Nintendo erklärt, warum The Wind Waker 2 zu Twilight Princess wurde
- 12:19 - 04.12.2016
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Am 21. Februar 2017 erscheint hierzulande das Buch The Legend of Zelda: Art & Artifacts, welches in Japan bereits jetzt unter dem Namen Hyrule Graphics erschienen ist. In einem Interview spricht der Artist Satoru Takizawa darüber, warum The Wind Waker 2 zu Twilight Princess wurde. The Wind Waker 2 fragt ihr euch vielleicht? Während der Games Delevoper Conference (kurz: GDC) im Jahre 2004 kündigte Eiji Aonuma eine Fortsetzung zu The Legend of Zelda: The Wind Waker an, welches ein Jahr zuvor in Europa für den Nintendo GameCube veröffentlicht wurde. Doch wie wir heute alle längst mitbekommen haben, gibt es kein The Wind Waker 2, sondern The Legend of Zelda: Twilight Princess folgte auf The Wind Waker. So antwortete Takizawa auf die Frage, welche Umstände dazu geführt haben, dass die realistische Version von Link vier Jahre nach The Wind Waker zurückkehrte, folgendes:
Alles anzeigenUm die Wahrheit zu sagen, haben wir zu der Zeit die ersten Schritte zur Entwicklung von The Wind Waker 2 getätigt. Jedoch wuchs die Nachfrage nach einem Spiel, welches Ocarina of Time ähnlich war. Wir haben mit The Wind Waker unser Bestes gegeben und haben alles, was wir hatten, in das Spiel gesteckt ...
Indes hätte The Wind Waker 2 in einer Welt stattgefunden, die sich eher aufs Land als auf die See fokussiert hätte. Auf diese Weise hätte Link auf einem Pferd durch das Land reiten können. Allerdings waren Links Proportionen aus The Wind Waker nicht dafür geeignet. Er war einfach zu klein und eine erwachsene Version von Toon-Link schien nicht angemessen zu sein. Während wir an diesen Problem festhingen, wurden wir uns der größeren Nachfrage nach einem realistischeren, größeren Link bewusst. Ebenso waren zu der Zeit High-Budget-Live-Action-Fantasy-Filme riesig, so dass wir all die Dinge berücksichtigt und uns daraufhin dafür entschlossen haben, es so zu machen. Ich war bei dem Projekt als Art Director mit an Bord und begann [Yusuke] Nakano auf das Design für Link aufmerksam zu machen.
Frage: Also begann das Projekt mit Mr. Nakanos Link als Basis?
Takizawa: Er stieß nach dem grafischen Testprozess hinzu, als wir versuchten, die "visuelle Identität des Produkts" herauszufinden. Ich glaube, das war das erste Mal, dass wir ihn in diesem Teil der Entwicklung integriert hatten.
Nakano: Ja, das war das erste Mal für ein intern entwickeltes The Legend of Zelda-Spiel.
The Legend of Zelda: Art & Artifacts erscheint am 21.02.2017 und kann für 26,95 € auf Amazon vorbestellt werden.
Quelle: Nintendo Everything