Angespielt: Rhythm Thief & der Schatz des Kaisers

Demos… Geschaffen, um Unentschlossenen die Möglichkeit zu geben, ihr Produkt des Interesses auszuprobieren. Nintendo hat mit diesem Thema eher weniger Erfahrung, doch spätestens mit dem 3DS wollen sie alles besser machen. Während Europäer und Amerikaner noch warten dürfen, können die Japaner schon fleißig laden und testen. Während die bisherigen Demos für mich eher uninteressant waren (Monster Hunter 3G ausgenommen) kam heute Morgen eine Testversion zu Rhythm Thief & der Schatz des Kaisers in den eShop. Ich kannte den Titel vorher nicht, doch wurde er mir dringendst von Eric empfohlen. Gott sei Dank habe ich auf ihn gehört.



In Rhythm Thief für den 3DS geht es um einen Meisterdieb, der es auf den Schatz des Herrschers abgesehen hat. Dabei geht er jedoch ein wenig, sagen wir, unorthodox vor. Statt in schwarzen Klamotten mit stinkiger Strumpfsocke über dem Kopf tanzt er in schicker Kleidung von Ort zu Ort, weicht Wachen und der Polizei aus und begeistert seine zahlreichen Fans.

In der Demoversion konnte ich vier Levels ausprobieren. In der ersten Stage stehe ich auf einem Marktplatz in Paris. Dort tanze ich mit zwei anderen Männern vor einem großen Publikum. Dazu werden Pfeile angezeigt, in welche Richtung ich tanzen muss. Dazu benutze ich den Touchpen und ziehe ihn im richtigen Takt über den Bildschirm. Dabei muss ich auf meine Partner achten und darauf, dass ich nicht zu schnell oder zu langsam bin. Im zweiten Level schleiche ich mich durch ein Museum und muss den Wachen ausweichen. Auf dem Touchscreen habe ich vier Panels, die ich vor den verschiedenen Statuen in der passenden Farbe drücken muss, um unentdeckt zu bleiben.

Nachdem die ersten beiden Stages über den Touchscreen gesteuert wurden, werden die letzten beiden mithilfe der A- und B-Tasten sowie dem Steuerkreuz bedient. Level 3 zwingt mich dazu, vor der Polizei zu fliehen. Also hüpfe ich über die Dächer einer Großstadt, immer darauf bedacht, nicht herunterzufallen oder von Hubschraubern attackiert zu werden. Level 4 setzt mich mitten ins Kampfgeschehen. Mit der rechten (A-Taste) und linken (Digipad) Faust verprügele ich meine Gegner lässig im Rhythmus. Auch diese Spielweise macht sehr viel Spaß.

Nachdem ich euch nun ausführlich über das Gameplay berichtet habe, interessieren euch sicherlich auch die technischen Details. Eigentlich reicht ein Wort zur Beschreibung: Super! Der Grafikstil ist der Hammer; der Comicstil passt perfekt und die Mimik der Charaktere und die Umwelt wirken wie aus einem Guss. Der Soundtrack ist für dieses Genre natürlich wichtig und könnte das ganze Gameplay kippen. Doch auch hier passt bei Rhythm Thief alles. Die Musik passt sich dem Spielgeschehen an und ich erwischte mich selbst dabei, meinen Körper im Takt mit zu wippen. Ein größeres Lob kann man einem Musik-/Rhythmus-Spiel wohl nicht machen.


Unsere Prognose

Meinung von Niels Uphaus

Was bleibt mir abschließend zu sagen? Das Spiel ist super! Ich kannte den Titel nur vom Hörensagen, aber nun wird er es wohl in meine Spielesammlung schaffen. Wer Elite Beat Agents oder ähnliches mochte, muss dieses Spiel haben, aber auch andere sollten dem Titel eine Chance geben. Viel falsch machen kann der Entwickler bei diesem Spiel wohl nicht mehr.

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