Pokémon GO: Die Niederlande bringen Niantic vor Gericht

  • Was gab es nicht schon alles im Bezug auf Pokémon GO? Leichenfunde, Überfälle, Unfälle, Jugendliche die auf ein abgesperrtes Militärgebiet gelaufen sind, Bürger die sich über den Lärm beschwert haben. Schon viel ist passiert. Auch bei uns gab es die ein oder anderen Fälle. So ist zum Beispiel auf meiner Hochschul-Toilette durch ein Schild das Spielen von Pokémon GO verboten wurden. Das ist kein Witz, aber scheinbar nutzten viele den Ort der Stille dazu, um sich für eine Weile bei dem sich hinter dem Gebäude befindlichen Pokéstop der Pokémon-Jagd zuzuwenden.


    In den Niederlanden betraten sehr viele Pokémon GO-Spieler die geschützten Strände von Kijkduin, im Süden von Den Haag. Diesem Strand und dessen Dünen wurde dadurch Schaden zugefügt. Nun verlangen die Behörden ein Fang-Verbot von 23:00 Uhr bis 7:00 Uhr. Der Fall wird am 11. Oktober von einem Gericht in Den Haag angehört. Bereits zuvor haben die Behörden versucht, die Spieler vom Betreten des Strandes abzuhalten. Auch eine Kontaktaufnahme mit Niantic Mitte August blieb unbeantwortet.


    Quelle: The Guardian via GoNintendo

  • Um den liebenswürdigen Obelix zu zitieren:


    Die spinnen die Niederländer (oder Flachlandwi*****). :saint:


    Die haben gewusst was Pokemon Go für einen Hype ausgelöst hat. Hätten sie sich besser vorbereitet. Aber der Entwickler ist Schuld. :rolleyes:

  • Leute/Redaktion wenn ihr ne News macht solltet ihr bitte auch alles nötige erwähnen damit so Kommentare wie die ersten nicht entstehen.


    Die örtlichen Behörden haben Niantic kontaktiert, aber die haben daran nichts geändert und DESHALB gehen sie nun vor Gericht. Aus der Quelle

    Zitat

    "The Hague authorities said they had been trying to contact Niantic since mid-August but without success. “We had no other choice” but to go to court, they said."

    Hier ist der Entwickler Schuld und nicht die Behörden, deshalb kann man sich solche "Sind selber Schuld" Kommentare sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rixas ()

  • Um den liebenswürdigen Obelix zu zitieren:


    Die spinnen die Niederländer (oder Flachlandwi*****). :saint:


    Die haben gewusst was Pokemon Go für einen Hype ausgelöst hat. Hätten sie sich besser vorbereitet. Aber der Entwickler ist Schuld. :rolleyes:

    95% der user haben vermutlich vor dem realease der app noch nie davon gehört. Gerade mal gamer und fans die auf einschlägigen seiten unterwegs sind. Da wird wohl kein land/firma/... im vornherein massnahmen für etwas entwickeln. Es sollte eigentlich klar sein, dass ich nicht über geschützen boden geh.


    Ich geh ja auch nicht nach afrikanund schiess elefanten ab, nur weil kein schild vor jedem elefant steht ä....

  • Was kann Niantic dafür, dass ihre Kunden so bescheurt sind?
    Wenn ich volltrunken mit dem Auto einen Passanten umrauche, wer kann dann dafür belangt werden? Derjenige der das Auto gebaut hat? Derjenige der den Alkohol hergestellt hat? Einer der mir eines von beiden verkauft hat, oder derjenige der die Straße gebaut hat?


    Auf deutschen Autobahnen wird sogar Alkohol verkauft.

  • Deshalb gibt es mittlerweile auch diese Warnhinweise in der App "Betrete keine privaten Grundstücke" "Spiele nicht während der Fahrt" ...


    Niantic muss schon schauen, dass sie gewisse Gebiete außen vor lassen. Darunter sollten halt auch Krankenhäuser, Polizeistationen und natürlich Naturschutzgebiete zählen.


    Wenn da keine Abhilfe geschaffen wird, muss man Niantic halt auf anderem Wege erreichen.

  • @cohen
    Ich will nicht direkt sagen, dass der Vergleich hinkt, aber wenn du betrunken Auto fährst ist das eine Fahrlässigkeit, gegen die nur du etwas tun kannst.
    Warum in Naturschutzgebieten aber überhaupt Pokémon erscheinen verstehe ich da nicht. Solch eine Fahrlässigkeit könnte Niantic verhindern, indem sie dort einfach keine Pokéstops platzieren.


    Sicher, man könnte Alkohol verbieten. Aber das wäre dann doch zu extrem (obwohl ichs durchaus befürworten würde, aber das ist ein anderes Thema).
    Man müsste ihn halt gänzlich verbieten (wobei er an Autobahnen nun wirklich verboten gehört), während man bei Pokémon GO nur gewisse Gebiete einfach nicht "bedienen" könnte.


    Aber ich stimme dir auf jeden Fall zu, dass in erster Linie der Nutzer, nicht der Hersteller, schuld hat.


    They're the dazzling Lupinrangers!
    They're the determined Patrangers!


    Blog Inside

  • @Sebastian Schewe


    Der gleiche Nenner ist, dass man wohl von Menschen erwarten kann, dass sie selbst für ihre eigenen taten verantwortlich sind, und nicht die schuld auf dritte abwälzen.


    Die Menschen reden doch ständig davon, wie wichtig ihnen ihre Freiheit ist. Freiheit bedarf eben auch Eigenverantwortung.


    Außerdem wird niemand gezwungen genau diese pokestopps zu besuchen.


    Die Leute sollen echt aufhören so zu tun, als wären sie unmündig eine eigene entscheidung zu treffen

  • Bin ich der einzige der merkt, dass "The Hague" hierzulande unter dem Namen "Den Haag" bekannt ist?

    Und ich realisiere wegen deinem Post gerade, dass das "den" von Den Haag ja "der" bedeutet und "Haag" vermutlich "Hag", also "Zaun" oder "Mauer". XD




    Ausserdem bin ich schon der Meinung, dass Niantic auf offizielle (und private) Kontaktanfragen reagieren sollte. Kann doch niemand sagen, dass das Nicht-Reagieren nur Zufall war...


    Wenngleich eigentlich trotzdem auch diese fahrlässigen Spieler zur Verantwortung gezogen werden müssten. Ein Spiel darf doch keine Entschuldigung dafür sein, dass Hirn auszuschalten. :-/

  • Also es ist langsam schon krank, aber immerhin sterben mittlerweile weniger Menschen wegen Pokémon GO.


    An Pokemon GO ist niemand gestorben. Die Leute sind an der Dummheit und Fahrlässigkeit anderer gestorben. Sagt doch auch keiner , dass Autoradios oder Navigationsgeräte Menschen umbringen.

  • Die Niederlande ist das beste Beispiel dass man keine Drogen nehmen sollte.
    Das Land ist einfach nur bekifft ^____^

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