Die Lage spitzt sich zu: Ubisoft weiterhin im Kampf gegen Vivendi-Übernahme – Aktueller Stand und Interview mit Yves Guillemot

  • 19:27 - 26.09.2016
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Newsbild zu Die Lage spitzt sich zu: Ubisoft weiterhin im Kampf gegen Vivendi-Übernahme – Aktueller Stand und Interview mit Yves Guillemot

Die Ereignisse, auf die wir uns heute beziehen wollen, reichen bis in den Oktober 2015 zurück. Damals sicherte sich der französische Großkonzern Vivendi Anteile am ebenso französischen Entwickler und Publisher Ubisoft, den wir für seine vielen beliebten Spieleserien wie Rayman oder Assassin's Creed kennen. Wir berichteten bereits Ende Februar über die heikle Situation, in der sich die Guillemot-Brüder derzeit befinden. Zu dieser Zeit hielt Vivendi bereits 15% der Ubisoft-Aktien und konnte 30% des familiär verknüpften Mobile-Entwicklers Gameloft sein Eigen nennen.



Letzte Aktivitäten im Fall Vivendi:


Schon sieben Monate sind seit der letzten News zum Kampf "Ubisoft gegen Vivendi" vergangenen. In dieser Zeit nahmen die Ereignisse eine etwas unschöne Wendung für die französischen Entwicklerstudio. Im Juni 2016 nämlich gab Vivendi die Übernahme von Gameloft bekannt und besitzt mit 61,2% der Anteile nun 55,6% des Stimmrechts – also die Mehrheit. Im Juli 2016 schließlich wurde bekannt, dass Vivendi bereits 22,8% der Anteile Ubisofts besitzt und sich damit genau ein Fünftel des Stimmrechts sicherte. Damit einhergehend versicherte man, dass man nicht plane Ubisoft unter seine Kontrolle zu bringen und lediglich auf eine gute Zusammenarbeit hoffte und sich ein Mitspracherecht beim Entwicklerstudio sichern wollte.


Das Online-Magazin Variety, die einen Artikel zum Sachverhalt veröffentlicht haben, nahm auch diverse Meinungen von Analysten in ihrem Artikel auf. Die Ansichten sind bei diesem Thema äußerst gespalten. Manche kritisieren Vivendi für ihre unwirtschaftlichen Entscheidungen, während manch andere nachvollziehen können, dass solch starke Marken, wie sie Ubisoft bietet, durchaus profitabel sein können. Gelobt wird auch die Übernahme von Gameloft, dem Smartphone-Entwickler einer der Guillemot-Brüder. Ob Vivendi sich dennoch traut den Videospielriesen Ubisoft, der im Juli 2016 auf 3,7 Milliarden Euro Marktwert geschätzt wurde, zu übernehmen bleibt weiterhin fraglich, so einer der Experten. Schon einmal soll Vivendi bei der Übernahme eines Konzerns, von dem sie 29,1% der Anteile besaßen, aufgrund von Meinungsverschiedenheiten keinen Erfolg gehabt haben.


Aktion "We Are Ubisoft":


Schon seit Anbeginn der feindlichen Übernahme durch Vivendi kämpfte Ubisofts CEO Yves Guillemot, einer der Mitbegründer des Familienunternehmens, für die Unabhängigkeit des Konzerns. Wie in unserer News vom Februar hingewiesen, hielt er Rücksprache mit dem kanadischen Premierminister, um das Schicksal aller kanadischen Mitarbeiter Ubisofts zu diskutieren. Der Kampf für die Unabhängigkeit Ubisofts (und Gamelofts) war also schon immer ein persönlicher, aber auch öffentlicher Kampf für die Guillemot-Brüder. Passend dazu startete der Entwickler in sozialen Netzwerken die Aktion "We Are Ubisoft". In dem mehrminütigen Video erzählen diverse Ubisoft-Mitarbeiter, was ihnen besonders an ihrer Arbeit für Ubisoft liegt und was die französische Spieleschmiede von anderen unterscheidet.


