Fire Emblem-Entwickler sprechen über den Einzug der Serie in den Westen, Perma-Death und mehr

  • 18:54 - 14.05.2016
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Nintendo steht in dieser Generation besonders in der Kritik, da der 3DS- und Wii U-Launch mehr schlecht als recht verlaufen war und sich die Wii U bis hierhin auch noch immer nicht wirklich fangen konnte, was sie zur schlechtverkauftesten Nintendo-Heimkonsole überhaupt macht (den Virtual Boy mal außen vor gelassen). Doch wenn Nintendo in dieser Generation eines geschafft hat, dann alte wie auch neue Marke zu schaffen oder zu etablieren, vielleicht auch einfach nur zurückzubringen. So sahen wir beispielsweise das Revival des Kid Icarus- oder auch neuerdings des Star Fox-Franchises - auch Pikmin bekam nach vielen Jahren wieder große Aufmerksamkeit.


Einer der überraschendsten Erfolge dieser Generation dürfte aber wohl der von Fire Emblem sein. Die Ableger bis zum 3DS hin konnten sich nur schwer über Wasser halten und die Serie drohte ihr frühzeitiges Ende zu finden, sofern sich der neuste Titel, Awakening, nicht verkaufen würde. Aus Angst, nie wieder an der Serie arbeiten zu können, steckten die Entwickler all ihr Herzblut rein, um aus Awakening den bislang massivsten Teil der Serie zu machen. Die Bemühungen sollten sich lohnen, denn das 3DS-Strategie-RPG wurde innerhalb kürzester Zeit zum meistverkauften Ableger der Serie und somit auch zum Ticket für die Zukunft der Serie. Mit Fire Emblem Fates feiert die Serie auch aktuell wieder riesige Erfolge und konnte einige Rekorde knacken. Nun äußern sich Nintendo-Produzent Hitoshi Yamagami und Director Kouhei Maeda von Intelligent Systems im Interview mit Game Informer zur Geschichte, wie Fire Emblem es in den Westen schaffte.


  • Yamagami hatte die Idee, das Franchise in den Westen zu bringen und suchte die Entwickler, Intelligent Systems, auf, um ihnen seinen Plan vorzustellen
  • Anfangs war Intelligent Systems besorgt darüber, ob die Serie eine Chance hätte und sich verkaufen würde
  • Yamagami ist davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war. Auf diese Weise konnte man Zielgruppe erweitern.
  • Maeda denkt, dass viele Spieler durch die Smash Bros.-Serie zum ersten Mal in Kontakt mit Fire Emblem kamen und anschließend wissen wollten, worum es in der Serie geht
  • Der Erfolg von Awakening bereitete dem Franchise den Weg für die Zukunft, was ohne diesen Erfolg wohl nicht geschehen wäre
  • Perma-Death als Option, anstatt als einzige Möglichkeit, einzubauen hat geholfen neue Spieler zu finden
  • Yamagami hatte ein schlechtes Gefühl dabei, "moderne Spieler mit einem vielbeschäftigten Leben" in eine Situation zu bringen, in der sie sich nur um einen Charakter kümmern, damit er schließlich stirbt
  • Die Entscheidung, zwei Versionen von Fire Emblem Fates zu verkaufen, wurde getätigt, weil die Entwickler wollten, dass Spieler, schon bevor sie das Spiel kaufen, eine qualvolle Entscheidung treffen


Wie steht ihr dazu? Seid ihr Fire Emblem-Fan und freut euch sehr darüber, dass die Serie sich so gut im Westen etablieren konnte?


Quelle: GoNintendo

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Kommentare 16

  • Killia Vengeance

    Disgaea 5 <3

    Die Wichtigste Frage hier ist doch zweifelsohne.




    Wie würde das Interview wohl in der Unreal Engine 4 aussehen? :ugly

  • Akira

    Kotatsukatze ~ 炬燵猫

    Im Allgemeinen ist Perma-Death ein verdammt altes Feature, das die Spielzeit streckt, wenn er mal eintritt und man niemanden aus der Armee verlieren will, unter Umständen kann die Qualität vom GameDesign auch extrem darunter leiden, da man sich in dumm-schlechte Situationen manövrieren kann. Es stammt aus einer Zeit, als man sich nicht darum geschert hat, ob man Spielern auf den Wecker geht.


    Man hat's ja nichtmal geschafft, dieses Ding mit der Zeit ordentlich sinnvoller zu gestalten. Oder ist hier irgendjemand der Überzeugung, dass das gezielte Abschlachten der eigenen Armee als Feature in FE11, um die Bonusmissionen (und noch irgendwas?) zu erhalten, etwas Gutes sei? =P

  • Blackfire

    Sample Text

    @Killia


    Omg, der war gut :ugly

  • Splatterwolf

    Weg seit 1889

    Ich fand den PermaDeath-Ansatz sehr gut. Warum? Weil es erfordert, dass man wesentlich taktischer spielt. Man kann eben nicht die eigenen Figuren in den Suizid schicken, sondern musste immer genau gucken, wie weit kann der Gegner laufen, ist er mit seiner Waffe überlegen usw.


    Zusätzlich dazu habe ich dann am Anfang auch immer auf die überstarken Einheiten verzichtet, die man am Anfang erhält.


    Immerhin bleibt es weiterhin eine Option. Für Leute, die schnell gefrustet sind oder die taktische Tiefe nicht mögen bzw. wenig Herausforderung wollen, ist das natürlich erstmal eine gute Option.

