Nintendo Badge Arcade erscheint diese Woche im Nintendo 3DS eShop

  • "Interessant" das Nintendo nun doch dieses umstrittene Programm hier bei uns durchgeboxt hat, womöglich auf drängen des neuen Nintendo-Presidenten?


    Diesen Gedanken hatte ich auch flüchtig... Man kann bloß hoffen, dass der neue Präsident, der eher aus der wirtschaftlichen Abteilung kommt, nicht zu sehr auf diese Art der Geldmache abfährt. Nicht, dass es noch seine Idee war, Mario Tennis frühzeitig und unfertig rauszuhauen und dergleichen... denn dann ist Nintendos Zukunft alles andere als rosig. Wir haben ja schon unfertige Titel (eben genannt), Mikrotransaktions-Spiele (Shuffle, Rumble, nun Badge Arcade), amiibo-Zwang (amiibo Festival) und lieblos aufgewärmte Titel (Mario Party).

  • Wenn ihr solche Software installiert und benutzt wird sie sich durchsetzen.
    Liegt an euch.

  • Ich finde es schade, dass man nicht zumindest eine Marke pro Tag bekommen kann X(
    Das ist mir mein geld irgendwie nicht wert °^°


    In den USA kann man das Programm schon runterladen:
    "I managed to get all 6 of the pixellated Super Famicom badges with my 3 free plays... I'll take it. 10 badges in my first day :D"
    "Seems like it's not that hard to get free plays (it probably depends on the practice board though). I've already gotten 7 badges."


    Nur ein mal ? Und wieviel kostet ein Versuch ?€ 0,99 ? Nein danke. Ich werde kein Geld dafür bezahlen. Da schaue ich mir lieber Werbung oder so an wie bei free2play spiele anstatt Geld zu bezahlen.


    Für 0,99€ bekommt man 5 Versuche. Es gibt aber genug Gelegenheiten an Gratis-Versuche zu kommen, nämlich...
    -durch Glück, weil sich in manchen Trainings-Badges 1 oder 3 Gratisversuche befinden.
    -für jeweils 10 gesammelte Trainings-Badges.
    -als Geschenk-Aktion, wenn neue Badges verfügbar sind.


    Da man die Badges bekommt sobald sie in den Abrgund fallen, egal ob man sie mit dem Kran einsammelt oder nicht, kann man ja nach der Aufmachung des Boards mit nur einem Versuch auch geich mehrere Badges abstauben. Der eine Ami den ich oben zitiert habe, hat direkt am ersten Tag 10 Badges abgestaubt ohne einen Cent auszugeben.


    Nein, bist nicht der Einzige! Außerdem bin ich auch etwas überrascht, wie viele scheinbar überhaupt nicht kritisch über diese Software sind. Da hat Nintendo voll sein Ziel erreicht...


    Ich als fast Erwachser habe den Überblick über solche Software und habe auch Lust, mein Home-Menü aufzupeppen, die Software und die gesamte Darstellung sehen ja (unberuhigend) attraktiv aus, und ich werde sie auch mal nutzen, aber niemals (!) dafür Geld ausgeben. Da lass ich mich nicht "blenden", aber Kinder sind da schon fast schutzlos... als erwachsene Person sollte man wohl die eShop-Nutzung vorsichtshalber sperren.


    Ich mag die Entwicklung Nintendos in letzter Zeit sowieso nicht: teure Amiibo mit mickrigem Nutzen und/oder Zwangnutzen, Software mit Suchtfaktor und Mikrotransaktionen (da ist es geradezu noch schlimmer, dass man sie kostenlos anspielen kann als nur kostenpflichtig, da dadurch das Interesse geweckt wird) oder die Spiele generell wie Smash Bros mit überteuertem DLC oder Mario Tennis, welches mit möglichst geringem Umfang möglichst viele Verkäufe erzielen möchte...


    Bei der Nintendo Badge Arcade handelt es sich um keine vorinstallierte Software, sondern ein Programm welches aus dem eShop geladen werden kann- genau wie zum Beispiel auch die Resident Evil-Spiele, die eine Freigabe ab 18 haben. Es liegt generell im Verantwortungsbereich der Eltern dafür zu sorgen, dass ihre Kinder keinen Programmen/ Medien ausgesetzt sind, die in ihrem eigenen Ermessen ungeeignet für die jeweilige Altersgruppe sind. Dafür bietet Nintendo auch umfangreiche Jugendschutz-Einstellungen. Im Übrigen kann man das Programm oben auch wunderbar nutzen, ohne einen einzigen Cent dafür auszugeben und wenn man seine eigenen Kinder medienkompetent erzieht und den Medienkonsum kontrolliert, ist die Gefahr einer Spielsucht wie auch einer Videospielsucht quasi nicht gegeben.
    Beides kann erst in dem Moment zur Gefahr werden, in dem die Eltern ihre eigenen Erziehungspflichten vernachlässigen und dann ist es auch egal, ob das Kind dieses Programm nutzt oder 12h täglich Call of Duty spielt.