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Zusätzlich zeigen Ubisoft-Mitarbeiter ihre Unterstützung und Liebe für das Unternehmen durch spezielle Pins und T-Shirts, die derzeit innerhalb der Studios verbreitet werden. Darunter die Aufschriften "I ♥ Ubisoft" oder auch "I belyves" (ein kluges Wortspiel zwischen "believe" und "Yves").


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Yves Guillemot: "Vivendi würde unsere Werte zerstören":


Im Voraus zur bald anstehenden Jahreshauptversammlung der Aktionäre, die am 29. September stattfindet, wurde die Redaktion von GameStar zum Interview mit Herrn Yves Guillemot eingeladen. Dieses Mal war keine Neuankündigung Dreh- und Angelpunkt des Gesprächs, sondern die Zukunft des Entwicklerteams selbst. Die wichtigsten Punkte haben wir für euch zusammengefasst.


So sagt Guillemot, einer der Mitbegründer des Unternehmens, dass eine ungewisse Zukunft bevorstehen würde, würde der Entwickler von Vivendi übernommen werden. Es fehlt einfach der Dialog zwischen den beiden Unternehmen, deshalb tappen die Verantwortlichen bei Ubisoft immer noch im Dunkeln. Was Guillemot wichtig ist, seien die Werte, die er zusammen mit Ubisoft in der aktuellen Firmenumgebung geschaffen habe. Dabei handelt es sich gezielt um Freiheit, Flexibilität und volle Kontrolle sämtlicher Prozesse. In einem sich so schnell entwickelnden Markt, sei es besonders wichtig, auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können, was man sich unter der Führungs Vivendis nicht vorstellen kann.


Sofern eine Übernahme stattfinden sollte, sagt Guillemot, würde er nicht Teil der Geschäftsführung bleiben wollen. Bei Vivendi handele es sich um kein reines Videospielunternehmen, sondern um einen Zusammenschluss vieler Unternehmschaften, die ein gemeinsames Management teilen. Dabei würden Guillemot und Ubisoft nichts gewinnen, sagt er. "Wenn du gewinnen kannst, dann bleibst du bei dem Team, das gewinnt. Kannst du nicht gewinnen, dann musst du woanders hingehen.", konkludiert der CEO.


Bereits 2004 versuchte Electronic Arts Ubisoft zu übernehmen. Auf die Frage hin, was heute zu damals unterscheidet, nannte Guillemot vor allem die Verbindung beider Firmen. Mit EA wurden Gespräche geführt und man kam zum Entschluss, dass sich die Philosophien beider Studios doch zu sehr unterscheiden würden, als dass sie eine Partnerschaft eingehen könnten. Mit Vivendi fanden solche Gespräche nie statt und man fühlt sich schlichtweg bedroht. Guillemot kann nicht nachvollziehen, weshalb ein Konzern wie Vivendi, der kaum Erfahrungen in der modernen Spielindustrie hat, in ein Unternehmen wie Ubisoft investieren möchte. Sicherlich würden die vielen erfolgreichen Marken attraktiv wirken, doch es fehlt Vivendi an Umsetzungsvermögen.


Zuletzt erklärt Guillemot, was Ubisoft von anderen Entwicklerstudios wie Electronic Arts oder Activision Blizzard unterscheidet. So sagt der französische Firmenchef, dass Ubisoft im stetigen Wandel ist. Es gäbe keine großen, konstanten Marken, wie sie EA oder Activision Blizzard besitzt, von denen man als Entwickler leben könnte. Viel mehr muss man sich als Ubisoft immer wieder neu definieren und einzigartige Erfahrungen erstellen, um in neue Bereiche vorzudringen. Die anderen genannten Studios würden dafür einfach andere Studios aufkaufen, die bereits in diesen Bereichen Fuß gefasst haben. Das wäre allerdings nicht Ubisofts Ansatz. Es geht vollkommen um Freiheit und Innovation, was zu immer wieder neuen, erfrischenden Spielemarken führe.


