Nicht nur über die aktuelle wirtschaftliche Lage des Nintendo 3DS wurde auf dem Nintendo-Investorentreffen vom 29. Oktober 2015 geredet. Auch die Wii U durfte natürlich nicht fehlen. Viele Investoren waren daran interessiert, wie sich die Wii U so abgesetzt hat und wie sich die dazugehörige Software verkaufen konnte. Nintendo hat in der Antwort insbesondere Splatoon und Super Mario Maker hervorgehoben. Doch mehr dazu im unteren Text.
Wie man auf der obigen Grafik erkennt, werden darauf die Wii U-Software-Verkäufe vom letzten und jetzigen Jahr des japanischen Marktes verglichen. Dank Splatoon und Super Mario Maker lässt sich erkennen, dass sich die Verkaufszahlen der Software-Titel gut steigern konnten. In Japan konnte man von Splatoon als Retail- und Download-Version bislang 905.000 Einheiten verkaufen. Nintendo rechnet damit, noch dieses Jahr die Millionen-Marke zu erreichen. Mit Splatoon habe man erreicht, dass man Spieler durch stetig neue Inhalte zum Weiterspielen motiviert. Außerdem wäre die Motivation bei Neukunden größer, ein Spiel zu kaufen, das immer weiter mit neuem Content versorgt wird. So soll ein Spiel automatisch einen höheren Lebenszyklus erhalten.
Auch Super Mario Maker ist ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Wii U-Verkäufe. Die Millionen-Marke wurde innerhalb der ersten drei Wochen nach dem Release geknackt. Das Spiel zeige aber noch immer stabile Verkaufszahlen. Das Ziel sei es, dass immer mehr Nutzer Level erstellen, was automatisch den Spaß steigern würde, da immer mehr Stages zum Spielen verfügbar wären. So wurden bislang 3.300.000 verschiedene Level hochgeladen und diese wurden bislang über 150 Millionen Mal gespielt.
Diese Grafik zeigt den Vergleich der Wii U-Hardware-Verkäufe vom letzten und jetzigen Jahr auf dem japanischen Markt. Aufgrund von Splatoon soll es viele Konsumenten gegeben haben, die sich eine Wii U-Konsole gekauft haben. Nintendo habe bereits in vergangenen Zeiten miterlebt, dass sich die Hardware aufgrund von bestimmter Software viel besser als zuvor verkauft hätte. Mit Splatoon habe Nintendo die Hoffnung, dass sich die Hardware entsprechend besser verkauft. Auch dank des Super Mario Makers könne man die Verkaufszahlen der Wii U vom vorigen Jahr übertrumpfen.
Selbst die westlichen Software-Verkaufszahlen der Wii U veränderten sich positiv dank Splatoon und Super Mario Maker. Auch wenn letztes Jahr Mario Kart 8 und Super Smash Bros. für Wii U herausgebracht wurden, konnten die Zahlen vom Jahr zuvor auf beiden Märkten (USA und Europa) übertroffen werden.
Diese Grafik vergleicht die Wii U-Hardware-Verkäufe von Europa und den USA vom letzten und dem jetzigen Jahr. Auf dem westlichen Markt konnte die Software keinen Boom an Wii U-Verkaufszahlen auslösen. Jedoch glaubt Nintendo daran, dass die Verkäufe zur Weihnachtszeit steigen werden und sich insbesondere das jüngere Publikum eine Wii U wünschen würde.
Hier werden wieder Spiele gezeigt, die in jeder Region entweder im Oktober oder zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. So sollen neben den Nintendo-Teams immer mehr andere Entwickler für die Wii U entwickeln wollen, was an den guten Verkäufen von Super Mario Maker und Splatoon liegen soll.
Quelle: Nintendo-Investorentreffen