Unser Test zum Spiel: Inazuma Eleven GO: Licht

Langsam, aber sicher, holen wir die Japaner ein, wenn es um die erhältlichen Hauptteile der Inazuma Eleven-Reihe geht. Mit Inazuma Eleven GO erscheint hierzulande der erste Teil der Reihe, der von Grund auf für den Nintendo 3DS konzipiert wurde. Ob sich dies im Spiel auch bemerkbar macht und wie es sich sonst noch von den Vorgängern unterscheidet, erfahrt ihr in meinem Review.


Die Spezialtechniken sind natürlich wieder mit an Bord und genauso abgedreht wie eh und je.

Die Handlung von Inazuma Eleven GO: Licht und seinem Zwilling Inazuma Eleven GO: Schatten setzt zehn Jahre nach Inazuma Eleven 3 ein. Seit Inazuma Japan das Football Frontier International Turnier gewinnen konnte, hat sich in der Welt des Fußballs vieles verändert. Inzwischen werden Schulen allein durch die Leistung ihrer Fußballclubs bewertet, doch mit wirklicher Leistung haben die Fußballspiele trotzdem nur noch wenig gemein. Die Organisation Fifth Sector kontrolliert die Sportart voll und ganz und gibt für fast jedes Match den endgültigen Spielstand vor. Damit sollen alle Schulen die gleichen Chancen haben und der Fußball reguliert werden. Davon weiß unser neuer Protagonist Arion Sherwind zunächst noch nichts, als er an die Raimon Jr. High kommt und dort sofort dem Fußballclub beitreten möchte.

Als er dann davon erfährt, kann er es kaum glauben und möchte diese Zustände beenden. Schließlich will Arion einfach nur Fußball spielen und seinen Spaß haben! Da hilft es nicht unbedingt, dass gleich nach seiner Ankunft ein Agent von Fifth Sector, ein sogenannter Imperialer, namens Victor Blade an der Schule auftaucht und die zweite Mannschaft mit seinem Team komplett auseinander nimmt. Und dann wird dieser Victor kurz darauf auch noch Mitglied im Raimon Fußballclub! Arion lässt sich aber davon nicht unterkriegen. Nach und nach zieht er immer mehr seiner neuen Teamkameraden auf seine Seite und so beschließen sie, sich den Anweisungen von Fifth Sector zu widersetzen und das Saints‘ Way-Turnier auf faire Weise zu gewinnen! Sollten sie das schaffen, könnten sie den Fußball vielleicht wieder in die richtige Richtung lenken…

Da das Spiel zehn Jahre nach der ersten Trilogie spielt, konzentrieren sich Inazuma Eleven GO: Licht & Schatten auf völlig neue Charaktere, die, wie von Level-5 nicht anders gewohnt, alle ihren eigenen Charme und ihre eigene Persönlichkeit besitzen. Da wären zum Beispiel der kleine JP, der genau wie Arion neu an der Raimon Jr. High ist, der verschlossene Victor Blade oder der Kapitän Riccardo di Rigo, der lange mit sich zu kämpfen hat und nicht weiß, welchen Weg seine Mannschaft nun einschlagen soll. Das Spiel legt diesmal größeren Wert auf die einzelnen Charaktere des Teams und rückt in den über elf Kapiteln einzelne Mitglieder etwas in den Vordergrund. So lernt ihr die neuen Charaktere immer mehr kennen und schließt sie schon bald genauso ins Herz wie Mark Evans und seine Freunde.

Diesmal bleibt die Story auch eher bodenständig und ist nicht so abgedreht wie etwa in Inazuma Eleven 3: Team Oger greift an. Auf die liebgewonnenen Charaktere aus den Vorgängern werdet ihr aber nicht verzichten müssen, da diese ebenfalls eine größere Rolle in der Geschichte einnehmen. So wird zum Beispiel niemand geringeres als Mark Evans höchstpersönlich der Trainer der Raimon-Elf! Bei ihm hört es natürlich nicht auf. Aber ihr solltet euch am besten selbst überraschen lassen, was aus den ehemaligen Stars von Inazuma Japan geworden ist und welche Rolle sie diesmal zu spielen haben.

Das erste, was einem nach dem Starten des Spiels ins Auge fällt, ist die deutlich verbesserte Grafik. Noch nie sah ein Inazuma Eleven-Spiel so schön aus! Die Oberwelt als auch die Charaktere sind nun vollständig in 3D animiert und machen einen sehr guten Eindruck. Sie stellen kaum einen Vergleich zu den Vorgängern dar. Neben den Zwischensequenzen im Anime-Stil gibt es auch einige Szenen, die in Spielgrafik dargestellt werden. In diesen wirken die Charaktere noch ein wenig steif, aber insgesamt wurden sie auch hier ansprechend umgesetzt. Nintendo hat sich außerdem wieder einmal darum bemüht, dem Spiel eine deutsche Synchronisation zu verpassen. Positiv hervorzuheben ist, dass es diesmal deutlich mehr Sprachausgabe gibt. Das trägt ungemein zur Atmosphäre des Spiels bei und lässt die entsprechenden Szenen auch viel authentischer wirken.