    Zu der Sache mit den amiibo: Es gibt nach wie vor kein einziges Spiel wo durch amiibo irgendein spielbereichernder content freigeschaltet wird. Das sind alles nur kleine Boni und die Figuren richten sich eher an Nintendo-Fans und -Sammler. Wenn jemand mit amiibo ein Problem hat, dann wohl eher deswegen, weil er die Figuren eigentlich selbst gerne hätte, dafür aber nicht so viel Geld ausgeben möchte und mit der Einbindung in die Spiele einen wunderbaren Sündenbock gefunden hat.
    Wer kein Interesse an den Figuren hat wird jedenfalls durch keine einzige Software genötigt sie sich dennoch zu kaufen.


    OK. Ich habe zwar noch nicht ganz verstanden weshalb ich dafür Geld bezahlen sollte - aber jedem das seine. Und mit (vermutlich SEHR) viel Glück kann man die Inhalte wohl auch kostenlos bekommen.


    Wie oben bereits geschrieben gibt es massenhaft Gelegenheiten Gratisversuche abzustauben.


    Auch ich gehöre zu den Leuten, die dieses Programm kritisch sehen. Jeder Volljährige sollte halbwegs wissen, dass man hier zum Geldausgeben verleitet werden soll und hinterfragen, ob er sich die "kostenlose" Software überhaupt runterladen möchte, geschweige denn, ob man das "braucht".
    Wenn Kinder diese Konsole ihr Eigen nennen dürfen, sollte ein Elternteil dabei sein wenn gespielt wird und sich über das Spiel informieren. Online-gehen und das Aufrufen des E-shops sollte ohnehin ausschließlich durch Erzieungsberechtigte erfolgen.


    Da man die "kostenlose" Software auch tatsächlich "kostenlos" nutzen kann, sehe ich nicht, weshalb man sie nicht runterladen sollte. Man muss absolut kein Geld dafür ausgeben und auch Kinder kann und sollte man zu einem kritischen Medienumgang erziehen, anstatt einfach nur dabei zu sitzen. Davon lernt das Kind nämlich keinen verantwortungsvollen Umgang mit Medien. Drüber reden, aufklären, Regeln setzen und diese kontrollieren und dann kann das Kind auch alleine spielen.


    Mein erster Gedanke während des Videos war "Super, jetzt kann ich mein Home-Menü etwas aufpeppen!", doch wie das Video weiterging dachte ich mir nur "Moment, das Ganze läuft über Mikrotransaktionen..."
    Wie schon einige meiner Vorposter sehe ich einige momentane Strategien Nintendos kritisch, und das mit den Mikrotransaktionen gehört dazu. Ich werde mir das Ding dennoch mal anschauen (und das ist schonmal ein großer Unterschied zu Pokemon Shuffle, was ich einfach weggeklickt hab, obwohl ich Pokemon-Fan bin), aber Geld werd ich da meinen Lebtag nicht hinein investieren. Ich unterstütze das Modell nicht, also werd ichs auch nicht finanzieren.
    Es bleibt gespannt, wie das dann mit NX weitergeht. Wäre die erste Nintendo-Konsole, die ich nicht hätte (neben dem Virtual Boy aus offensichtlichen Gründen).


    Man kann Mikrotransaktionen auch richtig machen, wie Nintendo bereits mehrfach bewiesen hat. Ob man letzten Endes Geld dafür ausgibt bleibt jedem selbst überlassen. Die generelle Kritik an Mikrotransaktionen (unabhängig vom jeweiligen Konzept und der Einbindung ind Spiel) impliziert, dass der Spieler nicht selbst in der Lage ist, sich vor Mikrotransaktionen zu schützen, bzw. diese nicht zu nutzen. Damit gibt man aber die Verantwortung für das eigene Handeln ab, was ich für einen sehr problematischen Ansatz halte.


    Es gibt bei der Nintendo Badge Arcade genug Möglichkeiten gratis Spiele abzustauben. Wer unbedingt alles haben oder ein Set vervollständigen möchte, muss ggf. einen kleinen Betrag dafür bezahlen. Das ist dann aber die eigene Entscheidung.


