Disney Interactive gibt Ende der Disney Infinity-Reihe bekannt

  • Wenn es um das Toys-to-Life-Genre geht, so denken die meisten von euch vermutlich an amiibo von Nintendo oder Skylanders von Activision. Doch auch Disney Interactive wagte sich vor einigen Jahren in das erfolgreiche Genre, um mit Disney Infinity eine weitere Alternative zu schaffen. Mittlerweile gibt es drei Hauptableger von Disney Infinity, welche in den zurückliegenden Monaten regelmäßig um neue Figuren und Playsets erweitert wurden. Während in diesem Kalenderjahr kein neuer Ableger von Disney Infinity auf den Markt kommen soll, versicherten uns die Verantwortlichen von Disney Interactive, dass man für die kommenden Monate diverse Playsets und andere Inhalte herausbringen will. Das war zumindest der Plan. Am heutigen Abend folgte allerdings eine durchaus überraschende Ankündigung.


    Schließlich gaben die Verantwortlichen von Disney Interactive vor wenigen Minuten bekannt, dass man die Disney Infinity-Reihe schon in wenigen Monaten komplett einstellen wird. Bis Juni sollen noch neue Inhalte und Figuren zu den kommenden Kinofilmen Alice im Wunderland 2 und Findet Dory auf den Markt kommen. Durch die Einstellung der Disney Infinity-Reihe fallen für Disney Interactive Kosten von voraussichtlich 147 Millionen US-Dollar an, etwa für Abschreibungen auf Anlagevermögen oder Abstandszahlungen für Mitarbeiter. Als Konsequenz für diese Entscheidung wird darüber hinaus das Entwicklerstudio Avalanche geschlossen, welches bislang für die Entwicklung von Disney Infinity zuständig war und etwa 300 Mitarbeiter beschäftigt.


    Als Gründe für diese Entscheidung werden vor allem schwindendes Wachstum im Toys-to-Life-Geschäft sowie hohe Kosten für Entwicklung und Fertigung genannt, wodurch das derzeitige Geschäftsmodell von Disney Interactive offensichtlich nicht mehr den gesetzten Wirtschaftlichkeitszielen entspricht. Weiterhin wird Disney Interactive zukünftig keine eigenen Spiele mehr entwickeln und vertreiben, sondern seine Marken für Videospiele stattdessen an externe Entwickler lizensieren.


    Quelle: IGN

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    Testet / Spielt momentan:
    -
    Yoshi´s Woolly World (Wii U)
    Uncharted 4 (PS4)
    Fire Emblem Fates: Vermächtnis (3DS)

  • HUCH!
    Das ist bedauerlich! Hätte mich sehr auf eine annähernd grenzenlose Toybox und ein Playset für "Darkwing Duck", "Ducktales" und ggf. "Captain Balu" gefreut...

  • Skylanders war halt immer etwas besser...aber hat dennoch Spaß gemacht hin & wieder...trauer dem aber nicht nach...

    3DS Freundescode: 4897-5982-6847 Mii-Name: Yamirami64
    spiele zurzeit auf dem DS/3DS: Yo-Kai Watch 3
    Nintendo Network ID: Constantendo64
    Auf Switch wird gespielt: Youkai Watch 4
    [Blockierte Grafik: https://card.psnprofiles.com/1/awakenChaos64.png]Pokémon Sword & Shield are f*cking cancelled! :thumbdown: :cursing:

  • Gut so. Der Schwächste fliegt, möchte man sagen. Die haben 300 Mitarbeiter und kriegen es nicht auf die Reihe, ein anständig laufendes Spiel zu entwickeln? 3.0 war mein erster Kontakt mit der Reihe und eine Zumutung in Sachen Bugs, Zugänglichkeit, Steuerung etc.


    Schade um die tollen Figuren und Lizenzen. Da haben sie die Nase weit vorn. Aber alles andere ist zu schlecht im Vergleich zur Konkurrenz, namentlich Skylanders.

  • Disney interactive hat eigene Spiele entwickelt? in den 90er Jahren gab es einige grandiose Spiele aus dem Disney Universum, die von Virgin Games oder Westwood Studios entwickelt wurden, Aladdin, Der König der Löwen, Toy Story und so weiter.


    Also wäre eine Lizenzvergabe z.B. an Sega (die mit Disney in den 90ern und auch in letzter Zeit gute Erfahrungen gemacht haben) oder evtl. Squenix eine gute Idee (da gab es ja auch schon Co-ops).

  • Das ist ja wirklich mal eine Überraschung. Scheinbar reicht es nicht einfach mal 300 Leute an etwas dran zu setzen, sie sollten dann auch kreative Ideen einbringen.


    Aber ich kann da so gar nicht mitreden, denn gespielt habe ich es nie doch die Toybox soll ja zumindest ganz witzig gewesen sein. Die Disney Spiele damals die waren zum Teil ja richtig gut, hoffen wir mal das bei der Lizenzvergabe kein billiger Lizenzmüll entsteht.

  • Da haben die amiibos sie wohl verdrängt...
    ...aber eigentlich war das Spiel auch nicht so toll, besonders die Steuerung fand ich oft sehr frustrierend, und die Toybox in 1.0 war ebenfalls grauenhaft mit der Steuerung und präzision.
    Ob wohl das Frozen Playset viel Spaß gemacht hat und Infinity nicht so einen Figuren und Zubehör -Kaufzwang hatte wie dieSkylanders, ich habe 1 Stunde lang Trap Team gespielt und am nächsten Tag hatte mein Bruder schon 10 Figuren gekauft, im weiter zu kommen.
    Sehr Schade, dass so ein großer Konzern für Disney so etwas einstellt.

  • Das einzige positive was ich daran sehe ist, das es vielleicht doch irgendwann Marvel und Star Wars Erweiterungen für Lego Dimensions gibt.


    Ansonsten schade drum, hab sie gern gesammelt, aber das Ende war irgendwie vorauszusehen. Es war ziemlich still die letzten Monaten. Das Game hatte Potenzial welches nicht genutzt wurde.


    Aber vielleicht ist die Zeit der "Toys to life"-Spiele einfach "vorbei". Während man früher bei Skylanders fast immer leere Regale sah, ist dies auch nicht mehr so.


    Ich hoffe die Amiibos gibt es noch lange, wobei ich dort immer noch auf ein Game wie Skylanders warte. ;)

  • Die News kommt überraschend 8|
    Sowohl das Aus für Infinity als auch das Ende der eigenen Spiele-Entwicklung.
    Hoffe Disney sucht sich die richtigen Partner für Lizensierungen damit da kein Müll rauskommt.
    Vielleicht kann man dann demnächst einige der Figuren ja günstig abstauben, ein paar hatte ich mir schon zum hinstellen geholt.

    Ssssssswitch

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