Aonuma über die Dungeons in Breath of the Wild: „Weniger ist mehr!“

  • Dass Nintendo mit Breath of the Wild die bekannte Zelda-Formel gehörig umwürzen will, wissen wir ja schon seit langem. So erkundet Link das Königreich Hyrule in einer ausmaßenden Open World und kann sich auch verschiedenster Gegenstände aus seiner Umwelt bedienen. Auch die strikte Reihenfolge, wie der Spieler die Dungeons erkundet, ist nicht mehr vorgeschrieben. Wie es aber um die Dungeons selbst steht, dazu hält sich Nintendo bislang aber noch recht verschwiegen. Nun gab Zelda-Producer Eiji Aonuma ein paar weitere Hinweise:


    Zitat

    „Früher waren die Dungeons alles andere als groß, sie waren sogar ziemlich klein. Erst mit Twilight Princess haben wir sie ausladender gestaltet. Wir haben versucht viele Überraschungen für den Spieler in den Dungeon einzubauen, viele Emotionen, Treffen mit anderen Charakteren oder sogar wichtige Storyelemente. Dann kam uns aber die Überlegung, ob die Dungeons wirklich so groß sein müssen. Müssen wir wirklich so viel dort hineinpacken? Es steckt doch viel mehr Freude darin, überhaupt erst zum Dungeon zu gelangen. Deshalb haben wir den Fokus für Breath of the Wild genau darauf gelegt. Wir wollen eine große Spielwelt erschaffen, in der es Spaß macht, den Dungeon überhaupt zu finden.“


    So wird das Innere der Dungeons wohl keinen großen Einfluss auf die Story haben, auch werden sie nicht mehr so groß, verwinkelt oder reich an Rätseln sein wie in den Vorgängern der Zelda-Reihe. Denn Aonuma erklärte außerdem, dass keine Items wie den Kompass oder bestimmte Waffen, die zum Durchqueren des Dungeons gebraucht werden, mehr dort zu finden sein werden.


    Zitat

    „Die Dungeons waren immer wie Labyrinthe aufgebaut, so brauchte der Spieler den Kompass, damit er weiß, wo sich der Boss versteckt. Jedoch sieht man das Ziel nun quasi auf Anhieb. Du wirst dich nicht verlaufen, es gilt eher richtig herausfinden, wie du dorthin gelangst.“


    Inwieweit die Dungeons also in der Spielewelt „versteckt“ sein werden und wie groß das Ausmaß der einzelnen Gewölbe letztendlich wird, werden wir ab dem 3. März herausfinden können. Dann nämlich erscheint „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ für die Nintendo Wii U und Nintendo Switch.


    Wie fandet ihr die Dungeons in den bisherigen Zelda-Titeln? Könnte so eine Abspeckkur hilfreich fürs Gameplay sein und wie sehr freut ihr euch schon darauf, die Gewölbe in Breath of the Wild zu entdecken?


    Quelle: Nintendo Everything

  • oh oh das klingt aber gar nicht gut. Ich kenne niemanden der zelda liebt und gerne die dungons gekürzt hätte. Das ist einer der Dinge der diese Reihe so einzigartig macht. Von " wir hören unsere Fans " verstehe ich etwas anderes. Die passen sich zu sehr dem Westen an. :bowser_cry:

  • @Zgravity


    Also mehr Dungeons die kürzer sind + mehr Rätsel/Aufgaben in der Open World finde ich eigentlich besser. So riesen Tempel rauben einen schnell die Motivation, wenn man mal nicht weiterkommt und 20 Minuten ziellos im Dungeon rumrennt, weil man nicht weis was man übersehen hat.


    Die Schreine werden immer noch Rätsel beinhalten, aber sicherlich nicht so viele, dass man dort 1 - 1/2 Stunden verbringt, bis man am Ende ist. Bosskämpfe gibt es genug in der Open World und Sidequest sorgen für Abwechslung.


    Und das es in der Open World Rätsel in Form von "Wie komm ich jetzt dahin" bzw "Was brauche ich um weiter zu kommen" wird es sicher noch geben.

  • @Rikuthedark Ich bezweifle in keinster weise das das Spiel verdammt geil wird. Mein Problem ist das mit der zeit jeder Gegner einfach wird sobald man sein Schema kennt aber Rätsel die deinen Kopf zum rauchen bringen sind etwas ganz anderes. Ich liebe die Herausforderung und ich war immer über jeden dungons beeindruckt egal wie lange er dauert. Ich will mir den Titel des Helden verdienen und zwar mit Weisheit Kraft und Mut :mariov:

  • Finde ich mega gut, manche Dungeons fand ich viiiiieeeel zu kompliziert und demotivierend aufgrund ihrer Länge. Lieber hab ich etliche kleine Dungeons als wenige zeitraubende lange Dungeons. Die Open World bietet denke schon genug um Zeit zu investieren als das ich auch noch stundenlang im Dungeon verbringen möchte.

  • Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll =/
    Ich mochte die Dungeons immer sehr gerne, besonders die aus OOT oder TP. Gerne schön groß und vertrackt, mit viel zum Entdecken und auch die Tatsache, dass man immer ein Dungeon-Item bekommen hat, hatte eine gewisse Faszination auf mich. "Was werde ich hier wohl finden?" war immer der Gedanke, und mit jedem Raum ist die Vorstellung ein bisschen konkreter geworden, bis man am Ende die Truhe mit dem item geöffnet hat.
    Ich habe nichts gegen kürzere Dungeons, wenn sie dafür nicht an Qualität verlieren. In Wind Waker gab es ja auch viele Höhlen, die man einfach erkundet hat und dann mit (oft nur einer Kleinigkeit) belohnt wurde. Aber auch da hat es mir unendlich viel Spaß gemacht die Inseln abzufahren und immer wieder zurück zu kehren, weil man den Eingang doch nicht immer auf Anhieb erreichen konnte.
    Wenn ich mich nicht irre haben wir nun schon öfter gehört, dass das neue Zelda unter anderem auch von Skyrim inspiriert worden sei - sollten die Dungeons allerdings so ausfallen wie in Skyrim, gehe ich da mit sehr gemischten Gefühlen ran. Es gab zwar einige wirklich geniale Höhlen aber auch gefühlt unendlich viele Mini-Höhlen, die ich nur aufgesucht habe, damit sie auf der Karte erscheinen oder weil ich wusste, dass am Ende eine besondere Waffe für die Sammlung wartet. Trotz hunderter Stunden Spielzeit sind mir nur wenige wirklich im Gedächtnis geblieben. Bei Zelda dagegen erinnere ich mich noch heute an meine erste Begegnung mit dem Brunnen in Kakariko oder Kumula - da war einfach Magie mit im Spiel und das ist wirklich viele Jahre her.
    Ich versuche aber trotzdem optimistisch zu bleiben, wahrscheinlich male ich da im Moment deutlich schwärzer als ich eigentlich müsste und am Ende wird es ein großartiges Zelda :)

  • Wer Zelda nur auf Tempel reduziert, der hat die Serie eh nicht verdient. Zumal ich mich gerade frage, welcher Tempel wirklich schwer und verwinkelt war.


    Es gab aber immer den einen Tempel, der zu lang war *Hust* TP-Himmelstadt *Hust*


    100+ Schreine mit kleinen, physikalischen Rätseln finde ich eine gelungene Abwechslung.

  • Find ich gut. Die komplizierten Dungeons in TP fand ich teils schon demotivierend, weil ich mich gegen Mitte bis Ende oft verlaufen hab.

  • die Aussage macht mir irgendwie Angst...hoffentlich sinds am Ende nicht 5 Dungeons & 100+ Minischreine die die Spielzeit strecken...aber durchzuspielen wenn man die Dungeons macht ist es in 5 Stunden... (und ja ich weiß man kann auch gleich zu Ganon rennen, meine jetzt aber schon wenn man der Story normal folgt sollte man so nicht zu schnell ans Ende kommen...)

    3DS Freundescode: 4897-5982-6847 Mii-Name: Yamirami64
    spiele zurzeit auf dem DS/3DS: Yo-Kai Watch 3
    Nintendo Network ID: Constantendo64
    Auf Switch wird gespielt: Youkai Watch 4
    [Blockierte Grafik: https://card.psnprofiles.com/1/awakenChaos64.png]Pokémon Sword & Shield are f*cking cancelled! :thumbdown: :cursing:

  • Ich spiele jetzt schon lange Zelda und für mich waren Zeldas am Anfang noch herausfordernd, aber nach einer Zeit läuft man nur noch durch die Dungeons hin durch. Wobei Wassertempel immer eine Sache für sich sind. Aber trotzdem die Atmosphäre werde ich vermissen. Gerade mein Liebling den Geistertempel. Ich mochte das Geheimnisvolle der Dungeons. Mal schauen wie es ohne ist.

  • Ich denke dass die neuen großen Dungeons in diesem 4 Bestien drinne ist also man geht in sie hinein besiegt sie von innen nach außen und dann kämpft man gegen den wahren Endgegner da drinne von der Größe der besten her könnte locker ein dungeon reinpassen

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