Gaming-PC zusammenstellen?

  • Ich weiß nicht, aber für den 650€-PC einen 1333MHz-RAM empfehlen? Ich weiß ja nicht, hab ungefähr das selbe bezahlt und habe welchen drin.


    Schenkt sich eigentlich nicht sooo viel. Man muss eher auf das Preis-/Leistungsverhältnis achten.


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  • Ich hab mal bei Alternate gestöbert und eine grobe Zusammenstellung zusammengebastelt, nackter Rechner bei knapp 700€ inkl. Versandkosten. Das ganze ist erst Mal nur ein Anstoss und sicher sind die Sachen anderswo auch teilweise günstiger, aber so haben wir nicht 12 Links sondern eine Übersicht.


    Frage nun: Wo kann man warum sinnvoll sparen, wenn man es will und wo kann man, wenn man es will, mehr Leistung für einen gerechten Aufpreis kriegen?


    Fangen wir bei der ersten Position an: Der RAM. Ich fahre seit 4 Jahren sehr gut mit 8GB und würde 16GB in der Budgetklasse nicht nehmen. 4GB wären, gerade wenn man Videoschnitt angeht, eigentlich zu wenig. Zum Spielen reichen 4GB aktuell aus, da muss man aber damit rechnen und dazu bereit sein, innerhalb der nächsten 12 Monate nochmal RAM dazuzukaufen. Wer mehr investieren möchte, könnte hier ein wenig Zukunftssicherheit kaufen, sinnvoll wären 16GB aber eher dann, wenn man wirkliche Anwendungen dafür hat. Mehr Takt bringt für die wenigsten Anwendungen was, 1333er kann man aus Budgetgründen auch nehmen, man muss deswegen nicht weinen.


    Die Festplatte: Ich gebe zu, dass ich gerade nicht mehr weiß, in wessen Werk Toshiba produziert (irgendwer muss da wegen kartellrechtlicher Bedenken was abgeben, gibt ja im SATA-Consumerbereich nur noch 2 andere, deutlich größere, Hersteller), aber die Qualität ist prinzipiell nicht sonderlich unterschiedlich, ob man nun WD, Seagate oder eben Toshiba kauft. Hier kann man sparen, wenn man 2TB oder weniger nimmt (unter 2TB ist die Ersparnis aber nur noch klein, würde ich nicht machen). Wer mehr Geld ausgeben will, dass ihm für Spiele aber nahezu nichts bringt (Blizzard-Spiele mal als seltene Ausnahme), kann noch ne SSD nehmen, bspw. ne 840er (Geschmacksrichtung basic, pro oder evo ist da nebensächlich), die für den Start von Windows und Anwendungen sehr viel bringt.


    Gehäuse: Günstiger als 30€ macht unfroh auf viele Weise, ab 60€ gibts dann schon sehr schicke Sachen. Da ist aber viel mehr Geschmackssache dabei als bei anderen Komponenten.


    Grafikkarte: Hier kommt man an eine Glaubensfrage - AMD oder nVidia. Bei den Grünen würde ich eine 670 oder 760 nehmen, bei den Roten die 7950. Aus preislicher Sicht und durch die Coupons die 7950 derzeit besser weg. Hier muss man allerdings kritisch fragen: In welcher Auflösung will ich spielen? Für 1680er Auflösung oder drunter ist die 7950 schon fast zu groß, für 1920er kann man mit mehr Geld mehr Details kaufen und bei noch höherer Auflösung ist die Budgetklasse ein wenig deplatziert. Ob jetzt PhysX oder Mantle ist eigentlich egal, solang man kein Spiel hat, das von genau der einen Technologie sehr stark profitiert.
    Nächste Frage: Welcher Hersteller/Modell? Es gibt da immer "Budgetkarten" ohne Extras bzw. mit Standardkühler, dann die Karten mit eigenen Kühllösungen (TwinFrozr bei MSI, Windforce bei GB, DirectCU bei Asus, DD bei XFX etc.) und dann die übertakteten (die auch meist eigene Kühllösungen haben). Die eigenen Lösungen sind in Sachen Lautstärke meistens besser, gerade Gigabyte wird da immer wieder gern gelobt.


    Optisches Laufwerk: Meine Regel für DVD-Brenner: Nimm das billigste. Da kann man evtl. über eBay noch sparen, wenn man nen GEMA-Betrüger erwischt (die Chance, als Endkunde da herangezogen zu werden ist bei Null), der da nen paar Euro weniger nimmt. Ob Wave nicht auch mal GEMA weglässt.... kann ich nicht sagen :whistling:
    Wer BluRay will/braucht: Nur zu.