Die Vertonung ist dazu erneut auf einem ordentlichen Niveau, auch wenn die zahlreichen Doppel- oder gar Dreifachbesetzungen derselben Sprecher für unterschiedliche wichtige Charaktere schon sehr auffällig ist. Die tolle Musik hält zudem einige Ohrwürmer bereit. Besonders das Stück, das auf dem Gelände der Raimon Jr. High abgespielt wird, lädt immer wieder zum Mitsummen ein. Der 3D-Effekt macht besonders in den animierten Zwischensequenzen eine gute Figur, braucht sich aber auch im normalen Gameplay nicht zu verstecken. Ab und an sind allerdings ein paar kleine Slowdowns zu bemerken, die manchmal sogar ohne aktiviertem 3D-Effekt auftreten.


Während eines Fußballspiels findet die Action auf dem Touchscreen statt.

Was euch aber sicherlich viel mehr interessieren dürfte, ist das Gameplay, oder? Das Grundprinzip ist in Inazuma Eleven GO: Licht und Inazuma Eleven GO: Schatten dasselbe geblieben und besteht aus den Story- und Match-Modi. Im Story-Modus wird - wenig überraschend - die Geschichte vorangetrieben, indem ihr bestimmte Orte bzw. Personen aufsucht. Ihr bewegt euch entweder mit dem Steuerkreuz, dem Schiebepad oder dem Stylus fort oder nutzt die Karte, um den Ort mit nur einem Knopfdruck zu wechseln. Da auf der Übersichtskarte, die jederzeit auf dem Touchscreen abgebildet wird, die Richtung angezeigt wird, in der sich eure Zielposition befindet, könnt ihr euch auch nie verlaufen und müsst keine ewige Sucherei befürchten. Ihr beobachtet eure Schützlinge übrigens aus der isometrischen Vogelperspektive, die heran- bzw. herauszoomt, je nachdem, wo ihr euch gerade befindet.

Des Weiteren könnt ihr euch einfach nur mit Personen unterhalten, nach Schatztruhen stöbern, Kartengeber aufsuchen oder spezielle Trainingsorte finden, an denen ihr die Attribute eurer Spieler verbessert. Später dazu mehr. Die zufälligen 4 vs. 4-Matches wurden übrigens abgeschafft. Dafür gibt es jetzt 5 vs. 5-Matches! Diese werden ausgelöst, wenn ihr bestimmte Personen ansprecht, die durch ein VS.-Zeichen markiert sind. Ab und zu kann es aber auch vorkommen, dass sie auf euch zulaufen, sobald sie euch sehen, und dann beginnt das Match automatisch. Diese kleinen Spiele geben euch verschiedene Ziele vor. So müsst ihr entweder ein Tor schießen, im Ballbesitz bleiben oder dem gegnerischen Team das runde Leder abnehmen. Für diese kleinen Runden habt ihr nur wenig Zeit, daher sind sie immer noch sehr kurzweilig und eignen sich perfekt zum Trainieren eurer Mannschaft.

Das Hauptmerkmal der Reihe sind aber natürlich die großen Spiele, in denen 22 Spieler auf dem Feld stehen. Im Match-Modus haben die Entwickler diesmal ein paar Änderungen vorgenommen. Ihr lotst eure Charaktere aber immer noch über das Feld, indem ihr ihnen Laufwege vorzeichnet, und ihr berührt andere Spieler oder Stellen auf dem Spielfeld, um dorthin zu passen. Trefft ihr auf einen Gegner, kommt es wie gehabt zum Zweikampf. Über Erfolg oder Niederlage entscheiden dann mehrere Faktoren wie euer Element, euer Technik-Wert, der sich aus den verschiedenen Attributen des Spiels ergibt, oder ob noch andere Spiele in eurer Nähe stehen. Oftmals werden diese Zweikämpfe durch den Einsatz von Spezialtechniken entschieden, von denen es viele neue gibt.

Zum Beispiel beherrscht Arion die Spezialtechnik Luftikus, mit der er wie ein Wirbelwind um die Gegner herumwirbelt. Oder der Nebelschleier von Gabi, mit dem Gegner in tiefen Nebel gehüllt werden und es so eine Leichtigkeit ist, ihnen den Ball abzunehmen. Die Animationen dieser Techniken sehen ebenfalls sehr schön aus und einige davon machen sogar bewusst vom 3D-Effekt des Nintendo 3DS Gebrauch. Werden sie oft genug eingesetzt, steigen sie im Level und werden somit immer effektiver. Kommen wir zu einer größeren Neuerung: den Kampfgeistern! Diese schlummern tief in den Spielern und können nur durch intensives Training freigesetzt werden. Im Verlauf der Story werden einige eurer Charaktere solche Geister entfesseln können. Werden sie in einem Match eingesetzt, erhält der entsprechende Spieler einen immensen Powerschub. Dadurch erhöhen sich die Chancen stark, Zweikämpfe zu gewinnen und Spezialtechniken der Gegner abzuwehren.

