Videospiele machen dumm und fördern die Gewaltbereitschaft, bekommen wir immer wieder zu hören. Einem jungen Dänen wurden diese Vorurteile wohl ein bisschen oft an den Kopf geworfen, denn er bastelte sich aus einer Wiimote ein 92 cm langes Scharfschützengewehr mit Pistolengriff und zielte damit absichtlich auf Polizisten. Diese fühlten sich von der seltsamen Waffe bedroht und gaben einen Warnschuss ab.
Ein Richter verurteilte den jungen Mann zu 367 Tagen Gefängnis, davon 180 auf Bewährung. Zusätzlich muss er 3.000 Euro Wiedergutmachung leisten. Das Gericht erkannte an, dass der Mann nicht völlig zurechnungsfähig sei und senkte die Strafe daher. Der Verurteilte ließ durchblicken, dass er sich Hilfe suchen werde.
Wie sagt man im Internet: Pics, or it didn't happen! Ich würde ja schon gerne wissen, wie realistisch eine Waffe aussehen kann, die aus einer Wiimote besteht.
Quelle: NeoGaf, via GoNintendo