Angespielt: The House of the Dead: Overkill [Import]
Die Zombieschlacht "The House of the Dead "ist back! Der ewige Automaten-Kult kehrt in einer komplett neuen Konsolenversion als „The House of the Dead: Overkill" exklusiv auf die Wii zurück.
Im neuen Look geht es auf die skurrile Zombiejagd. Und der Look hat es wahrlich in sich. Wer die beiden Quentin Tarantino und Robert Rodriguez Filme Death Proof und Planet Terror aus dem Grindhouse-Doublefeature kennt, weiß, was auf ihn zukommt. Derb übertriebener Crunch-Look mit viel Gewalt, Sex und Rock´n´Roll. Sega hat es geschafft, sogar den kultigen Sprecher aus den Filmen zu engagieren. Eine geilere Gesamtpräsentation sieht man auf der Wii selten. Passend dazu gibt es glasklare Songs, die ebenfalls direkt aus den Filmen stammen könnten. Die Soundeffekte sind Splatter pur und auch die InGame-Grafik ist gespickt mit tollen und gruseligen Lichteffekten und Zombiedetails. Nur in den Zwischensequenzen mangelt es ein wenig an der Animation, die wiederum im Spiel perfekt ist. Leider wiederholen sich die Zombies sehr oft innerhalb der Levels.
Der Spielablauf ist sicherlich bekannt. In einem klassischen Railshooter bewegt man sich automatisch durch das Geschehen und ballert möglichst schnell und präzise die heranschleichenden Zombies ab. Dabei geht es überdreht und brutal zur Sache. Körperteile fliegen durch die Gegend, das Blut spritzt herum und teilweise ist der komplette Bildschirm sprichwörtlich damit beschmiert. Für den einen oder anderen dürfte das Gameplay ziemlich flach sein, für Railshooter und Splatter Fans ist das komplette Spiel aber ein wahrer Orgasmus. Nach jeder Talfahrt durch die Hölle bekommt man es in jeder Mission mit einem Endgegner zu tun, der es in sich hat.
Zum üblichen Singleplayer kann man auch noch bis zu viert auf Zombiejagd gehen. Das macht höllisch Spaß und endet in einem Punkte- und Überlebenskampf. Die Steuerung per Pointerfunktion läuft perfekt. Wer einen Zapper besitzt, bekommt noch einen Schuss Realismus oben drauf.