    "Interessant" das Nintendo nun doch dieses umstrittene Programm hier bei uns durchgeboxt hat, womöglich auf drängen des neuen Nintendo-Presidenten?


    Umstritten? Nintendo-Fans aus Europa und den USA schreien seit fast einem Jahr danach. Und wieso sollte Iwata ein Programm für den japanischen Markt entwickeln lassen und es aufgrund der Mikrotransaktionen dann nicht in den Westen bringen wollen, obwohl die sonst auch nie ein Problem waren?


    Diesen Gedanken hatte ich auch flüchtig... Man kann bloß hoffen, dass der neue Präsident, der eher aus der wirtschaftlichen Abteilung kommt, nicht zu sehr auf diese Art der Geldmache abfährt. Nicht, dass es noch seine Idee war, Mario Tennis frühzeitig und unfertig rauszuhauen und dergleichen...


    Das Mario Tennis das von Anfang an (auch zu Lebzeiten Iwatas) für Ende 2015 angesetzt war? Der Präsident unter dem Star Fox auf 2016 verschoben wurde?


    Zitat

    denn dann ist Nintendos Zukunft alles andere als rosig. Wir haben ja schon unfertige Titel (eben genannt)


    Wer sagt denn, dass das Spiel unfertig sei?


    Zitat

    Mikrotransaktions-Spiele (Shuffle, Rumble, nun Badge Arcade), amiibo-Zwang (amiibo Festival) und lieblos aufgewärmte Titel (Mario Party).


    Unabhängig wie man dazu steht, hat das alles nichts mit Kimishima zu tun, da alle diese Titel unter Iwata entwickelt wurden. Amiibo Festival kostet mit amiibo-Figuren und -Karten übrigens auch nicht mehr als andere Wii U-Software. Wenn man das Spiel also unbedingt spielen möchte, wird es an dem "amiibo-Zwang" nicht scheitern.

  • Bei der Nintendo Badge Arcade handelt es sich um keine vorinstallierte Software, sondern ein Programm welches aus dem eShop geladen werden kann- genau wie zum Beispiel auch die Resident Evil-Spiele, die eine Freigabe ab 18 haben. Es liegt generell im Verantwortungsbereich der Eltern dafür zu sorgen, dass ihre Kinder keinen Programmen/ Medien ausgesetzt sind, die in ihrem eigenen Ermessen ungeeignet für die jeweilige Altersgruppe sind. Dafür bietet Nintendo auch umfangreiche Jugendschutz-Einstellungen. Im Übrigen kann man das Programm oben auch wunderbar nutzen, ohne einen einzigen Cent dafür auszugeben und wenn man seine eigenen Kinder medienkompetent erzieht und den Medienkonsum kontrolliert, ist die Gefahr einer Spielsucht wie auch einer Videospielsucht quasi nicht gegeben.
    Beides kann erst in dem Moment zur Gefahr werden, in dem die Eltern ihre eigenen Erziehungspflichten vernachlässigen und dann ist es auch egal, ob das Kind dieses Programm nutzt oder 12h täglich Call of Duty spielt.


    Das Problem ist, dass solche Spiele dazu gedacht sind, Leute zu kleineren Geldbeträgen zu verleiten. Gerade in solchen Kasino-ähnlichen Spielen oder Spielen wie Shuffle sieht man es deutlich: in Shuffle saß man bspw gerade an einer sehr schweren Stufe, die lange gedauert hat und wofür man sein ganzes Ingame-Geld ausgegeben hat. Das Event endet morgen und man hat das Pokémon besiegt und obwohl man 90% Fangchance hat, lässt sich das Teil nicht fangen. Es ist da geradezu offensichtlich, dass ein Kind das Pkmn trotzdem fangen möchte.


    Die Spiele eignen sich nicht zum kostenlosen Gebrauch, wenn gerade solche Zufallserscheinungen (oh, das Pkmn springt wieder aus dem Ball, oh, plötzlich am Ende fallen keine Tausend Pkmn mehr zusammen) vorhanden sind. Sie sind nicht dazu da, kostenlos gespielt zu werden. Die sollen zu kleineren Beiträgen verleiten. Shuffle hier hervorgehoben. Rumble World schafft es dagegen ganz gut, das Verhältnis zwischen kostenlos und kostenpflichtig zu halten.


