Angespielt: DJ Hero

Schon seit Jahren hat Activision mit Guitar Hero Erfolge feiern können. Doch natürlich gibt es nicht nur Fans der Saiten- und Trommel-Instrumente. Das nächste, was am einfachsten in einer Peripherie umzusetzen ist, ist das Scratching am Turntable. Diesen Gedankengang hatten wohl die Entwickler und aus diesem Grund dürfte DJ Hero in Entwicklung gegangen sein. Mittlerweile ist das Spiel fast fertig entwickelt und erscheint im Oktober für XBox 360, Playstation 3 und Wii. Wir haben uns das Spiel hier in Köln einmal näher angeschaut.

Im Vergleich zur Plastikgitarre habt ihr diesmal nur drei anstatt fünf Knöpfe zu bedienen, jedoch gibt es noch drei weitere Features, die genutzt werden müssen. Natürlich ist nicht nur Knöpfe drücken angesagt, sondern ihr müsst an den vorherbestimmten Stellen auch scratchen. Dazu müsst ihr noch die Tonspur ändern, um den Song erfolgreich abzuschließen. Die verschiedenen angezeigten Icons sind recht leicht einzuprägen und ihr wisst immer, was zu tun ist. Wie aus den Guitar Hero-Teilen bekannt, müsst ihr den Knopf drücken, wenn er zum rechten Zeitpunkt am rechten Ort ist. Die Scratching-Passagen erkennt ihr an einer normalen und umgedrehten 1. Die Tonspur wechselt ihr, wenn ihr den Regler verschiebt. Letztendlich könnt ihr die Tonlage von links nach rechts legen. In der Gamescom-Demo war dieses nicht einfach zu bewältigen und daher war eine junge Dame hin und wieder behilflich.

Die Song-Auswahl muss natürlich auch dementsprechend angepasst sein. Hier dürft ihr nicht rocken, sondern eher Songs aus der Black Music-Ecke nachspielen. Jedoch sind diese nicht einzeln, sondern gemischt. Zum Beispiel gab es die Kombo "Hollaback Girl" von Gwen Stefani und "Give It To Me" von Rick James. Damit ihr euch länger am Turntable aufhaltet, muss die Songauswahl dementsprechend gut sein. Auf der Gamescom gab es aber noch nicht viel auszuwählen. Man darf gespannt sein, was Activision noch so an Bord gezogen hat.

Unsere Prognose

Meinung von Daniel Pohl

Die ersten Versuche an der neuen Peripherie verliefen äußert ungewohnt. Vor allem, wenn man früher nie ein Turntable bedient hat. Aber nach einigen Spielminuten konnte man wenigstens etwas an Punkten kassieren. Letztendlich bleibt zu sagen, dass das Spiel für Musik-Liebhaber des Genres genau das richtige sein wird. Diejenigen, die gerne mal etwas anderes probieren wollen, sollten zumindest mal Hand anlegen.

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Die durchschnittliche Leserwertung

4 User haben bereits bewertet

Kommentare 4

  • Nandino

    Urgestein

    DJ Hero sieht durch das scratchen deutlich schwerer aus als z.b. Guitar Hero oder Rock Band. Dennoch kein Grund einen Kauf von DJ Hero zu verweigern :D Das ist einfach mal was neues, was es in der Spielebrache noch nicht zuvor gab.

  • Daniel P.

    Ehemaliger ntower-Redakteur

    @ Nandino: Ich kann sagen, das die ersten Spielminuten schon wirklich schwierig waren. Aber genau wie bei den ganzen Guitar Hero- und Rock Band-Serien kommt es einfach auf Übung an. Früher oder später kann man hier auch massig Punkte kassieren. :)

  • Tschani

    Ehemaliger Datenpfleger

    Finde die Idee an sich geil, aber vorher sollte mal Rock Band oder Guitar Hero ins Haus^^

  • Mazzle

    Ja das hat einfach Laune gemacht dort beim Activision Stand.
    Besonders mit einer so charmanten Person die zu dem Tanzt was du da spielst :ugly
    Anfangs ist es sicherlich ungewohnt und schwer habe mich aber wirklich überrascht wie spaßig das ganze ist, da ich erst von ner Markenausschlachtung ausging.