich nichts neues, schon die PS2 hatte kaum Spiele an die sich jemand in 20 Jahren noch erinnert. Das Problem hierbei ist einfach, dass Spiele mittlerweile zu aufwändig sind, die Entwickler brauchen mehr Zeit, aber wirtschaftlich würde sich das eben nicht lohnen. Des weiteren hat man mittlerweile alles gesehen, so dass dich nur noch wenig schockt, zu viele Genres wurden einfach ausgeschlachtet (RPG, Shooter etc.).

  • Die letzte richtige Gen für Gamer würd ich so nicht sagen, auch wenn ich dir in sehr vielen Punkten leider Recht geben muss....


    Ich bin von den großen Publishern auch extrem enttäuscht... die Spiele werden immer langweiliger und viele auch schlechter...


    Nintendo enttäuscht mich allerdings zu meinem Glück kaum. Mario Kart gefällt mir zwar nicht so gut wie auf der Wii und erst Recht nicht wie auf dem GC und auch SSB fand ich auf der Wii deutlich besser! Aber es gibt dennoch ne Menge echt toller Spiele auf der WiiU und dem 3DS die mir sehr viel Spaß gemacht haben und Neuerungen die eine besondere Spiel-Erfahrung geboten haben.

  • Teil 2:


    Daher muss ich dir auch widersprechen, dass die aktuellen Spiele keinen Spaß mehr machen. Klar gibt es Serien, die früher besser waren z. B. Mario Kart. Ich mag MK8 auch bei weitem nicht so gerne wie MKDD oder MKWii, aber deswegen gibt es noch genug sehr gute Spiele. Ich hab dieses Jahr so viele Spiele, auf die ich mich freue. Ich weiss nicht, wann ich die alle spielen soll.

  • Ich kann einige deiner Punkte gut nachvollziehen, anderen muss ich aber widersprechen.


    Auch für mch sind diese Generation AAA-Titel so uninteressant wie noch nie. Auf der PS2/Gamecube hab ich viele Spiele wie GTA, Prince of Persia, Soul Calibur, Dead Or Alive, Final Fantasy und natürlich die ganzen Nintendo Spiele noch mit sehr viel Freude gezockt.


    Auf PS3/Wii haben mich dann viele dieser Spiele überhaupt nicht mehr interessiert, besonders im AAA Bereich. GTAIV fand ich unglaublich langweilig, Ego-Shooter wurden zu langweiligen Fließbandprodukten. Ab da hab ich mich dann hauptsächlich auf Wii und Handhelds konzentriert und spiele seitdem eigentlich auch zu 80% nur noch NIntendospiele und japanische Nischenspiele auf der Playstation und hab großen Spaß daran. Vielleicht könnte es dir also auch helfen, wenn du einfach ein paar andere Genres ausprobierst, vielleicht findest du ja was, dass dir gefällt. ;)

  • Verstehe nicht, warum Leute immer sagen, dass die Spiele immer schlechter werden. Das einzige was mir fehlt, ist der Mut. Mario 3D World war, wie du schon sagtest, spaßig und toll, aber lange nicht so gut wie die vorherigen 3D Spiele. Es ging halt auf Nummer sicher. Ich wünsche mir einfach den Mut zurück, den sie bei Majoras Mask, Sunshine, Metroid Prime oder Luigi's Mansion hatten. Splatoon oder Code Name Steam hat mir gezeigt, dass Nintendo noch kann, wenn sie wirklich wollen.

  • Obwohl mich das zerfallen der B,und Nischen Spiele echt Sorgen macht, wird meiner Meinung nach immer Spiele für die ganz harten geben.


    Aber es werden tatsächlich spürbar weniger.

  • Aber da kann doch die aktuelle Generation nichts für, wenn du nichts spielst? ^^
    Genügend hochwertige AAA Spiele gibt es ja. Auf Wii U und Xbox sind es jetzt schon massig, und auf PS4 kommen 2016 einige dazu.