Der Nintendo 3DS ist schon ein tolles Gerät. Als er 2011 erschien, hatte er ein hartes Erbe anzutreten. Sein Vorgänger, die für viele erfolgreichste Konsole aller Zeiten, genannt Nintendo DS, hatte eine Käuferschicht im dreistelligen Millionenbereich. Aufgrund des hohen Preises von 250 € lag das neue Gerät vielerorts in der Regalen und staubte zu. Die Wende brachten neben großen Spielen wie Super Mario 3D Land, The Legend of Zelda: Ocarine of Time 3D und Mario Kart 7 ein drastischer Preisschnitt. Heutzutage sind meine neun Nintendo 3DS-Systeme kaum noch aus meinem Leben wegzudenken.
Springen wir in die Zukunft. Am 3. März erscheint die Nintendo Switch, ein Hybrid aus Heimkonsole und Handheld. Doch wenn wir uns das PR-Material anschauen, spricht der Konzern aus Kyoto fast immer von einer stationären Heimkonsole, die man mitnehmen kann. Sie wurde nie als Handheld propagiert. Was ist nun also mit den klassischen Handheld-Spielen? Werden sie aussterben, dem Smartphone-Markt zum Fraß vorgeworfen?
Doch in dieser düsteren Stunde für Handheld-Fans tritt ein Mann hervor, der sich diesem Problem anscheinend entgegenstellen will. Sein Name: Tatsumi Kimishima. Sein Beruf: Präsident von Nintendo Co., Ltd. Laut einem Artikel der Kyoto Shinbun sprach der Chef des größten Videospielkonzerns darüber, dass er offen über einen Nachfolger für den Nintendo 3DS nachdenkt. Dabei soll es sich um kein verbessertes Modell des 3D-Handhelds handeln, sondern ein komplett neues System. Als Begründung nannte er (erneut), dass eine mögliche Zielgruppe trotz der Nintendo Switch auch weiterhin existiert. Wir erinnern uns: Der Nintendo 3DS konnte sich bei einem Preis von 250 Euro nicht durchsetzen. Spieler, die kein Interesse an einer Heimkonsole haben, könnten unter Umständen also auch nicht gewillt sein, 330 Euro für einen Hybrid auszugeben. Es bleibt spannend.
Quelle: Twitter