Wo Erfolg ist, sind die Neider nicht fern. Das betrifft nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen. Da werden alte Patente von möglichen Ideen vor Gericht gestellt, die so allgemein formuliert sind, dass sie alles mögliche beschreiben. Auch Nintendo wurde wegen solchen Angelegenheiten oft vor Gericht gestellt, konnte die meisten Prozesse jedoch immer für sich entscheiden.
In den letzten Jahren bestritt Nintendo vor Gericht einen Kampf gegen Tomita Technologies, einem Unternehmen, was für sich die Technologie beansprucht, die den 3D-Effekt des Nintendo 3DS ermöglicht. Nintendo hingegen vertritt die Ansicht, dass die Patente von Tomita und dem eigenen Produkt zu unterschiedlich seien. Letzten Freitag wurde in den USA nun vor dem United States Appeals Court ein Urteil gefällt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass die Technologie zwischen Patent und Endprodukt zu unterschiedlich seien, um Schadensersatz beziehungsweise Lizenzgebühren einzufordern. Bereits im April 2016 bestätigte der New York Federal Court diese Sichtweise. In Japan wurde der Klage erst gar nicht stattgegeben. Nintendo selbst ist laut eigenen Angaben höchstzufrieden mit dem Ausgang der Verhandlung und stellt nochmals klar, dass man sich gegen solche Klagen, sollte es nötig sein, weltweit und über viele Jahre zur Wehr setzen werde.
Quelle: NintendoEverything