Umfrage der Woche: Würdet ihr für Nintendos Online-Dienste bezahlen / ein Abonnent werden?

  • @Sebastian Schewe
    Also gerade Ranglisten oder tägliche Challenges könnte man bestimmt irgendwie einbinden, auch in Spiele, die sich klassisch eher an Solo-Spieler richten.


    Es sollte halt möglichst allumfassend sein. Es nutzt nichts, wenn man dann nur für eine handvoll Spiele Server bereithält. Dann muss man sich die Kritik auch gefallen lassen, die man schon häufiger zu Spielen wie Mario Party gehört hat.


    Wenn ich also für das gleiche Angebot wie auf der Wii U oder dem 3DS plötzlich zahlen soll, dann stellt sich natürlich schon die Frage, ob das gerechtfertigt wird durch eine ordentliche Gegenleistung. Dafür reichen eben nicht die stabilen Server zu Splatoon, Mario Kart und SSB.

  • @Splatterwolf
    Wobei ich nicht die Ansicht habe möglichst vielen Spielen den Online Modus zu geben (über Mario Party lässt sich reden vor allem wegen einem neuen Anschliff der Serie), sondern den Umfang der geboten wird deutlich zu erhöhen. Ich will ja nicht dafür zahlen weil plötzlich viele Spiele einen Online Modus bekommen, sondern für die Inhalte. Was sie alleine bei Splatoon2 oder Arms machen könnten wäre mega. Online Turniere, Lobbys. Ranglisten, Videos, Zuschauer sein

  • Natürlich muss auch der Umfang insgesamt ansteigen. Bereits bestehende Online-Modi muss man ausbauen und da auch für Anreize sorgen, regelmäßig reinzuschauen. Die Splatfests bei Splatoon waren so ein Anreiz, da gibt es aber natürlich auch noch wesentlich mehr Möglichkeiten.


    Von Nintendo selbst veranstaltete regelmäßige Online-Turniere wären da eine Möglichkeit. Den Spielern mehr Tools in die Hand zu geben wäre eine weitere Möglichkeit, so dass man problemlos und unkompliziert Lobbys mit eigenen Regeln erstellen kann.

  • Es sollte halt möglichst allumfassend sein. Es nutzt nichts, wenn man dann nur für eine handvoll Spiele Server bereithält. Dann muss man sich die Kritik auch gefallen lassen, die man schon häufiger zu Spielen wie Mario Party gehört hat.



    Wenn ich also für das gleiche Angebot wie auf der Wii U oder dem 3DS plötzlich zahlen soll, dann stellt sich natürlich schon die Frage, ob das gerechtfertigt wird durch eine ordentliche Gegenleistung.

    Das ist ja der generelle Kritikpunkt, den sich alle Konsolenhersteller gefallen lassen müssen. Denn es macht bei allen den Eindruck. als ob du für die Internetverbindung, Erlaubnis zum Online-Spielen sowie ein paar kostenlose Spiele Gebühren bezahlen sollst und nicht, weil die Unterhaltskosten angeblich so hoch sind.


    Für mich macht es den Anschein, als ob diese Augenwischerei von stabilen Netzwerken und angeblichen Serverunterhaltskosten nur als Vorwand dienen soll, um Abo-Gebühren zu rechtfertigen und mit den Einnahmen anderen Bereichen gegenzufinanzieren.


    Anders kann ich mir nicht erklären, warum man auf PC alles kostenlos nutzen kann, die Konsolenhersteller dafür aber zusätzliche Finanzen benötigen. Warum kostet aauf Konsole etwas Geld, was es auf PC nicht tut?


    Warum bieten Konsolenhersteller zum Beispiel keine Dedicated Server oder PvP-Verbindungen mehr an, um die eigenen Auslastungen zu reduzieren und dem Spieler mehr Flexibilität zu bieten? Nein, da machen sie die Spiele abhängig von fest installierten Servern und lassen den Spieler dafür auch noch bezahlen.

  • Anders kann ich mir nicht erklären, warum man auf PC alles kostenlos nutzen kann, die Konsolenhersteller dafür aber zusätzliche Finanzen benötigen.

    Auf PC werden Server hierfür auch zusätzlich bezahlt. Die meisten Spiele hostest du selber oder sie werden von Dritten unterhalten. Alle MMORPGs finanzieren sich über ein Abo-Modell oder über Micro-Transactions. Bei Minecraft werden alle Server von Spielern unterhalten. Bei vielen Egoshootern ist das ähnlich.


    Auch offizielle PC-Server laufen irgendwann aus. Viele Server zu älteren Games werden nur noch durch Spieler selbst gehostet. Der Entwickler bietet hierfür entweder Tools an oder man wendet sich an Serverbetreiber wie Nitrado.


    Bei Minecraft gibt es mittlerweile die Möglichkeit, Server auch direkt über den Entwickler zu mieten (Minecraft Realms).


    Das sind jetzt nur die mir bekannten Fälle.


    Bei PCs dürften auch die Kosten für einen Server deutlich geringer sein, weil es dort sehr viel mehr Anbieter gibt.

  • Auf PC werden Server hierfür auch zusätzlich bezahlt.

    Ja klar, aber vom Anbierter.



    Zitat von Splatterwolf

    Die meisten Spiele hostest du selber oder sie werden von Dritten unterhalten.

    Tja, das ist auch einer der Punkte, die man auf Konsole nicht machen kann und weswegen man auf die Drittanbieter oder Konsolenhersteller angewiesen sein muss.



    Zitat von Splatterwolf

    Alle MMORPGs finanzieren sich über ein Abo-Modell oder über Micro-Transactions.

    Ja, aber das sind ja auch andere Vertriebsmodelle. Da geht es ja nicht primär um die Serverkosten, sondern um über mehrere Jahre eine Weiterentwicklung zu finanzieren, da MMORPGs ja auch mal gerne 10 Jahre und mehr laufen.



    Zitat von Splatterwolf

    Bei Minecraft werden alle Server von Spielern unterhalten. Bei vielen Egoshootern ist das ähnlich.
    Auch offizielle PC-Server laufen irgendwann aus. Viele Server zu älteren Games werden nur noch durch Spieler selbst gehostet. Der Entwickler bietet hierfür entweder Tools an oder man wendet sich an Serverbetreiber wie Nitrado.
    Bei Minecraft gibt es mittlerweile die Möglichkeit, Server auch direkt über den Entwickler zu mieten (Minecraft Realms).

    Unabhängig davon, wie welche Multiplayer-Sessions verwaltet werden und wie lange sie laufen, sind sie meist alle kostenlos.


    Der Punkt ist doch eher der, dass die Konsolenhersteller ihre Plattform-Monopole ganz dreist ausnutzen und sagen: "Wir können das, weil die Leute kaum eine Wahl haben. Friss oder stirb".


    Wäre natürlich auch eine Option, einfach Spieler ihre eigenen Server einrichten zu lassen, Dedicated Server zuzulassen etc. Aber dann hätte man nicht so viele potenzielle Kunden, denen man Geld aus der Tasche ziehen kann.

  • Ich zahle gerne - einen vernünftigen Preis für eine vernünftige Dienstleistung.
    60-80€ Jährlich fühlen sich nach Maximum an und dafür würde ich die extra Downloadtitel gerne behalten dürfen.
    Je nach Umfang würde ich dann vielleicht auch über 80€ zahlen.

  • Genau so sieht es aus.

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