Bugs sind schon was Feines. Oft manipulieren sie ein Level auf derartige Art und Weise, dass sehr lustige und unterhaltsame Resultate herauskommen können. Manche Bugs können auch zum eigenen Nutzen ausgenutzt werden - um bei manchen Spielen vielleicht endlos Geld einzusacken oder Ähnliches. Manche Bugs allerdings wirken so normal, dass sie dem Otto-Normal-Spieler gar nicht erst auffallen und nur bei genauerer Betrachtung ins Auge fallen.
Genau soetwas ist nun beim ersten Super Mario Bros. für das NES vorgefallen. Viele Mario-Fans werden wohl Lakitu kennen, den Koopa, der von hoch oben aus seiner Wolke die roten Stachis abwirft - mit dem Ziel natürlich, unseren Helden in rot, Super Mario, zu treffen. Die Webseite "The Cutting Room Floor" hat nun einen äußerst interessanten Bug herausgefunden, der eben mit jenem Lakitu zu tun hat und für so viele Jahre unentdeckt blieb. Wie es aussieht, scheint Lakitus Verhalten im Original-Spiel verbuggt gewesen zu sein. Viele Spieler werden es mittlerweile in Fleisch und Blut haben, wie sie den herunterfallenden Stachis ausweichen sollen. Kein Wunder auch, denn sie fallen immer senkrecht herunter, nachdem Lakitu sie abwirft. Eigentlich ist das aber gar nicht so geplant gewesen. Wie Lakitu die Stachis wirft, ist eigentlich abhängig von Lakitus Geschwindigkeit, Marios Geschwindigkeit, Marios Position, sowie einem recht zufälligen Wert. Zudem sollten die Stachis im Flug zu Boden ebenso von anderen Objekten, wie beispielsweise Röhren, abprallen, wenn sie dagegenprallen.
All die eben genannten Unterschiede werden im folgenden Video genauer gezeigt. Achtet einfach mal auf den Lakitu im rechten Bild. Ein sehr anderes Verhalten, nicht wahr?
Quelle: Nintendo Everything