Mit besserer Hardware werden auch die Spiele immer aufwendiger zu programmieren. Mit dem Aufkommen von 3D-Spielen, stiegen die Produktionskosten noch weiter an. Für einige Entwicklerstudios bedeutete dies das Aus. Damals war es nicht so, dass Entwicklerstudios ihre Spiele selbst veröffentlichten konnten, es war somit ein Publisher notwendig, der auch meist die finanzielle Seite übernommen hat. Wenn Entwicklerstudios in der Erhaltung zu viele kosten Verursachen und der Publisher nicht mehr Geld aufbringen wollte, wurde sie an anderen Publisher verkauft.
Das geschah auch mit dem bekannten Entwicklerstudio Rare Ltd im Jahr 2002. Durch die steigenden Produktionskosten sah sich Nintendo gezwungen sich von Rare zu trennen. Nintendo besaß zu dieser Zeit zwar einen Großteil der Anteile von Rare, doch besaß Nintendo das Entwicklerstudio nicht direkt. Mehr Kapital wollten sie ebenfalls nicht hineinstecken. Aus diesem Grund musste Rare sich nach potenziellen Käufern umschauen.
Laut einem kürzlich veröffentlichten Video, erklärte Ed Fries, damaliger President of Game Publishing bei Microsoft, wie sie es geschafft haben an Rare zu gelangen. Es war demnach ein Kopf an Kopf rennen und Activison und Microsoft haben sich gegenseitig überboten. Microsoft hatte bereits die Befürchtung Rare zu verlieren, doch in letzter Minute haben sie noch mal ein Gebot abgegeben.
Quelle: Nintendonuggets