    Mainboard: Asrock hat in den vergangenen Jahren viel daran gearbeitet, den ehemals schlechten Ruf aufzubessern und bieten inzwischen eine Qualität, die sich nicht hinter anderen verstecken muss (ob andere da nachgelassen haben ist ein anderes Thema...). Hier kann man auch noch rund 30 Euro sparen, wenn man was mit H81-Chipsatz nimmt. Die Ausstattung muss man eben für sich klären: Reichen mir 2 USB 3.0 hinten? Wieviele SATA-Anschlüsse brauche ich (1 optisches Laufwerk + 2 Festplatten + SSD ist für 95% der Anwender schon Maximum, darum ist dieser Punkt nebensächlich)? Wieviele Erweiterungssteckplätze brauche ich (Stichwort Videograbber/TV-Karte)? Zum Übertakten braucht man seit SB eine K-CPU, die aber so teuer ist, dass sie für dieses Budget herausfällt und ich darum auch entsprechende Z87-Boards ignoriere.


    Netzteil: Mehr als 600W brauchen wir bei diesem Setup nicht, für weniger als 35€ kriegen wir da aber auch nichts Gescheites. Ob man jetzt Thermaltake nimmt, BeQuiet (die stark schwanken zwischen total cool und Schrott), Corsair, Enermax (die sich einen Premiumaufschlag gönnen) oder einen der anderen "guten" Hersteller ist aber recht egal.


    CPU: 8 Kerne sind nicht notwendig zum Spielen. Mit 2 Kernen kann man sparen, allerdings sollte man das gut überlegen, denn Spiele mit Unterstützung für 4 Kerne werden immer mehr. Wegen der Abwärme und Leistung bei Belastung von wenigen Kernen empfehle ich aktuell Intel.
    Man kann zur CPU für 30-40 Euro noch nen schönen Kühler dazukaufen, z.B. von Scythe oder Noctua. Das kann man noch recht gut nachträglich machen, allerdings muss dafür teilweise das Mainboard nochmal ausgebaut werden. Für weniger als 30 Euro gibts aber nur Kühler, die keine echte Verbesserung darstellen zum Boxedkühler, trotz toller Namen etc.

  • Noch einen verspäteten Dank an simplymod! Ich habe es einfach verplant, dir für deine Mühen zu danken.


    Allerdings spiele ich gerade mit dem Gedanken, den Gaming-PC fallen zu lassen und mir stattdessen einen Rechner zusammenzustellen, der einfach nur füs Surfen, zum Schauen von Full HD-Videos (also als Media-Center) und zum Videoschnitt taugt. Ich hätte gar keine Zeit, auch noch PC-Spiele zu spielen und mit der PS3-Grafik von Skyrim kann ich mich auch ohne Probleme zufrieden geben ^^


    Ich würde diesen Rechner gerne in ein Mini-Gehäuse stecken und diesen unkompliziert von einer Ecke des Zimmers (Schreibtisch) in die andere (Fernseher) tragen können. Daher bräuchte er eine Grafikkarte mit HDMI-Ausgang und eine Soundkarte mit optischem Ausgang zum Anschluss an den Receiver (ein Neukauf hier steht auch noch an, aber das dauert noch und meiner hat keine HDMI-Anschlüsse).


    Das sollte man ja ziemlich preisgünstig zusammenstellen können, oder? Vielleicht kennt ihr ja auch ein bereits fertiges Modell, das ihr empfehlen könnt.


  • http://www.one.de/shop/product…=128_286&products_id=7304
    So günstig sind Cube PC's nicht...

  • Nen Gaming PC für 1000 Euro insgesamt hast du ja mehrere Jahre deine Ruhe ^^ und wohl überlegen welche CPu man nimmt ob Intel oder AMd und bei Graka ob NVidia oder Geforce alles hat Vor- und Nachteile.Viel Eigenrecherche obwohl meine Vorgänger euch ja viel abgenommen haben.

    Es ist halt typisches 08/15 Clickbait eines Gamestar-Newsschreibers ohne Ehre und ohne Rückgrat; eine Schande für seine Zunft. Nachricht über Switch Kommentar eines Users

  • Obwohl Sandro immer diesen Schrott von One postet, ist der Link diesmal nicht sooo uninteressant, denn es bringt einen auf das - dort auf den ersten Blick nicht namentlich genannte - Gehäuse: Bitfenix Prodigy. Das Gehäuse ist nach meinem Stand so ziemlich das beste Mini-ITX Gehäuse. Als Komplett-PC ist sowas allerdings recht teuer, weil einfach der Zusammenbau recht kompliziert vonstatten geht.


    Zur Leistung für den Videoschnitt: Ja, man braucht viel CPU-Leistung und mehr ist sicher besser, aber ein i5 reicht da locker.


