Schlag den Raab: Das 3. Spiel angespielt - Wii

Was war da denn los? Über 250.000 Exemplare von Schlag den Raab und Schlag den Raab – Das 2. Spiel konnte Bandai Namco in den letzten Monaten absetzen. Für ein Spiel, welches nur in Deutschland erschienen ist, ist das ein großer Erfolg. Aus diesem Grund hatte es sich Bandai Namco nicht nehmen lassen, noch ein drittes Spiel zu entwickeln, das mit kleinen Neuerungen daherkommen wird.



Natürlich setzt man in Schlag den Raab – Das 3. Spiel wieder sehr stark auf den Multiplayer-Part. Wie auch in den Vorgängern könnt ihr im Team-Modus mit zwei bis acht Spielern spielen. Im Show-Modus könnt ihr mit bis zu drei Freunden oder alleine gegen Stefan Raab antreten. In der gezeigten Demo wurden uns alle 25 Minispiele gezeigt, die es ins finale Spiel schaffen. Hierbei hat man einige Minispiele aus dem zweiten Teil entfernt und durch neue Minispiele ersetzt. Insgesamt sind 15 brandneue Spielchen dabei, wie zum Beispiel „Airhockey“ oder „Flitschen“. Auch zwei neue Outdoor-Spiele haben es ins Spiel geschafft. „Bäume fällen“ und „Armbrustschießen“ werden euch in spannenden Partien gut unterhalten können. Aber auch bekannte Minispiele wie „Blamieren oder Kassieren“ sind wieder mit an Bord. Über 5000 Fragen werden euch hier bereit gestellt, die für viel Abwechslung sorgen dürften. Doch nicht nur in den Minispielen versucht man, Neuerungen einzubauen, auch Stefan Raab erhält 350 zusätzliche Sprachaufnahmen. Aber nicht nur das: Die Charaktere bewegen jetzt sogar ihren Mund! Das sieht zwar nicht ganz so gut aus wie in einem AAA-Titel, aber reicht für dieses Spiel komplett aus.

Wir durften einige der neuen Minispiele aber auch selber anspielen. Darunter war „Flitschen“. Wer die Sendung kennt, sollte auch die Regeln kennen. Bei wem das aber nicht der Fall ist, der erhält ein super erklärtes Tutorial. Hier hat sich das Entwickler-Team wieder viel Mühe gegeben. Felix und ich zeigten uns dann in einem spannenden 1 on 1-Duell die Zähne. Der Ablauf ist folgendermaßen: Ihr habt ein Gummi, welches ihr spannen und auf eine Plattform befördern müsst. Diese wird unterteilt in 1, 2 und 3 Punkte, und je nachdem, wo das Gummi liegen bleibt, bekommt ihr die Punkte. Die Steuerung war ganz simpel gelöst. Ein Schwung mit der Wii-Remote bestimmte die Stärke. Zu guter Letzt musste mit der Wiimote in eine entsprechende Höhe gezielt werden, damit man das Gummi mit Leichtigkeit auf die Plattform befördern kann. Ich hatte hier das Gefühl, dass die Steuerung manchmal ein paar Aussetzer hatte. Sonst bereitete uns das Minispiel jedoch viel Spaß. Was wiederum nicht so viel Spaß machte, war „Airhockey“.

Wie man es von Airhockey gewohnt ist, hält man den Schläger und versucht, den Puk in das andere Tor zu befördern. Die Sicht erfolgt von oben und ich musste den Schläger mit der Pointer-Funktion steuern. Das Problem hierbei war, dass ich immer in Bewegung war und niemals still halten konnte. Dafür war die Steuerung viel zu sensibel, ich konnte den Schläger nie kontrolliert zum Puk bringen. Hier sollten die Entwickler noch einiges verbessern, bevor dieses Minispiel in das finale Spiel kommt. Ein anderes Minispiel, welches zu den Outdoor-Spielen gehört, war Armbrustschießen. Insgesamt spielte es sich genauso wie das bekannte Schießen-Minispiel im zweiten Teil. Ihr zielt mit der Wii-Remote auf die Zielscheibe und müsst viele Punkte kassieren. Die Steuerung funktionierte hier sehr gut.