Wer das volle Interview lesen möchte, kann einmal selbst bei GameStar vorbeischauen!


Nach allen genannten Informationen: Wie steht ihr zum Konflikt, in den Ubisoft reingeraten ist? Hofft ihr auf die weitere Unabhängigkeit des Studios?


Quelle: Golem | Variety | Twitter (1) - (2) | YouTube (UbisoftDE | UbisoftTV) | GameStar

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Kommentare 42

  • Vorposten

    meist nur Leser

    Richtig so, Wehrt euch Ubisoft.

  • DatoGamer1234

    E3 und Smash Hype!

    Da mich keine ihrer Marken interessiert,ist mir ehrlich gesagt auch Ubisoft egal. Dennoch hoffe ich natürlich für sie das beste und das Video war auch super :)

  • ChrisSEMA

    Turmbaron

    Mit Ubisoft würde in der Gamingbranche ein Bereich fehlen, den ich schon vermissen würde. Gerade "Raymen" und auch "Die Siedler" kommen mir da ins Gedächtnis. Und Raymen Legends für Wii U gehört mit zu den besten Spielen, die es auf der Wii U gibt. Im Gegensatz zu EA, halten sie zudem weiterhin zu Nintendo. Klar war Ubisoft gerade in den letzten Jahren nicht bei allen Leuten beliebt, aber besser als ein Verein wie EA sind sie alle mal.


    Unabhängigkeit ist ein Gut, dass viel zu wenig geschätzt wird. Ich wünsche Ubisoft viel Erfolg bei ihrer Aktion.

  • Now

    Turmheld

    Ich hoffe wirklich, dass Ubisoft da heil rauskommt und von ViVendi nicht aufgekauft wird. Da ich ein richtiger Ubisoft Fan bin und eigentlich jedes Ubisoft Spiel genial finde, könnte man das in etwa vergleichen als wenn Nintendo von Microsoft aufgekauft wird... Zumindest für mich...

  • achmet2000

    Turmknappe

    fantastisches vid. :thumbup:
    Also obwohl ich noch nie viele ubisoft games gespielt habe, wollte ich schon immer genau einen Job bei ubisoft. Ich kenne nämlich jemanden, der ein guter freund von einem Ubisoftmitarbeiter ist, der die geschichtlichen Hintergründe der Assasains creed Reihe nachforscht, was perfekt zu mir passen würde, wegen meiner Liebe zu Videogames & Geschichte

  • nintendofan89

    Captain Toad's Kumpane

    Und ich sage: "We are Vivendi"
    Ich kann Ubisoft bis auf den Tod nicht ausstehen.


    Good Luck Vivendi :thumbup:

  • 3cool 5me

    O shit waddup!

    Oh ja, die Vorteile einer AG.

  • Julizi

    Turmritter

    Wieso schluckt Ubisoft dann keine Giftpille? So kann ein Management doch keine feindliche Übernahme verhindern.

  • Mamagotchi

    Do a barrel roll!

    Ich drücke Ubisoft die Daumen!

  • Airsyx

    True Hunter

    Ich bin für den Ausgang der mehr Spiele auf NX bringt

  • NeXit

    Je suis Nintendo.

    Eine Runde Mitleid an #JeSuisUbisoft.
    Mal im Ernst ich mag die Ubisoft Marken aber wenn sie es selber nicht gebacken bekommen einen neuen Prince of Persia Titel zu entwickeln, sollten das vllt. andere forcieren.

  • frutch

    erwachsenes Kind

    @DatoGamer1234 der Meinung würde ich mich anschließen, wenn da nicht South Park wäre. Ansonsten sind die Spiele von Ubisoft wirklich nicht berauschend. Bin irgendwie der Ansicht, dass die damaligen Spiele von Ubisoft deutlich mehr klasse hatten.


    Dennoch wünsche ich dem Konzern seine Unabhängigkeit. Wer weiß, was sonst passieren würde.

