Videospiele haben schon etwas Magisches an sich. Sei es die Reise in eine fantasievolle Welt oder in ein Sportstadion. Nichts ist unmöglich. Die Vision, die die Entwickler im Laufe der letzten Jahrzehnte hatten, haben die Hardware von Konsole und PC immer wieder an ihr Limit gebracht. Doch nicht nur das. Mit einer noch nie dagewesenen Komplexität wurden auch neue Eingabemöglichkeiten benötigt. Sei es das grandiose und meisterhafte Steuerkreuz (welches den Joy-Cons der Nintendo Switch fehlt) oder der Analag-Stick des N64: Nintendo war schon immer ein Pionier, was innovative Konzepte betraf.
Doch das ist alles Schnee von gestern (bzw. dem letzten Jahrtausend). Die große Revolution des Konsolenmarktes erfolgte im Jahre 2006, als die Wii die Bewegungssteuerung einführte und es mir damit beispielsweise ermöglichte, einer neuen Zielgruppe zu zeigen, warum ich Videospiele so liebe. Nun hat Shigeru Miyamoto von Nintendo in der neuen Dokumentationsreihe Unlocked: The World of Games, Revealed erzählt, wie man in Kyoto auf die Idee kam, die Wii-Remote zu entwickeln. Laut Miyamoto hatte Nintendo das Gefühl, dass die immer komplexeren Eingabemethoden viele Menschen, die vorher begeisterte Spieler waren, von dem Markt vergrault haben. Mit der Simplifizierung sollten diese Personen die Liebe zu Videospielen wiederentdecken. Ein Plan, der anscheinend Erfolg hatte, wenn man sich die Verkaufszahlen des Systems anschaut.
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