Angespielt: Super Street Fighter IV: 3D Edition
Neben diversen First Party-Spielen legt Nintendo beim Nintendo 3DS großen Wert darauf, auch genügend Spiele von Drittherstellern anzubieten. Eines der am derzeit meisterwarteten Spiele für den Nintendo 3DS ist zweifelsohne Super Street Fighter 4: 3D Edition, das mit diversen Spielmodi und einem ansehnlichen 3D-Effekt aufwarten soll. Wir durften es auf der Nintendo 3DS Experience Night in Hamburg anspielen und lassen euch nun wissen, ob es uns auch gefallen hat.
In der Demo können wir einen normalen Kampf über drei Runden spielen, wobei wir die Auswahl aus einigen der insgesamt 35 Charaktere des fertigen Spiels haben. Nach einer kurzen Einführung in die Regelkunde beginnt auch gleich der Kampf, in dem uns sofort die neue Kameraperspektive des Spiels ins Auge fällt. Super Street Fighter 4: 3D Edition hat nämlich neben der herkömmlichen Seitenansicht auch eine neuartige, extra auf den Nintendo 3DS zugeschnittene Schulterperspektive, bei der die 3D-Effekte wesentlich besser zur Geltung kommen. Wir mussten uns zwar beim Spielen erst einmal an diese neue Perspektive gewöhnen, können euch allerdings versichern, dass man auch in dieser Kameraeinstellung problemlos spielen kann und es zu keinen Einschränkungen kommt.
Die Steuerung verläuft ganz klassisch: Mit dem Schiebepad des Nintendo 3DS steuert ihr euren Charakter in die von euch gewünschte Richtung. Die a-, b-, x- und y-Tasten werden für verschiedene Angriffe und Tritte genutzt und können bei richtiger Reihenfolge sogar zu noch stärkeren Kombinationen zusammengesetzt werden. Die Steuerung geht sofort ins Blut über und gestaltet sich als sehr intuitiv. Gleichzeitig wird deutlich, dass ihr bei entsprechender Erfahrung auch dazu in der Lage sein werdet, wesentlich stärkere Angriffe auszuführen, die gleichzeitig auch ziemlich nett inszeniert werden. Die Bedienung mit dem Schiebepad kommt dem Spielerlebnis auf jeden Fall zugute und macht die Kontrolle des Charakters, gerade in der Schulterperspektive, um einiges einfacher und genauer. Auf dem Touchscreen befinden sich zudem vier Schaltflächen, mit denen ihr Zugriff auf vier Spezialangriffe des jeweiligen Charakters habt.
Auch aus technischer Sicht kann uns Super Street Fighter 4: 3D Edition überzeugen. Der 3D-Effekt bringt das Kampfgeschehen wesentlich besser rüber, gerade in der von uns angesprochenen Schulter-Perspektive. Gerade akrobatische Sprünge oder wuchtige Spezialangriffe kommen im 3D-Modus wesentlich besser zur Geltung als es in der herkömmlichen Ansicht der Fall ist. Auch abseits des 3D-Effekts besticht das Spiel durch sehr detailreiche Charaktere und nett designte Kampfarenen. Nur die im Hintergrund befindlichen Zuschauer stehen leider vollkommen regungslos da und geben uns keine Hinweise über ihre Kampfbegeisterung. Akustisch bietet euch das Spiel übrigens genau das, was ihr erwartet: Schräge „HADOUKEN“-Rufe der Charaktere und recht actionreiche Hintergrundmusik, die uns zu noch hektischeren Kämpfen animiert haben.
Unsere Prognose