    Zu der Sache mit den amiibo: Es gibt nach wie vor kein einziges Spiel wo durch amiibo irgendein spielbereichernder content freigeschaltet wird. Das sind alles nur kleine Boni und die Figuren richten sich eher an Nintendo-Fans und -Sammler. [...] Wer kein Interesse an den Figuren hat wird jedenfalls durch keine einzige Software genötigt sie sich dennoch zu kaufen.


    Doch, die gibt es.


    Mario Party 10 hat drei Spielmodi, und der Brettspielmodus mit sammelbaren Sternen und Münzen, den die meisten als den besten Modus im Spiel bezeichnen, ist nur durch amiibo spielbar. Ein 1/3 des Spieles ist also nicht spielbar, weil man für das Würfeln statt den A-Knopf zu drücken, die amiibo-Figur einlesen lässt.


    Amiibo-Festival ist komplett darauf basiert, wobei der Sinn nicht wirklich einleuchtet. Die Spieler brauchen je ein amiibo der AC-Serie, um zu Würfeln etc., und die zusätzlichen Modi und Minispiele lassen sich je für eine amiibo-Karte freispielen. Dem Spiel liegen zwar welche bei, aber nicht, um das gesamte Spiel spielen zu können.


    Nur um zwei negative Beispiele zu nennen.


    Das Mario Tennis das von Anfang an (auch zu Lebzeiten Iwatas) für Ende 2015 angesetzt war? Der Präsident unter dem Star Fox auf 2016 verschoben wurde?


    Theoretisch hätte man Mario Tennis dann gleich mit verschieben müssen. Aber etwas muss ja für das Weihnachtsgeschäft da sein und wenn Mario auf der Packung ist, kann es ja nur von Vorteil sein.


    Das Nintendo in letzter Zeit generell verfrühte Releasetermine angibt, ist leider auch schon zur Gewohnheit geworden.


    Wer sagt denn, dass das Spiel unfertig sei?


    Das Spiel ist ohne Zweifel das Spiel mit dem wenigsten Content, dass Camelot je produziert hat. Es gibt den normalen Spielmodus, einen mit einem etwas größeren Ball, einen KO-Modus und Online (wenn auch stark begrenzt). Nur ein Spielfeld, ein Item etc.


    Gut, es kann auch sein, dass Nintendo es so gewollt hat und man darauf abzielt, mit möglichst geringem Entwicklungsaufwand möglichst viele Verkäufe zu erzielen, was mindestens genauso schlecht ist wie ein unfertiges Spiel.


    Unabhängig wie man dazu steht, hat das alles nichts mit Kimishima zu tun, da alle diese Titel unter Iwata entwickelt wurden. Amiibo Festival kostet mit amiibo-Figuren und -Karten übrigens auch nicht mehr als andere Wii U-Software. Wenn man das Spiel also unbedingt spielen möchte, wird es an dem "amiibo-Zwang" nicht scheitern.


    Die zuletzt genannten Spiele sollten auch nicht Kimishima anfallen, sondern Nintendos Entwicklung der letzten Jahre, auch unter Iwatas Führung, darstellen.


    Mit den amiibo, die man dazu erhält, hat man trotzdem nicht das komplette Spiel, leider.


  • Das letzte Mal hast Du einen auf beleidigte Leberwurst gemacht, da brauchst Du auch keine neue Diskussion mit mir anzufangen. :mariono:


    Ich habe keinen auf "beleidigte Leberwurst" gemacht, ich bin einfach nur nicht mehr auf dein Getrolle eingegangen. :ugly
    Von wegen BWL-Student und so... :whistling:



    Das Problem ist, dass solche Spiele dazu gedacht sind, Leute zu kleineren Geldbeträgen zu verleiten. Gerade in solchen Kasino-ähnlichen Spielen oder Spielen wie Shuffle sieht man es deutlich: in Shuffle saß man bspw gerade an einer sehr schweren Stufe, die lange gedauert hat und wofür man sein ganzes Ingame-Geld ausgegeben hat. Das Event endet morgen und man hat das Pokémon besiegt und obwohl man 90% Fangchance hat, lässt sich das Teil nicht fangen. Es ist da geradezu offensichtlich, dass ein Kind das Pkmn trotzdem fangen möchte.


    Die Spiele eignen sich nicht zum kostenlosen Gebrauch, wenn gerade solche Zufallserscheinungen (oh, das Pkmn springt wieder aus dem Ball, oh, plötzlich am Ende fallen keine Tausend Pkmn mehr zusammen) vorhanden sind. Sie sind nicht dazu da, kostenlos gespielt zu werden. Die sollen zu kleineren Beiträgen verleiten. Shuffle hier hervorgehoben. Rumble World schafft es dagegen ganz gut, das Verhältnis zwischen kostenlos und kostenpflichtig zu halten.


