Unser Test zum Spiel: Wild West Guns
Neue Helden braucht der Wilde Westen! Gameloft sucht dich dank WiiWare und macht mit Wild West Guns allen Freizeit-Revolverhelden (und damit ist nicht die Band gemeint) ein unschlagbares Angebot. Ob sich die Investion von 1.000 WiiPoints lohnt oder ob ihr diese lieber für ein anderen Titel ausgeben solltet, erfahrt ihr in folgendem Review.
Frisch gestartet, befindet ihr schon euch auf hohem Ross und verfolgt einen Zug voller Banditen. Keine Angst, hier müsst ihr eure Feinde noch nicht voller Blei pumpen, denn ihr befindet euch im Start-Screen mit einem kurzen Video, das im Hintergrund läuft. Schon vor dem Spielstart und auch während des -verlaufs habt ihr die Wahl zwischen zwei Steuerungsvarianten. Seit ihr im Besitz des Wii Zappers, welcher damals beim Spin Off Shooter Link's Crossbow Training beilag, könnt ihr euch damit bewaffnen und euch auf die Jagd machen. Alle anderen greifen zur Wii-Remote. Der Nunchuk wird in beiden Fällen jedoch nicht verwendet.
Nun habt ihr die Auswahl zwischen vier Menüpunkten. Wollt ihr die Aufgaben allein bestreiten, wählt ihr den Singleplayer-Modus. Wollt ihr mit einem Freund zusammen die Colts qualmen lassen, so stimmt euch mit dem Multiplayer-Modus ein. Letztendlich gibt es noch die Optionen einzustellen und die Credits zu betrachten. Wenn ihr euch allein auf die Pirsch begebt, müsst ihr euch durch sechs verschiedene Areale ballern, die jeweils drei Abschnitte beinhalten. Hier müsst ihr unter anderem Dosen beschießen, so dass sie in der Luft bleiben; einige werden dies aus Wii Play kennen. Dann gibt es Aufgaben wie "Ballonbeschuss" oder "Rette die Hasen". Bei letzterem könnt ihr sogar bei Befreiung Bonus-Punkte einheimsen. Apropos Bonus-Punkte.....es ist auch natürlich möglich, Kombo-Punkte einzuheimsen. Trefft so viele Ziele in Folge, wie es geht. Je nach Status wird euch ein Rang verliehen, welcher auch direkt während des Spielgeschehens angezeigt wird.
Die letzte Mission besteht immer aus einem Zusammenstoß mit zig Gegnern, die ihr umnieten müsst. Hier geben sogar Kopfschüsse mehr Punkte. Die Anzahl an unterschiedlichen Gegnern hält sich hier in Grenzen. Es gibt eigentlich nur zwei Versionen. Einmal die, die sich einer Pistole bedienen, und sogenannte "Dynamite Men", die dich bespringen und bei jeglichem Kontakt direkt explodieren. Diese können aber zuvor mit einem gezielten Schuss entschärft werden. Die Orte können auch variieren. Mal in einem Saloon, mal während einer Verfolgung eines Zuges oder auf einem Friedhof. Später gibt es sogar noch eine begrenzte Anzahl an Leben, über die ihr verfügt. Sind keine mehr vorhanden, müsst ihr den Abschnitt erneut beginnen. Ein Neustart ist übrigens in jedem Level möglich, sofern ihr das vorgegebene Ziel nicht erreicht habt.
Um weitere Gegenden zu erforschen, müsst ihr euch mindestens die Bronze-Medaille sichern; ansonsten geht ihr leer aus, was neue Bereiche angeht.
Die Steuerung selbst ist in beiden Fällen gut gelungen. Gerade in Verbindung mit dem Wii Zapper gelingt ein schnelles Zielen auf die jeweiligen Gegenstände bzw. Gegner. Bei der Wii-Remote alleine könnte hin und wieder mal der Arm erschlaffen und ihr so zu einer Pause gezwungen werden.
Hier werdet ihr mit einer Mischung aus Real Graphic und Cel-Shading bedient. Auch wenn man bisher in den meisten Fällen nur von unterdurschnittlicher Grafik-Pracht bedient wird, hat Gameloft hier recht gute Arbeit geleistet. Es macht mehr oder weniger Spaß, die Umgebungen zu betrachten und den vorbeischwirrenden Vogel gen Boden zu schicken. Ingesamt macht es einen guten Eindruck auf eurem Fernseh-Gerät.
Gameloft hat auch im Bereich "Sound" durchschnittlich gute Arbeit geleistet. Die jeweiligen Ortschaften wurden mit den passenden Sounds untermalt und stimmen euch so ein.
Unser Fazit
7
Spaßgarant