  • Tama

    Hack Fraud

    Firma ohne jedweden kreativen Funken und mit massiver Geldgier wird von einer Firma übernommen die ebenfalls Kreativlos ist und geldgierig. Hold the press, state of international emergency right there

  • Blackgoku

    in my Heart, i am a Gamer

    ich wünsche ubisoft viel erfolg dabei. :mldance:

  • Phips McCloud

    Turmbaron

    Ich hoffe sie bleiben eigenständig... Neben AC haben sie einfach so tolle spiele wie Rayman Legends (für mich das bisher beste jump n run), vaillant hearts und Chile of light gebracht. Alles Spiele die ich nicht missen möchte

  • Dustin1706

    Turmheld

    Ich hoffe auch das Ubisoft eigenständig bleibt und nicht von Vivendi gekauft wird. Man kann ja von Ubisoft halten was man will, aber ich freue mich jedes mal aufs neue wenn von denen ein neues Spiel erscheint. Auch wenn sie in den letzten paar Jahren vorallem 2014 mit Watch Dogs, AC Syndicate und The Crew viel falsch gemacht haben, versuchen sie es auf jeden Fall wieder gut zu machen und man sieht seit Rainbow 6 läuft es auch wieder gut. Und so ehrlich wie Ubisoft zu The Division war und sie selbst sogar sagen das ihr Spiel schlecht und langweilig sei und deswegen erstmal alle DLCs verschieben um es erstmal zu verbessern, wäre es um so traurige wenn sie von Vivendi übernommen werden, denn dann würde sowas garantiert nicht mehr passieren und auch deren Qualität würde wahrscheinlich wieder sinken. Deswegen hoffe ich nur das beste für Ubisoft. :thumbup:

  • Blackgoku

    in my Heart, i am a Gamer

    Dustin drücken wir ubisoft die daumen richtig hoch. :thumbup::thumbup:

  • FALcoN

    Hüter der Spiele-Datenbank

    Auch wenn ich nicht alles gut heiße was Ubisoft macht (z.B. erstes Solo-Spiel mit Always-Online-Zwang), fände ich es schon alleine im Interesse der tausenden Angestellten besser, wenn Ubisoft den Übernahme-Versuch abwehren kann. Schließlich hat Vivendi schon Sierra gegen die Wand gefahren. Und Ubisoft produziert neben den Mainstream-Spielen immer wieder kleine und größere (kreative) Perlen wie Child of Light, Grow Up, Rayman Legends oder Anno. Unter Vivendis Führung gebe es wahrscheinlich nur noch den Open World-Einheitsbrei.

  • Splatterwolf

    Weg seit 1889

    Auch wenn Ubisoft immer auch mal schlechte Entscheidungen trifft, die meist aus wirtschaftlichen Gründen erwachsen (das Melken von Assassins Creed, Rayman Legends nicht mehr Wii U exklusiv, Beyond Good & Evil kommt nicht ;( ...), haben sie doch sehr viele tolle Marken und wirken auf mich sympathischer als EA oder Activision.


    Bei einer Übernahme muss man immer damit rechnen, dass die erfolgreichen Marken noch mehr gemolken werden und kleinere Marken in der Schublade verstauben.


    Ich habe ja noch die Hoffnung, dass die kleinen Marken auch mal wieder rausgekramt werden.

  • Raiser

    Herz der Bestie

    Warum gibt Ubisoft auch so große Teile zum Verkauf frei? :S
    Ich hoffe wirklich, dass sie unabhängig bleiben, denn Vivendi hat bis jetzt echt keinen guten Eindruck auf mich gemacht.