    Also ich habe Pokémon Shuffle komplett ohne einen Cent dafür auszugeben durchgespielt (kann sein, dass es mittlerweile mehr Levels gibt. Habe das nicht weiter verfolgt). Davon abgesehen streite ich aber auch gar nicht ab, dass solche Spiele so designt sind, dass man Geld dafür ausgibt. Wäre ja unsinnig Ressourcen in die Entwicklung eines Spiels zu stecken, welches keine Einnahmen generiert. Jetzt kommt aber das großer ABER: Nur weil das Spiel so designt ist, wird man dennoch nicht zum Geldausgeben gezwungen. Die Verantwortung für das eigene Handeln trägt man immer noch selbst. Im Falle von Kindern stehen die Eltern in der Pflicht den Umgang mit Medien zu thematisieren und ein Gefühl für den Wert des Geldes zu vermitteln. Darüberhinaus gibt Nintendo Eltern umfassende Möglichkeiten Funktionen des 3DS in den Kindersicherungs-Einstellungen zu beschränken. Wenn ein Kind jetzt also eine Runde Nintendo Badge Arcade spielt und ein bestimmtes Abzeichen mit den Gratisversuchen nicht ergattern konnte, müssen die Eltern halt klipp und klar "Nein" sagen, sollte es um eine Mikrotransaktion bitten. Auch das gehört zur Erziehung.


    Das Programm macht sehr deutlich, dass es sich um reales Geld handelt und dass man als Kind einen Erziehungsberechtigten fragen soll. Anders als bei vielen Smartphone-Apps ist das Geld auch nicht mit einem Klick ausgegeben. Ich sehe daher Nintendo nicht in der Pflicht, weitere Schritte zu unternehmen, um die Software fair zu gestalten.


    Zitat


    Doch, die gibt es.


    Mario Party 10 hat drei Spielmodi, und der Brettspielmodus mit sammelbaren Sternen und Münzen, den die meisten als den besten Modus im Spiel bezeichnen, ist nur durch amiibo spielbar. Ein 1/3 des Spieles ist also nicht spielbar, weil man für das Würfeln statt den A-Knopf zu drücken, die amiibo-Figur einlesen lässt.


    Also ich habe noch nie gehört, dass jemand den amiibo-Modus als besten Modus des ganzen Spiels bezeichnet. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass er ohne amiibo (und den Spielfiguren-Look und die kleinen Spielereien die darauf aufbauen) seinen ganzen Charme verlieren würde. Davon abgesehen hat Mario Party 10 zusammen mit amiibo weniger gekostet als anderen Mario Party-Teile zuvor.


    Zitat

    Amiibo-Festival ist komplett darauf basiert, wobei der Sinn nicht wirklich einleuchtet. Die Spieler brauchen je ein amiibo der AC-Serie, um zu Würfeln etc., und die zusätzlichen Modi und Minispiele lassen sich je für eine amiibo-Karte freispielen. Dem Spiel liegen zwar welche bei, aber nicht, um das gesamte Spiel spielen zu können.


    Nur um zwei negative Beispiele zu nennen.


    Das ist ein Spiel an dem ohnehin niemand Interesse hat und von dem wir (jedenfalls soweit ich weiß) nach wie vor nicht wissen, ob die Online-Version f2p sein wird. Die Karten erfüllen in den Minispielen selbst übrigens durchaus Funktionen. Deswegen sind dort auch Würfenzahlen, Sternzeichen und Schere-Stein-Papier-Symbole abgebildet.



    Theoretisch hätte man Mario Tennis dann gleich mit verschieben müssen. Aber etwas muss ja für das Weihnachtsgeschäft da sein und wenn Mario auf der Packung ist, kann es ja nur von Vorteil sein.


    Das Nintendo in letzter Zeit generell verfrühte Releasetermine angibt, ist leider auch schon zur Gewohnheit geworden.


    Das Spiel ist ohne Zweifel das Spiel mit dem wenigsten Content, dass Camelot je produziert hat. Es gibt den normalen Spielmodus, einen mit einem etwas größeren Ball, einen KO-Modus und Online (wenn auch stark begrenzt). Nur ein Spielfeld, ein Item etc.


    Ist das bestätigt? Und war Mario Tennis für den 3DS nicht auch schon sehr schwach im Umfang?

