Breath of the Wild: Wie aus Miyamotos frenetischer Kletterlust das bisher größte The Legend of Zelda-Abenteuer wurde

  • „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ feiert auf der ganzen Welt Erfolge, gilt jetzt schon als meistverkaufter Standalone-Launchtitel in Nintendos Geschichte und kassiert Höchstwertungen in zahlreichen Publikationen. Es ist ein Epos, das die Fans schon Jahre vor dem Release heiß erwartet haben; ein weitläufiges Open-World-Adventure in einem von Rätseln und Mysterien genährten Königreich fantastischen Ausmaßes. Da erscheint es schon kurios, dass die Entstehungsgeschichte dieses Spieles auf Shigeru Miyamotos frenetischer Lust Bäume auf und ab zu klettern beruht. Im Prototyp von Breath of the Wild hat der Producer und Mario-Schöpfer nämlich nichts anderes machen wollen.


    Das Entwicklungsteam erstellte ein kleines Areal als Prototyp, mit einem kleinen Feld und Bäumen, in dem überall Rubine zu finden waren – auch auf den Baumspitzen. „Das erste was Miyamoto tat, war es die Bäume hochzuklettern. Und als er einen erklommen hatte und erkannte, dass er wirklich überall in diesem Testgebiet hingehen konnte, verstand er in welche Richtung sich das Spiel entwickeln würde“, wie Hidemaro Fujibayashi, Director von Breath of the Wild, dem Branchenmagazin Kotaku mitteilte. In Breath of the Wild liegt der Fokus, jeden Winkel eines weitläufigen Gebietes frei entdecken zu können. “Als wir ihm diesen Prototyp präsentierten, verbrachte Miyamoto etwa eine geschlagene Stunde damit, einfach nur auf Bäume zu klettern!“


    Das Team rund um Fujibayashi platzierte Rubine auf den Bäumen, aber auch verschiedene Gegenstände an anderen Orten, Miyamoto jedoch kletterte dennoch weiter frenetisch die Bäume hoch. „Möchten Sie nicht auch mal nach anderen Sachen suchen“, fragte Fujibayashi den Zelda-Erschaffer, doch auch nachdem er wieder aus einem Dungeon herauskam, verbrachte Miyamoto wieder eine Stunde damit, im naheliegenden Umkreis auf Bäume zu klettern.


    Diese Erkenntnis brachte Fujibayashi dazu, ein Spiel zu entwickeln, in dem Klettern genauso viel Spaß machen kann wie Gegner zu bekämpfen. Daraus entstand das „Alles-in-ein“-Gameplay von Breath of the Wild wie wir es heute erleben dürfen und Klettern wurde ein ebenso wesentlicher Bestandteil des Spieles wie, Kämpfen, Rätsel lösen und das Entdecken dieser großen Spielwelt - wegen der frenetischen Kletterlust eines Mannes.



    Quelle: Nintendo Everything

  • Ich fühl mich hin und wieder wie Alex Honold! (oder so ähnlich, der Klettertyp ohne Seil etc.)
    Einfach verrückt! Wie gut das klettern im Spiel ist. Ich will auch immer höher, dann weiter gleiten um dann wieder nette Entdeckungen zu machen usw! Echtmal ne neue gute Beschäftigung! Danke Nintendo!

  • @henni4u @Booyaka Die Wege führen auch auf Berge etc. Da sind meist nur viel mehr Gegner! Ich umlaufe ganz gern mal ne Gefahr. Aber habt ihr mal auf m Pferd die Wege zwischen den Orten benutzt? Ähnlich wie bei RedDead läuft das Pferd den Pfad selbstständig ab! Total chillig, wenn man mal eben was isst oder trinkt zb. :D

  • @Emme Ist schon iwie zum Tod lachen. Bei assassins creed haben die immer wieder versucht das klettern zu verbessern indem es flüssiger und schneller geht aber bei zelda ist das einfach nur gemütlich. Trotzdem immer auf die Ausdauer achten :D

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