    Ich verstehe auch nicht den Hass, den manche scheinbar gegen Ubisoft verspüren.
    Ubisoft ist mir von den 3 großen westlichen Studios (EA, Activision) bei weitem das sympathischste.
    Ja, sie machen auch mal Fehler, oder treffen unbeliebte Entscheidungen (die sich leider vor allem auf der Wii U manifestiert haben), aber:
    Sie entwickeln immer wieder kleine Perlen wie Child of Light, ihre großen Titel haben immer eine gewisse Qualität (abgesehen von der recht hohen Bug-Rate :ugly: ) und vor allem bringen sie nicht nur Shooter auf den Markt, sondern auch Jump'n'Runs, Actionspiele, Rätselspiele, Tanzspiele, Strategiespiele... eben von allem etwas.
    Auch neue Marken kommen immer mal wieder. Ob es jetzt Watch_Dogs war, Grow Home, Steep oder For Honor. Sie ruhen sich eben nicht nur auf ihren großen Marken aus, auch wenn es ihnen gerne im Zusammenhang mit Assassin's Creed unterstellt wird.
    Einige meiner Lieblingsspiele kommen von Ubisoft und ich möchte, dass ich das auch in Zukunft noch ohne Reue sagen kann.


    Also von daher: Stay strong, Ubisoft.

  • Sonyfan

    Turmheld

    Ich verstehe auch nicht den Hass, den manche scheinbar gegen Ubisoft verspüren.

    Das kommt daher, dass viele N-Fans, nicht nur hier auf N-tower, Ubisoft als ne' Art von Verräter ansehen, da diese Nintendo nach einer Zeit aufgehört haben, sie auf der Wii U zu unterstützen. Dabei ist es für mich nur logisch, dass Ubisoft frühzeitig ausgestiegen ist. Wieso sollte man Spiele für einen Konsole entwickelt die sich erstens, wenig verkauft hat und zweitens, eine Userbase hat, die ohnehin nur aus Nintendo-Fans besteht und die zudem noch sehr wählerisch bei den Spielen ist.

  • Tama

    Hack Fraud

    Das kommt daher, dass viele N-Fans, nicht nur hier auf N-tower, Ubisoft als ne' Art von Verräter ansehen, da diese Nintendo nach einer Zeit aufgehört haben, sie auf der Wii U zu unterstützen. Dabei ist es für mich nur logisch, dass Ubisoft frühzeitig ausgestiegen ist. Wieso sollte man Spiele für einen Konsole entwickelt die sich erstens, wenig verkauft hat und zweitens, eine Userbase hat, die ohnehin nur aus Nintendo-Fans besteht sehr wählerisch bei den Spielen ist.

    Man muss kein Nintendofan sein um von Ubisoft entäuscht zu sein.
    Ubisofts Triple A division ist nunmal ein langweiliger Haufen der Jahr um jahr denselben Open World mist raushaut. Von ihrer absolut unnötigen Plattform Uplay zu der man gezwungen wird als ehrlicher Käufer fange ich mal nicht an und was für eine technische Katastrophe die Plattform ist.
    Klar Ubisoft macht ab und an gute Indie Games und agiert als publisher bei einigen guten Spielen aber der Verein an sich ist nicht besser als EA wenns um miese Buisness Praktiken geht.
    Wenn sich jeder große release wie der andere spielt und Triple A Titel als technische Katastrophen releast werden isses normal das man die Gunst einiger Spieler verliert.
    Zumindest lenkt Ubisoft mittlerweile ein und lässt sich mit Assassins Creed mal ein bisschen mer Zeit die ewige Kritik hat sich also gelohnt.

  • Splatterwolf

    Weg seit 1889

    Das kommt daher, dass viele N-Fans, nicht nur hier auf N-tower, Ubisoft als ne' Art von Verräter ansehen, da diese Nintendo nach einer Zeit aufgehört haben, sie auf der Wii U zu unterstützen.

    Der Witz ist ja eigentlich, dass Ubisoft sogar noch am Längsten dabei war von den Entwicklern, wenn wir jetzt mal die Lego Games und Skylanders abziehen. Immerhin haben sie ja noch zwei Assassins Creed-Teile und auch noch Watch_Dogs gebracht. Ubisoft hat sogar bei der Wii und der Wii U mit exklusiven Titeln gepunktet, Red Steel und Zombi U waren nicht die großen Würfe, haben aber durchaus Spass gemacht.