  • Wolf - Link

    Nintendo Freak

    Ich habe das Game noch nicht Getestet,warte lieber mal ab, wie sich das alles so Entwickelt.

  • Mayru

    Turmheld

    Ich mochte Perma-Death grundsätzlich gut, auch wenn es natürlich gerade in FE enormes Frustpotenzial besitzt und diese Frustmomente haben gerade im Westen auch für viel Kritik gesorgt. Aber dadurch wurde das Spiel schwerer und die Charas hatten dadurch auch etwas mehr wert, wenn sie ja für immer wegsterben konnten. Aber FE11 war dies bezüglich wirklich grottenschlecht... =/ Aber so wie es momentan machen finde ich es okay: Die Auswahl macht ja alle glücklich. :)
    Ansonsten sind die Infos nicht wirklich neu...

  • Glimmer

    im Blinkermodus

    Ich liebe die Option des Permanenten Todes und werde diese immer vorziehen. Alles andere würde dem Spiel doch seiner taktischen Tiefe berauben :/

  • Frog24

    YER DONE!

    Mein erstes Fire Emblem war/ist FE: Awakening und da ich kein Casual-"Gamer" bin und schon gefordert werden will, spiele ich natürlich mit Perma-Deaths ;)


    Ich bin schon gespant auf den nächsten Ableger der Serie (der hoffentlich einen anderen Chara-Designer haben wird.)

  • Raynor

    Sicher frustriert der Permadeath. Aber was ist ein Strategiespiel wie FE ohne diese Spielart, weichgespülte Kost, ein zahnloser Tiger? Ab Awakening kann der Anfänger wählen, was er möchte. Das erleichtert den Einstieg sicher ungemein. Denke IS ist damit der Spagat gelungen, das Spiel für Einsteiger und alte Hasen interessant zu machen.

  • Omegatus

    Sir Knubbel von Dumpfhausen

    Erinnert mich an Warhammer Dark Omen, wenn man zu viele Armeen verliert kommt man einfach nicht weiter^^

  • Wolftoad

    Turmritter

    Ich denke es ist gut beides anzubieten aber es sollte wärend des spiels umstellbar sein. Auch wenn ich die klassische Variante bevorzuge weil es die Sache anspruchsvoller macht und mehr Emotionen aus dem Spieler entlockt ist die andere Variante Anfänger freundlicher.
    Und abgesehen davon kennt ihr noch advance wars?
    Was würdet ihr von einem "Advance Emblem" halten also ein Crossover
    @Killia Blackfire Der war halt echt sehr gut.

  • Akira

    Kotatsukatze ~ 炬燵猫

    Was würdet ihr von einem "Advance Emblem" halten also ein Crossover


    Gar nichts. Der große Unterschied zwischen FE und WARS, dass man mit ein paar wenigen Charakteren oder einer Horde an Kanonenfutter kämpft und wie das jeweils funktioniert, erklärt eigentlich schon genug, warum die beiden Serien, obwohl sie aus dem gleichen Studio sind, nebeneinander existieren und auf keinen Fall zusammenfinden sollten. Das Ergebnis würde mindestens einem dieser beiden nicht gerecht werden, wenn es doch passieren würde.

  • Dark Conflict

    Jetzt geht es los! :)

    Naja. ^^ Das Kommandosystem aus Advance Wars Dark Conflict (was für ein Zufall ;) ) könnte so ein Cross-Over erlauben. Im schicken Animestyle und fertig ist mein Advance Wars Nachfolger. *_*
    Als Commander ist man selber wie bei Fire Emblem Awakening der Avatar.
    Irgendwie könnte es klappen aber ein eigenständiger Nachfolger wäre besser. =D


    Perma-Death ist als alter Hase nervig weil man dadurch realisiert wie viel Zeit man verlieren kann, dennoch erlaubt es auch eine bessere Bindung zu den Charakteren, da man manche mag und leben lassen möchte oder bewusst sterben lässt.

  • Kytana

    Turmbaronin

    Ich bin ein Befürworter des Perma-Death. Wenn ich nicht ständig gefordert werde und das Adrealin bis zu den Ohren steigt verliere ich schnell die Lust. Hab schließlich nen niedrigen Blutdruck.
    Ich habe bis jetzt aber nur die alten Teile gespielt und bin jetzt beim Vorgänger wieder eingestiegen um mich auf das aktuelle Spiel vorzubereiten, sofern es mir gefällt. Die Zwischensequenzen sind schon ganz nett, aber ich vermisse eine Konsolenfassung wie damals bei Path of Radiance. Das Teil ist ja inzwischen ein kleines Vermögen wert, würd ich allerdings nie verkaufen wie alle meine kleinen Schätze nicht.
    Ich hoffe es gibt in Fates auch einen Perma-Death, Ohne wirds net gekauft. Das ist wie Zensur für mich. ;)

  • otakon

    Ssssssssswitch

    Bin froh das die reihe in den Westen gekommen ist und inzwischen auch so gut ankommt.
    Das man die Wahl hat ob man perma death will oder nicht ist sehr gut, ich hasse perma death! Für mich nur unnötig frustrierend und spiel-streckend...

  • Kevin Becker

    Rip Geno

    Ich liebe Perma-Death. Als ich zum ersten mal davon hörte, konnte ich meinen Ohren nicht trauen. Macht das Spiel spannend und besonders, vor allem auch realistisch.
    Beim nächsten Fire Emblem wünsche ich mir einen neuen Stil. Fates sieht ja schon sehr ''awakenighaft'' aus :)

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