Gamer mit genügend Background-Wissen kennen sicherlich die Geschichte, wie Nintendo einen ihrer langjährigen Rivalen damals selbst geschaffen hatte. Zuerst entwickelte Sony in Kooperation mit Nintendo eine SNES-Hardware, die auch in der Lage war Disks abzuspielen, Nintendo aber konnte schlussendlich doch keinen Gefallen daran finden und fuhr mit ihrer erst später fertigen Konsole, dem Nintendo 64, die Cartridge-Tradition fort. Sony hingegen blieb auf dem für Nintendo hergestellten System sitzen und krempelte es eigenhändig in das Gerät um, welches wir heute als PlayStation kennen.
Wie sich nun in einer neuen Episode von IGN Unfiltered herausgestellt hat, war es nicht nur Sony, die einst auf Nintendo zugekommen waren. Co-Creator der ersten Xbox, Ed Fries, erzählte IGN nach kurzem Überlegen eine Geschichte, die bislang vollkommen unbekannt war. So traf sich Microsoft noch vor dem Erschaffen der ersten Xbox mit Satoru Iwata, dem damals amtierenden Nintendo-Präsidenten, um über ein Angebot seitens Microsoft zu diskutieren. Microsoft erklärte Nintendo ihre Pläne und schlug vor gemeinsame Sache zu machen. In dieser Partnerschaft würden sich die einen um Software, die anderen um Hardware kümmern, so sagt Fries. Doch zum Deal kam es nicht, denn Nintendo lehnte das Angebot ab. Eine ähnlich ernüchternde Antwort bekam man auch von Sony, die nach Nintendo die nächste Anlaufstelle von Microsoft waren.
Nintendo und Microsoft zusammen - glaubt ihr, dieses Konzept hätte Zukunft gehabt? Immerhin hätte sich Nintendo damit einen weiteren Rivalen gespart.
Quelle: Nintendo Everything
Microsoft versucht es ja mittlerweile wieder an Nintendo heranzutreten 