    Ich finde, das sollte man an dieser Stelle auch erwähnen dürfen, selbst wenn da auch mal fragwürdige Entscheidungen dabei waren, dürfte Ubisoft mit zu den treuesten Entwicklern gehören.


    Und es ist absolut verständlich, dass auch sie nach einer Weile aussteigen, weil der Aufwand, die großen Games zu portieren, sich nicht gerechnet hat.

  • Ich-bin-dann-mal-weg

    Auf Xbox und Playstation hat Ubisoft einen wesentlich besseren Ruf als auf PC und Wii U. Gerade letzteres finde ich unverständlich, da Ubi eine gute Partnerschaft mit Nintendo pflegt, und die Wii U von Anfang an gut unterstützt hat.


    UPlay ist sicherlich kein Meisterwerk, aber die viele Steam-User akzeptieren keine andere Plattform und wünschen sich ein absolutes Steam-Monopol auf PC.


    Ubisofts große Marken sind mir egal, aber sie bringen des Öfteren kleine feine Spiele. Ich hoffe, dass Ubi seine Unabhängigkeit behält. Es gibt generell zu viele große Konzerne.

  • otakon

    Ssssssssswitch

    Mag wenig Spiele von Ubisoft und glaub auch nicht das Ubisoft sich unter Vivendi groß verschlechtern würde, vielleicht wäre es sogar besser.

  • fightdragon

    Meister des Turms

    Ich hab kein Mitleid mir auch egal was mit denen passiert ^^.Die Firma kümmert sich ja auch nicht um euch.

  • nintendofan89

    Captain Toad's Kumpane

    Das kommt daher, dass viele N-Fans, nicht nur hier auf N-tower, Ubisoft als ne' Art von Verräter ansehen, da diese Nintendo nach einer Zeit aufgehört haben, sie auf der Wii U zu unterstützen. Dabei ist es für mich nur logisch, dass Ubisoft frühzeitig ausgestiegen ist. Wieso sollte man Spiele für einen Konsole entwickelt die sich erstens, wenig verkauft hat und zweitens, eine Userbase hat, die ohnehin nur aus Nintendo-Fans besteht und die zudem noch sehr wählerisch bei den Spielen ist.

    Nein!
    Ich hasse Ubisoft aus vielerlei Gründen aber nicht deswegen.
    Take 2 sowie Betheshda haben gar nix für die Wii U gebracht. Hasse ich sie deswegen? Nö, ich finde Take 2 klasse.
    Ich hab sowieso ne Ps4, das juckt mich also sowieso Null.
    Ich hasse Ubisoft unter anderem weil sie wie EA sind, ich hasse Ubisoft weil sie wohl DER Hersteller für Open World Einheitsbrei sind, ich hasse Ubisoft weil sie mit the Crew eine Verarsche sonders gleichen abgezogen haben (das Game mit Online zwang ging ganze 2 Wochen! Oder länger nicht! Von Ubisoft hat sich keiner zu Wort gemeldet.)
    Ich hasse Ubisoft weil sie wie kein anderer Publisher eine Marke (Assassin's Creed) gemolken haben.
    Und mit dieser Kampagne "We are Ubisoft" bestätigt sich ein weiterer Eindruck. Kein anderer Publisher kommt auf so eine nervige und dämliche Idee.
    Ubisoft kann man nur hassen

  • Sonyfan

    Turmheld

    Ich hasse Ubisoft weil sie wie kein anderer Publisher eine Marke (Assassin's Creed) gemolken haben.

    Könnte man genau so gut über Nintendo sagen. Wieviele Marios bringen die in einem Jahr heraus?