    Edit: Ah, da steht der Gehäusename unten beim Netzteil doch dabei ;)


    Edit 2: Kann dein Fernseher Streaminginhalte wiedergeben? Dann wäre Mobilität des PCs nicht so wichtig und man könnte einen PC mit schwacher (onBoard)-Grafik nehmen und sich zumindest mittelfristig die Möglichkeit einer richtigen Grafikkarte offen halten.

  • Sandro: Der erste von dir verlinkte Mini-PC ist für meine Ansprüche doch vollkommen übertrieben. Der kostet dementsprechend natürlich auch. Zumal ich eben hier nachfrage, weil ich KEINEN Komplett-PC kaufen möchte. Selber zusammenbauen ist nun einmal günstiger.


    Und die beiden anderen sind doch keine Mini-PCs ?(


    @simply: Inwieweit meinst du Streaming-Inhalte? Es ist kein Smart-TV und er hat auch sonst keine Funktionen. Nur eben über HDMI anschließen ^^


    Wie beim vorher angedachten Gaming-PC wäre mir übrigens noch wichtig, dass das Teil leise ist. Also passive Kühlung am besten, falls das möglich bist. Überhitzen soll der Rechner natürlich nicht ^^


    Edit: Hilfe beim Monitor-Kauf wäre auch total nett :D

  • Die ganze Zeit nur AMD-Prozessoren. Die von Intel sind überlegen.

    Zur Leistung für den Videoschnitt: Ja, man braucht viel CPU-Leistung und mehr ist sicher besser, aber ein i5 reicht da locker.

    Klar reicht ein i5. Für Videoinhalte würde aber theoretisch schon ein i3 reichen.

    Edit 2: Kann dein Fernseher Streaminginhalte wiedergeben? Dann wäre Mobilität des PCs nicht so wichtig und man könnte einen PC mit schwacher (onBoard)-Grafik nehmen und sich zumindest mittelfristig die Möglichkeit einer richtigen Grafikkarte offen halten.

    Naja, die Onboard-Grafik der neuen Intel-Prozessoren ist nicht mehr besonders schwach, da hat Intel dran gefeilt. Zwar weiterhin nix für Spiele, aber Videoschnitt dürfte damit gut klappen, wenn das entsprechende Rendering-Programm Intel-Beschleunigung unterstützt.

  • Meine Anregung mit Streaming und nachträglichem Grafikkartenkauf zielt darauf ab, weder Gaming-PC noch Mini-PC zu nehmen. Evtl. wäre auch ein langes HDMI-Kabel eine Lösung. Wenn dein Fernseher SPDIF-Out hat, könntest du auch den Ton mit über HDMI jagen und vom Fernseher dann per optischem Ausgang in den Verstärker. Erfordert eben eine Möglichkeit, das Kabel schön verlegen zu können.


    Und mit nem normalen Micro-ATX-Board und einfachem Gehäuse biste platzsparend und günstig unterwegs.


  • Wieso ? Die FX sind auch gut und kosten deutlich weniger (fx 8320 130€).

    Wenn es um Games geht, sind die AMDs immer im Nachteil, beweisen zumindest alle Benchmarks. In den Multimedia-Benchmarks ist AMD dann vorn, aber da sehe ich Intel auch wegen der Beschleunigung im Vorteil. Und jetzt komm mir nicht mit dem Preis, für einen Prozessor sollte man mindestens ca. 180€ ausgeben.

  • Wenn es um Games geht, sind die AMDs immer im Nachteil, beweisen zumindest alle Benchmarks. In den Multimedia-Benchmarks ist AMD dann vorn, aber da sehe ich Intel auch wegen der Beschleunigung im Vorteil. Und jetzt komm mir nicht mit dem Preis, für einen Prozessor sollte man mindestens ca. 180€ ausgeben.


    Das mit Games liegt nur daran, dass kaum ein Spiel 8 Kerne unterstützt. Crysis 3 unterstützt es und da liegt dann der FX auch vorne. Bei den alten Spielen kann man es ganz einfach selber einstellen. Zb. 6 Kerne in Energiesparmodus und die restlichen 2 auf volle Leistung. Die werden dann eh automatisch auf bis zu 4.5 ghz hochgetaktet glaube ich.

  • Meine Anregung mit Streaming und nachträglichem Grafikkartenkauf zielt darauf ab, weder Gaming-PC noch Mini-PC zu nehmen. Evtl. wäre auch ein langes HDMI-Kabel eine Lösung. Wenn dein Fernseher SPDIF-Out hat, könntest du auch den Ton mit über HDMI jagen und vom Fernseher dann per optischem Ausgang in den Verstärker. Erfordert eben eine Möglichkeit, das Kabel schön verlegen zu können.


    Und mit nem normalen Micro-ATX-Board und einfachem Gehäuse biste platzsparend und günstig unterwegs.


    Nee, hat der Fernseher eben nicht.


    Aber danke erstmal, ich werde mal schauen, was ich so finde ^^

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