Die amiibo-Figuren sind nun schon seit rund einem Jahr im Handel erhältlich und dürften bei vielen von euch mittlerweile ihren Ehrenplatz im Regal gefunden haben. Jeder amiibo ist mit einem oder gleich mehreren Nintendo-Spielen kompatibel und ermöglicht dabei ganz unterschiedliche Interaktionen mit der jeweiligen Software. Doch während die NFC-Figuren in Spielen wie Skylanders: Super Chargers oder Disney Infinity 3.0 fester Bestandteil des Gameplays sind, bringen die amiibo meist nur marginale, eher optionale Features mit sich.
In einem Interview mit Time spricht Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima über Herausforderungen und Erfolge von amiibo und gesteht dabei auch, dass die meisten Fans die Figuren gar nicht so verwenden, wie es ursprünglich von Nintendo gedacht war. Wir haben die entsprechenden Aussagen im Folgenden für euch übersetzt:
ZitatEine Herausforderung, der wir uns aktuell stellen müssten, besteht darin, dass amiibo ursprünglich dafür gedacht waren, das Spielerlebnis der Software für die Spieler zu erweitern. Dadurch haben wir uns erhofft, dass die Spieler so etwas wie "Ich habe meinem Freund beim Spielen seines Spiels mit dem amiibo gesehen und es sieht unterhaltsam aus!" sagen, was die Attraktivität dieser Kombination erhöhen soll. Stattdessen beobachten wir derzeit häufig, dass amiibo eher als eine Art Sammlerstück gekauft werden, nicht etwa als ein interaktives Spielzeug mit Software. Bis heute ist es uns noch nicht gelungen, amiibo als eine Art Erweiterung für das Spielerlebnis durchzusetzen
Weitere Aussagen von Herrn Kimishima können in der originalen Quelle nachverfolgt werden.
Quelle: Time