Angespielt: Boogie Superstar
Der Vorgänger von Boogie Superstar, der einfach nur Boogie hieß, konnte weder bei Presse noch Publikum Freudenstürme auslösen. Zu undynamisch waren die Tanzeinlagen, zu sehr waren die Schwenk-Bewegungen aus dem Takt und das Spiel allgemein viel zu schnell durchgespielt. Mit dem zweiten Teil will Electronic Arts nun alles besser machen. Das Spielprinzip haben die Entwickler nicht verändert, noch immer darf gesungen und getanzt werden. Das alte Design mit den abgefahrenen Charakteren aber wurde komplett über den Haufen geworfen, ihr bestreitet die Story nun mit ganz normalen menschlichen Charakteren. So geht es dem Spieler darum, in einer fiktiven Talent-Show mit Namen Boogie Star Show als Gewinner hervor zu gehen. Um bis dorthin zu gelangen, werdet ihr etliche Bühnen und sonstige kuriosen Veranstaltungsorte abklappern, um dort den Juroren beweisen zu können, was ihr draufhabt. Da die anvisierte Zielgruppe die zockende weibliche Bevölkerung ist, ist alles niedlich und süß gestaltet. Dies sollte den Spaß aber auch für die männlichen Spieler nicht schmälern, denn EA scheint aus den Fehlern des Vorgängers gelernt zu haben.
Kümmern wir zuerst dem Tanzmodus: Dieser wurde deutlich überarbeitet. So müsst ihr diesmal richtige Tanzmoves ausführen. So gibt es zum Beispiel einen Move, in dem ihr die Wiimote wie John Travolta immer schön nach oben streckt. Dabei solltet ihr möglichst im Takt bleiben. Oder aber ihr kreiselt eure Unterarme oder wedelt über dem Boden herum. Damit ihr wisst, was gerade zu tun ist, wird euch ein Symbol angezeigt. Nun müsst ihr die geforderte Tanzeinlage so lange ausführen, bis die nächste verlangt wird. Zwar haltet ihr nur die Wiimote in der rechten Hand, doch trotzdem bewegt ihr die linke instinktiv mit. Dies hat den Vorteil, dass kein Verbindungskabel im Weg ist, hätten die Entwickler zusätzlich das Nunchuk vorausgesetzt. Habt ihr euch die Seele aus dem Leib gezappelt, könnt ihr euch dem Karaoke-Modus zuwenden. Wie auch beim Tanzen greift ihr hier auf Songs von bekannten Stars wie Rihanna, Maroon 5, Alicia Keys oder Britney Spears zurück. In der Europa-Version des Spiels sind zusätzlich noch etliche europäische Künstler vertreten, so dass ihr gegenüber den amerikanischen Spielern mehr Spiel für euer Geld bekommt.
Wie auch in Singstar wird euch der Text angezeigt und ihr müsst versuchen, die richtige Tonlage zu treffen. Glücklicherweise muss man dafür nicht singen können (gell, Dennis?) (Anmerkung Dennis: Ey lass mich in Ruhe :-P).