Darum gibt es keine Story und keine Partner in Paper Mario: Sticker Star
- 12:26 - 03.12.2012
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In vier Tagen erscheint mit Paper Mario: Sticker Star für den Nintendo 3DS das vierte Spiel in der Paper Mario-Reihe. Anfangs wurde der Titel mit Begeisterung aufgenommen, doch dann kam nach und nach ans Licht, dass das neue Paper Mario für den 3D-Handheld so einige Dinge hinausgeworfen hat, welche die Vorgänger ausgemacht haben. Zu nennen wären hier die Erfahrungspunkte, Orden und vor allem die abwechslungsreichen Partner.
In Paper Mario: Sticker Star hingegen werden nur noch Sticker benutzt, um selbst kleine Standardangriffe wie einen Sprung auszuführen. Die Story ist so weit reduziert worden, wie es nur möglich war, und es scheint, als würden lediglich Toads das Hosentaschen-Königreich bevölkern. Doch wie kam es eigentlich zu diesen Entscheidungen?
Wie aus einem aktuellen Iwata asks zum Spiel hervorgeht, ist all das auf Miyamotos Ideen gewachsen. Er war der Ansicht, dass das Spiel auch ohne Story funktionieren würde. Taro Kudo, verantwortlich für das Skript, sah das ebenfalls so. Das Spiel brauche keine RPG-Story, sondern nur eine einfache Aufgabe, um sich einem finalen Endboss zu stellen.
Miyamoto gab den Entwicklern außerdem die Aufgabe, Sticker Star möglichst nur mit Charakteren aus dem Super Mario-Universum zu bestücken. Damit blieb dem Team nicht mehr viel Auswahl, doch um die Toads voneinander unterscheidbar zu machen, gaben sie ihnen unterschiedliche Persönlichkeiten.
Interessant ist auch, dass Mitstreiter und Erfahrungspunkte vorerst eingeplant und einige Gefährten sogar schon erstellt waren, doch als der Fokus auf die Sticker verschoben wurde, flogen sie mitsamt den Erfahrungspunkten aus dem Spiel. Über ein System ohne EXP wurde schon lange nachgedacht, aber erst mit den Stickern konnte man es realisieren.
Stimmen euch diese Antworten versöhnlich? Oder freut ihr euch sogar über die Änderungen in Paper Mario: Sticker Star?
Quelle: NintendoLife, Iwata asks