  • Mephiles

    Nowhere to Run

    Mittlerweile kauft Ubisoft ja ein paar Aktien wieder zurück.
    Aber trotzdem wünsche ich Ubisoft noch weiterhin viel viel Kraft. Ihr packt das schon! :thumbup:

  • Tama

    Hack Fraud

    Könnte man genau so gut über Nintendo sagen. Wieviele Marios bringen die in einem Jahr heraus?

    das kann man aufjedenfall über nintendo auch sagen

  • Linko1990

    Turmheld

    Ich hoffe Ubisoft bleibt Ubisoft, Habe gehört das der Chef von Vivendi soll seine Mitarbeiter wie misst behaltet haben ob er der Gott ist oder so habe ich so gehört im internet ob es Wahr ist weiß ich nicht. :)

  • Wolf - Link

    Nintendo Freak

    @Linko1990
    Na, ob das alles so stimmt, was man irgendo liest,oder hört, ist dann wirklich fraglich.

  • Linko1990

    Turmheld

    @knochenjochen
    Hoffe nicht wenn ja dann tut Die Ubisoft Mitarbeiter voll Leid. :)

  • Wolf - Link

    Nintendo Freak

    @Linko1990
    Naja, ich sags mal so, welche Arbeitnehmer, habens in der heutigen zeit leicht...???ich denke nirgendwo, sicher gibts ein paar ausnahmen, aber die kann man hier und da, an einer Hand abzählen, oder...??

  • Now

    Turmheld


    Ich hasse Activision, weil die Call of Duty melken
    Ich hasse Take 2, weil die GTA melken
    Ich hasse EA, weil die Fifa melken
    Ich hasse Capcom, weil die Resident Evil melken
    Ich hasse Valve, weil die Counter Strike GO melken
    Ich hasse Microsoft, weil die Halo melken
    Ich hasse Sony, weil die Uncharted melken
    Ich hasse Nintendo, weil die Mario melken


    Und Ich hasse Ubisoft, weil die Assassins Creed melken.


    Ist zwar alles etwas übertrieben, aber Activision melkt CoD mehr als Ubi Assassins Creed.

  • Tama

    Hack Fraud

    Activision okay
    Take two okay
    EA verständlich
    Capcom und MS alright


    aber Sony und Uncharted?
    Es gibt doch nur 4 Teile
    mit dem ersten Teil von 2007
    und dann is sony noch nichtmal der
    Entwickler....das is Naughty Dog


    und Valve hat mit CSGo und dem Skin Marktplatz
    zwar ein überteuertes kosmetisches Micropayment System aufgebaut
    aber CSGo wird auch nicht jährlich verkauft wie Fifa

  • Now

    Turmheld

    Die Liste hätte sonst keine anschauliche Länge gehabt.


    Aber auch bei den anderen gibt es die Entwicklerstudios. Naughty Dog gehört ja im moment zu Sony. Sie sind daher auch Publisher wie die anderen auch.

  • Splatterwolf

    Weg seit 1889

    Alles cool mit deiner Anschaulichkeit, aber wage es nicht nochmal Hass und Valve in einem Satz zu erwähnen. :evil:

  • Now

    Turmheld

    @Splatterwolf


    Ähm Ich hasse Valve nicht ? :D


    Ne ich bin eigentlich schon ein Fan von deren Spielen. Nur mit Couter Strike werde ich nicht richtig warm. Die anderen Spiele liebe ja sogar.

  • Naitshire

    Turmbaron

    Mir persönlich ist es egal, was mit Ubisoft passiert. Die sind selbst Schuld, wenn sie so blöd sind und weit über 50% der Aktien an der Börse verkaufen. Die hätten die Aktien auch zurückkaufen können.


    Und Ubisofts PR lügt! "Es gäbe keine großen, konstanten Marken, wie sie EA oder Activision Blizzard besitzt, von denen man als Entwickler leben könnte." Ach, was ist mit Assassins Creed?

  • Mamagotchi

    Do a barrel roll!

    @Naitshire Bis November möchte Ubisoft Aktien im großen Stil wieder zurückkaufen.

  • fightdragon

    Meister des Turms

    Mir persönlich ist es einfach egal. Sie haben selber Firmen geschluckt und für sich entwickeln lassen.Falls sie selbst geschluckt werden ist das halt ihr Problem.Wer an der Börse ist sollte halt auch damit leben können das andere Konzerne an einem Interesse haben.

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