  • Also ich habe Pokémon Shuffle komplett ohne einen Cent dafür auszugeben durchgespielt (kann sein, dass es mittlerweile mehr Levels gibt. Habe das nicht weiter verfolgt). Davon abgesehen streite ich aber auch gar nicht ab, dass solche Spiele so designt sind, dass man Geld dafür ausgibt. Wäre ja unsinnig Ressourcen in die Entwicklung eines Spiels zu stecken, welches keine Einnahmen generiert. Jetzt kommt aber das großer ABER: Nur weil das Spiel so designt ist, wird man dennoch nicht zum Geldausgeben gezwungen. Die Verantwortung für das eigene Handeln trägt man immer noch selbst. Im Falle von Kindern stehen die Eltern in der Pflicht den Umgang mit Medien zu thematisieren und ein Gefühl für den Wert des Geldes zu vermitteln. Darüberhinaus gibt Nintendo Eltern umfassende Möglichkeiten Funktionen des 3DS in den Kindersicherungs-Einstellungen zu beschränken. Wenn ein Kind jetzt also eine Runde Nintendo Badge Arcade spielt und ein bestimmtes Abzeichen mit den Gratisversuchen nicht ergattern konnte, müssen die Eltern halt klipp und klar "Nein" sagen, sollte es um eine Mikrotransaktion bitten. Auch das gehört zur Erziehung.


    Das Programm macht sehr deutlich, dass es sich um reales Geld handelt und dass man als Kind einen Erziehungsberechtigten fragen soll. Anders als bei vielen Smartphone-Apps ist das Geld auch nicht mit einem Klick ausgegeben. Ich sehe daher Nintendo nicht in der Pflicht, weitere Schritte zu unternehmen, um die Software fair zu gestalten.


    Jup, selbstverständlich. Da finde ich es lobenswert von Badge Arcade, habe ich mir eben in der neuen News angeschaut. Mein Punkt ist aber eben der, dass die Spiele nicht zum kostenlosen Spielen geeignet sind und die Spieler dazu verleiten wollen, Geld auszugeben und dass ich das nicht an Nintendos Entwicklung gutheiße. Das ändert sich auch nicht.



    Also ich habe noch nie gehört, dass jemand den amiibo-Modus als besten Modus des ganzen Spiels bezeichnet. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass er ohne amiibo (und den Spielfiguren-Look und die kleinen Spielereien die darauf aufbauen) seinen ganzen Charme verlieren würde. Davon abgesehen hat Mario Party 10 zusammen mit amiibo weniger gekostet als anderen Mario Party-Teile zuvor.


    Doch, solche Leute gibt es. Wenn du dir den Mario Party 10-Thread anschaut, wirst du sicherlich fündig, sonst auch YouTuber wie GameXplain oder TheBitBlock. Das liegt auch nunmal daran, dass dieser an dem alten Hudson-Soft-Konzept angelehnt (nur angelehnt, leider) ist. Die anderen Modi sind viel zufallsbasierter und bieten kaum Taktik oder teilweise überhaupt Interaktionsmöglichkeiten.


    Das Spiel mag weniger gekostet haben, ändert trotzdem aber nichts. Viele Wii U-Spiele wie Splatoon oder Toad haben sich derzeit im 40€ Bereich angesiedelt, Mario Party gehört eben auch dazu.


    Das ist ein Spiel an dem ohnehin niemand Interesse hat und von dem wir (jedenfalls soweit ich weiß) nach wie vor nicht wissen, ob die Online-Version f2p sein wird. Die Karten erfüllen in den Minispielen selbst übrigens durchaus Funktionen. Deswegen sind dort auch Würfenzahlen, Sternzeichen und Schere-Stein-Papier-Symbole abgebildet.


    Ein spielerischer Mehrwert ist das nicht wirklich. Zumal ND Cube leider mit MP IT, 10 und amiibo Festival schon immense Kritik nicht nur aufgrund der amiibo-Einbindung, sondern auch der extremen "Kreativlosigkeit" erfahren hat.


    "Das ist ein Spiel an dem ohnehin niemand Interesse hat"
    Das ist kein Argument... ;)



    Ist das bestätigt? Und war Mario Tennis für den 3DS nicht auch schon sehr schwach im Umfang?


    Der 3DS-Teil hatte wenig Umfang, aber verglichen zu seinem Wii U-Bruder deutlich mehr! Ich finde das schon beeindruckend, zumal einige Dinge, wie ein fehlender Freunde-Onlinemodus oder Turniermodus (wo spielerisch nichts Neues zu entwickeln ist) unverständlich sind.


