Der 3DS ist momentan mit Abstand das erfolgreichste Produkt von Nintendo. Doch auch dieser Handheld hat seinen Zenit bereits überschritten. Doch solange auch weiterhin großartige Spiele erscheinen, wird uns der 3D-Handheld auch erhalten bleiben. Dieser Ansicht ist auch der aktuelle Präsident von Nintendo, Tatsumi Kimishima. Während des letzten Investorentreffens äußerte er sich über die Zielgruppe und den langfristigen Erfolg des 3D-Handhelds.
Laut Kimishima konnten sich die 3DS-Titel des letzten Fiskaljahres nicht so oft verkaufen wie beispielsweise Pokémon Omega Rubin & Alpha Saphir und Super Smash Bros. für 3DS. Nintendo plane nun, sich mehr um junge Kunden und Frauen zu bemühen, sowie Evergreen-Titel öfter abzusetzen. Ein großes Problem ist die unregelmäßige Nutzung der bereits verkauften 54 Millionen 3DS-Systeme. Um das zu ändern, hat man bei Nintendo zwei Lösungen entwickelt. Erstens müssen Titel veröffentlicht werden, die die Menschen dazu motivieren, sich Spiele zu kaufen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist jedoch, eine Umgebung zu schaffen, in der auch andere Menschen um einen herum spielen. Das soll die Kunden motivieren, wieder regelmäßig ihren Handheld zu starten. Nintendo möchte in diesem Fiskaljahr ein starkes Spiel-Line-Up haben, um das zu erreichen.
Eine der großen Herausforderungen des letzten Fiskaljahres war, laut Kimishima, mehrere Spiele für junge Menschen und Frauen zu veröffentlichen. Die Ergebnisse dieser Bemühungen waren von Land zu Land unterschiedlich. Als Beispiel führte der Nintendo-Präsident den europäischen Markt an. Jedes Land muss aufgrund der Unterschiede anders betrachtet werden. Nintendo konnte jedoch in Frankreich und Spanien große Erfolge bei Aktionen verbuchen, die sich um die weibliche Zielgruppe drehten. Nun versucht man bei Nintendo, diesen Erfolg auch in anderen Ländern zu erreichen.
Quelle: Nintendo