Ubisoft macht 35,9 Mio. Euro Verlust im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/2017

    • Offizieller Beitrag

    In den letzten Tagen haben wir euch bereits schon einige Finanzergebnisse von diversen Unternehmen vorgestellt. Doch jetzt folgt nun Ubisoft, dessen Ergebnis wir euch nicht vorenthalten möchten. Bei ihnen sieht das finanzielle Ergebnis des ersten Halbjahres (01.04.2016 - 30.09.2016) vom Geschäftsjahr 2016/2017 leider nicht so gut aus, denn auch dieses Jahr musste das französische Unternehmen einen Verlust in Kauf nehmen.


    So wurde im oben genannten Zeitraum ein Umsatz von 281,4 Mio. Euro (312,49 Mio. US-Dollar; 32,19 Mrd. Yen) erwirtschaftet. Diese Zahl ist um ganze 36% gestiegen als noch im Vorjahreszeitraum, wo der Umsatz bei 207,3 Mio. Euro (230,2 Mio. US-Dollar; 23,71 Mrd. Yen) lag. Obwohl die Umsätze gestiegen sind, musste leider ein Verlust in Kauf genommen werden. Der Verlust betrug letztes Jahr 65,7 Mio. Euro (72,84 Mio. US-Dollar; 7,50 Mrd. Yen). In diesem Halbjahresergebnis erreichte man einen etwas niedrigeren Verlust in Höhe von 35,9 Mio. Euro (39,8 Mio. US-Dollar; 4,10 Mrd. Yen).


    Quelle: Finanzbericht Ubisoft

  • Die geben glaube ich zur Zeit zuviel Geld für Aktienrückkäufe aus. Vielleicht wird Watch Dogs 2 der ersehnte Erfolg für um das gesamte Geschäftsjahr noch ins Plus zu bringen. Bisher ist es aber verdächtig ruhig um das Spiel. Nach No Man's Sky, Mafia 3 könnte das die nächste große Enttäuschung werden, die den geschürten Erwartungen nicht gerecht wird.

  • War früher fast ein Fan von Ubisoft. Inzwischen seh ich da keinen Unterschied zu EA.

  • Ich finde mittlerweile fast alle großen Publisher unsymphatisch oder bin mit den neuesten Geschäftsgebahren nicht einverstanden. Bei Activision kann ich mich gar nicht an mein letztes Spiel erinnern - irgendwas von id Software. Obwohl zählen Blizzardspiele auch dazu :whistling: . Von EA habe ich mein letztes Spiel für den GameCube gekauft. Und bei Take 2 bin ich nach dem Mafia 3-Fail für die Zukunft eher skeptisch gestimmt.


    Bei Ubisoft war mein letztes Vollpreisspiel Rayman Legends. Zum Budgetpreis von rund 10€ kaufe ich aber gerne öfters was. Ein Far Cry oder Assassin's Creed ist trotz aller Kritik in jedem Fall soviel wert. Außerdem mag ich ihre Nischentitel wie Might & Magic, Blood Dragon oder Child of Light.


    Mein derzeitiger Favorit unter den größeren Publisher ist Bethesda. Dishonored war einfach genial. Fallout 4 und Skyrim immerhin sehr gut. Und Wolfenstein ist wegen dem trashigen Setting meine Lieblings-Franchise im Shooter-Genre. Nur mit dem neuen Doom konnte ich mich zuletzt nicht anfreunden. Die Gewaltdarstellung ist in meinen Augen einfach zu detailiert und übertrieben, was mich sonst eigentlich nicht stört. Ich spiel z.B. zur Zeit The Evil Within wo es auch nicht gerade zart zugeht ;) .

  • @Boomshakkalakka achso ok - ja von heut auf morgen geht das nicht das ist klar ^^; fehlt aber auch nicht mehr viel und das Ubi jetzt auch noch Verlust gemacht hat kann denen noch mehr Aktionäre kosten, das würde Vivendi noch zusätzlich in die Hände spielen.
    Das sie keinen Sitz gefordert haben haben viele erwartet aber auf einigen Seiten hab ich gelesen das das gut zu deren Taktik passen könnte, Präsenz zeigen. Es gab wohl bei der Versammlung mehrere Dinge die abgestimmt wurden und die Sachen die Ubi wollte die ihnen gegen Vivendi hätten helfen können sind nicht durchgekommen.
    Ich bin gespannt ob 2017 vielleicht bei Ubisoft sich große Veränderungen anbahnen.

    Ssssssswitch

  • Ich will ja nicht unken, aber wo habt ihr die Zahlen her?
    Im Finanzbericht steht doch ganz klar ein Nettogewinn von 37,7 Mil. €.
    Selbst die "non IFRS" Zahl von 35,9 Mil. € ist ein Gewinn, allerdings ist dieses eben auch keine Zahl nach den IFRS Richtlinien, d.h. es werden verschiedene Erträge und Abschreibungen in andere Quartale genommen.

  • @Boomshakkalakka Hab da letztens nen Bericht zu gesehen, das ist ne recht kompliziert die Sache. Vivendi kann nicht einfach mehr Anteile kaufen, da gibt es im französischem Recht einen Mechanismus der Übernahmen nicht ganz so einfach macht. Wenn die über einen bestimmten Anteil kommen dürfen die nicht mehr einfach so im Hintergrund weitere Anteile kaufen sondern müssen öffentliche Schritte einleiten. Da war noch einiges mehr dahinter was die dann machen müssen, ich finde den Artikel aber leider nicht mehr. War sehr interessant.
    Kann natürlichs ein, dass es dabei um die 30% geht die du bereits angesprochen hast.
    Ubisoft ist noch lange nicht in Sicherheit.

  • ich tippe auch noch drauf das min 5-8 Switch Spiele in Entwicklung sind die derzeit einen grossen Haufen Geld kosten und ja bekanntlich erst im März/April ihre Kohle reinspielen werden. Danach ist der Entwicklungs Aufwand etwas geringer da sie dann weniger Spiele entwickeln.gerade UbiSoft ist ja bei Nintendo Konsolen immer direkt mit sehr vieöen Spielen am Start.

  • @Boomshakkalakka Ja, genau. Viele haben ja nach der Aktionärsversammlung geglaubt Ubisoft wäre einen Schritt weiter die Übernahme abzuwehren, aber Vivendi hatte ja angekündigt dort nicht aktiv zu werden. Daher haben die sich bei allen Abstimmungen enthalten, mit Außnahme einer wo es glaub ich darum ging mehr Anteile zurückzukaufen (oder in die Richtung) das haben die natürlich mit ihrer Gegenstimme abgelehnt.

    Einmal editiert, zuletzt von Burner ()

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