    Bestätigt? Meine Kritikpunkte ja. Ich stütze mich auf Previews zum vollständigen Spiel, Nintendos PMs und zahlreiche Trailer. Oder Nintendo hat vor, morgen anzukündigen, ein ähnlich es System wie bei Splatoon anzuwenden, also kostenlosen Content mit der Zeit nachzureichen.


  • Jup, selbstverständlich. Da finde ich es lobenswert von Badge Arcade, habe ich mir eben in der neuen News angeschaut. Mein Punkt ist aber eben der, dass die Spiele nicht zum kostenlosen Spielen geeignet sind und die Spieler dazu verleiten wollen, Geld auszugeben und dass ich das nicht an Nintendos Entwicklung gutheiße. Das ändert sich auch nicht.


    Was genau soll denn an der Nintendo Badge Arcade nicht zum kostenlosen Spielen geeignet sein? Man bekommt in der Trainings-Arcade für jeweils 10 Badges (tagesübergreifend) 1 freien Versuch. Außerdem hat man jeden Tag die Chance 1 oder 3 Versuche zu gewinnen (indem man den richtigen Aufnäher einsammelt) und kriegt in regelmäßigen Zeitabständen sowieso Gratisversuche von Nintendo geschenkt. Es gibt Menschen die das Programm auf ihrem japanischen 3DS haben, nie einen Cent ausgegeben haben und trotzdem mehrere hundert verschiedene Badges eingesammelt haben.
    Darüberhinaus kann man bei den paar Nintendo-Spielen die mit Mikrotransaktionen daherkommen auch von keiner Entwicklung sprechen. Nintendo nutzt Mikrotransaktionen äußerst selten und bisher immer nur dann, wenn es sich anbietet. Kannst du mir verraten, wie man das Programm ohne Mikrotransaktionen hätte so gestalten sollen, dass es sich für Nintendo lohnt und auch regelmäßig neuer Content kommt? Ich bin froh, dass es diese zusätzliche Möglichkeit seinen 3DS individuell zu gestalten gibt. Wer es nicht möchte, braucht es ja nicht zu nutzen.


    Zitat

    Das Spiel mag weniger gekostet haben, ändert trotzdem aber nichts. Viele Wii U-Spiele wie Splatoon oder Toad haben sich derzeit im 40€ Bereich angesiedelt, Mario Party gehört eben auch dazu.


    Ja, nur gab es das Spiel direkt zum Release für 40€ MIT amiibo. Dann darf man sich meiner Meinung nach auch nicht darüber beschweren, dass ein Modus nur mit amiibo funktioniert, wenn das Spiel so günstig mit zu haben ist. Und man braucht ja auch nur einen amiibo.


    Zitat


    Der 3DS-Teil hatte wenig Umfang, aber verglichen zu seinem Wii U-Bruder deutlich mehr! Ich finde das schon beeindruckend, zumal einige Dinge, wie ein fehlender Freunde-Onlinemodus oder Turniermodus (wo spielerisch nichts Neues zu entwickeln ist) unverständlich sind.


    Bestätigt? Meine Kritikpunkte ja. Ich stütze mich auf Previews zum vollständigen Spiel, Nintendos PMs und zahlreiche Trailer. Oder Nintendo hat vor, morgen anzukündigen, ein ähnlich es System wie bei Splatoon anzuwenden, also kostenlosen Content mit der Zeit nachzureichen.


    Okay, habe das Spiel nicht verfolgt, weil ich Mario Tennis schon immer ziemlich langweilig fand. Wenn das tatsächlich so sein sollte, ist das aber schon sehr enttäuschend und da kann ich die Kritik dann auch nachvollziehen.

  • Was genau soll denn an der Nintendo Badge Arcade nicht zum kostenlosen Spielen geeignet sein? Man bekommt in der Trainings-Arcade für jeweils 10 Badges (tagesübergreifend) 1 freien Versuch. Außerdem hat man jeden Tag die Chance 1 oder 3 Versuche zu gewinnen (indem man den richtigen Aufnäher einsammelt) und kriegt in regelmäßigen Zeitabständen sowieso Gratisversuche von Nintendo geschenkt. Es gibt Menschen die das Programm auf ihrem japanischen 3DS haben, nie einen Cent ausgegeben haben und trotzdem mehrere hundert verschiedene Badges eingesammelt haben.
    Darüberhinaus kann man bei den paar Nintendo-Spielen die mit Mikrotransaktionen daherkommen auch von keiner Entwicklung sprechen. Nintendo nutzt Mikrotransaktionen äußerst selten und bisher immer nur dann, wenn es sich anbietet. Kannst du mir verraten, wie man das Programm ohne Mikrotransaktionen hätte so gestalten sollen, dass es sich für Nintendo lohnt und auch regelmäßig neuer Content kommt? Ich bin froh, dass es diese zusätzliche Möglichkeit seinen 3DS individuell zu gestalten gibt. Wer es nicht möchte, braucht es ja nicht zu nutzen.


    Ein Glückspiel wird dennoch leicht zum Suchtspiel, zu welchem man möglichst verleitet wird (das süße Häuschen, das sogar erklärt, dass es nicht umsonst sein kann, weil der Laden beleuchtet werden muss und der Unterhalt etc., und dann wird man nach den abgelaufenen Versuchen gefragt, ob man nicht weitere erwerben möchte). Und nicht jedes Kind genießt diese extrem perfekte Elternaufklärung, wirklich nicht.


    Aber so wie du es beschreibst, klingt es deutlich besser als Shuffle, wo der Zufall und das Glück ein extremer Faktor sind (man merkt es dem Spiel echt an, zu Anfang gibt es etliche Kombis und am Ende fällt nichts mehr zusammen, oder wenn man es schafft, gibt es weitere hundert Kombi!).


    Wie man es besser machen könnte? Das Spielprinzip baut zwar darauf auf, ich fände es aber vllt interessanter, wenn man sich wöchentliche Pässe kauft, und man die Woche lang komplett frei spielen kann. Das Angebot wird dann wöchentlich geändert. Das Problem ist für mich der kleinhappige Verkauf, also für Geld kleinlichen, begrenzten Spielspaß - eine Handvoll Züge -, es ist auch eben nicht dasselbe wie ein echter Automat, denn die Ware ist nicht echt und muss nicht nach produziert werden.


    Ob das wirtschaftlich gesehen ähnlich wirkungsvoll ist, weiß ich nicht - aber die Kritik lag am Anfang darin, dass Nintendo überhaupt mit Mikrotransaktionen angefangen hat. Letztlich macht das aber heutzutage fast jeder...


    Ja, nur gab es das Spiel direkt zum Release für 40€ MIT amiibo.


    Offiziell 44,99€ und 39,99€ für die Standardversion. Die SE bietet jeder Laden aber eher limitiert im Vergleich zur Standardversion. Nicht jeder erhält diese und die amiibo kosten 14,99€ das Stück.


    Dann darf man sich meiner Meinung nach auch nicht darüber beschweren, dass ein Modus nur mit amiibo funktioniert, wenn das Spiel so günstig mit zu haben ist. Und man braucht ja auch nur einen amiibo.


    Nicht ganz. Denn man speichert Boni auf jedem amiibo, die man im Spiel einsetzen kann - Chips, die bspw vier Würfel verleihen oder dergleichen. Spieler mit amiibo sind deutlich im Vorteil. 5€ mehr für "mit amiibo" ist aber tatsächlich nett, wobei dann nicht jeder Spieler dieselben Chancen hat. Und wie gesagt, liegen die neuesten Wii U-Spiele oft bei 39,99€.


  • Natürlich, wenn einem die Argumente ausgehen schaltet man auf Stur und tut alles als "Trollen" ab...
    Fühlt sich dein Ego etwa auf den Schlips getreten? :'D


    Genau das meinte ich. ;)
    Falls du dich erinnerst, warst du derjenige der beim letzten Mal absolut nicht auf meine Argumente eingegangen ist und mich stattdessen lieber persönlich angegriffen hat. Da brauche ich dann auch nicht mit weiteren Argumenten zu kommen.


    Zitat

    Und ich frage mich, warum Du dann wieder die Konfrontation mit mir suchst?


    Weil das Thema für mich bereits abgehakt war und ich davon ausging, dass das auf dich ebenfalls zutrifft. Naja, einige haben aber Probleme damit alte Kamellen ruhen zu lassen. Muss man mit leben. ;)


  • Ich rede davon, das Du mich hier zu DIESEM Thema zitiert hast, ist das so schwer zu verstehen?


    Ne, ist es nicht. Offenbar ist es aber schwer verständlich, dass ich exakt diese Frage beantwortet habe. Also nochmal für dich: Du hast was geschrieben worauf ich was erwidern wollte und da das alte Thema für mich abgehakt war, gab es keinen Grund dich nicht zu zitieren. Capito?

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