Während ihr einen Kampfgeist entfesselt habt, könnt ihr selbst keine Spezialtechniken mit dem entsprechenden Charakter einsetzen. Aber ganz ehrlich? Die braucht ihr in diesem Moment nicht, da er ohnehin sehr stark ist. Jeder Kampfgeist besitzt eine eigene KP-Leiste, die nach Zweikämpfen oder einem Torschuss immer weiter sinkt. Kommt ihr bis zum Tor, könnt ihr dann eine mächtige Attacke entfesseln, um das Runde ins Eckige zu befördern. Aber nur weil ihr einen Geist entfesselt habt, heißt das nicht automatisch, dass ihr immer überlegen seid. Es kommt trotzdem oft genug vor, dass der Gegner eine Spezialtechnik einsetzt, die wirksam gegen euch ist bzw. den Ball damit hält. Treffen zwei Spieler mit einem Kampfgeist aufeinander, kämpfen die beiden Geister gegeneinander und es gewinnt meistens derjenige mit der höheren Anzahl an KP. Gehen die KP auf 0 runter, verschwindet der Kampfgeist und seinem „Besitzer“ werden ebenfalls eine Menge KP abgezogen.


Ihr könnt jeden eurer Spieler mit Ausrüstung wie Trikots und Schuhen ausstatten.

Besitzt ein Spieler wenige KP, wird er langsamer und verpasst dann auch gerne mal einen Pass. Zweikämpfe gewinnt er auch nur noch recht selten. Der Einsatz dieser Geister sollte also sehr gut überlegt sein. Ihr könnt bis zu drei Kampfgeister gleichzeitig auf dem Feld haben, und im späteren Spielverlauf wird es euch sogar ermöglicht, diese während eines Matches miteinander zu fusionieren. Auch die Möglichkeit, einen Geist wieder etwas aufzuladen, nachdem seine KP auf 0 gefallen sind, gibt es. Doch auch das wird euch erst kurz vor Ende der Story ermöglicht. Die „heiße Phase“ wurde übrigens entfernt, ihr könnt euch also nicht mehr kurzzeitig einen Boost verschaffen und für Spezialtechniken weniger Technikpunkte zahlen. Aber dafür sind ja nun offensichtlich die Kampfgeister gedacht.

In den Fußballspielen, die für die Story von Inzuma Eleven GO: Licht und Inazuma Eleven GO: Schatten wichtig sind, bekommt ihr immer wieder Aufgaben gestellt. So müsst ihr zum Beispiel einen bestimmten Punkt auf dem Spielfeld erreichen oder zu einem bestimmten Spieler passen. Während solche einer Aufgabe wird die Zeit angehalten. Dadurch werdet ihr nicht so gehetzt und könnt die Sache in Ruhe angehen. Allerdings kann es auch schon mal passieren, dass sich ein Match so in die Länge zieht, da euch der Gegner immer wieder den Ball abnimmt, bevor ihr am entsprechenden Punkt angelangt seid. Außerdem sind die Tore meistens abgeriegelt, sodass kein weiterer Punkt erzielt werden kann, bis die Aufgabe erfüllt ist. Ein weiterer negativer Effekt ist, dass eure Spieler immer noch KP und TP verlieren können, während die Zeit angehalten ist.

Da passiert es schon mal, dass sie dann ausgepowert sind, wenn ihr die Aufgabe erfüllt habt und die Story und damit die Zeit weiterlaufen. Zum Glück könnt ihr während eines Matches wieder bis zu drei Items einsetzen, mit denen ihr einzelne Spieler aufpäppelt. Oftmals könnt ihr aber auch einfach warten, bis der Gegner auf euer Tor schießt. Da diese ohnehin dicht sind, fängt euer Torwart den Ball immer, ganz egal, ob der Gegner eine Spezialtechnik oder einen Kampfgeist einsetzt. Das macht das Ganze leider ein klein wenig sinnlos, da ihr so einfach warten könnt, bis euer Torwart den Ball hat und ihn dann einfach wieder einem eurer Spieler zuwerfen. Der Schwierigkeitsgrad der Spiele ist daher nicht wirklich sehr hoch. Zumindest musste ich nur selten trainieren, um das Teamlevel steigen zu lassen. Vor einem Match wird euch nämlich immer eine Empfehlung gegeben, auf welchem Level euer Team liegen sollte. Ich lag oftmals acht bis zehn Level darunter und konnte trotzdem gewinnen.

Nach jedem erfolgreichen Match bekommen eure Spieler wieder Erfahrungspunkte, die sie im Level steigen lassen. Außerdem dürft ihr sie mit Schuhen, Handschuhen, Anhängern und Co. ausrüsten, um Attribute wie Schusskraft, Verteidigung, Annahme oder Tempo zu erhöhen. Eine weitere Neuerung, die leider etwas zu wenig genutzt wird, sind interaktive Spielfelder. In einigen Stadien gibt es Fallen, die euch das Leben schwer machen. Auf einem Spielfeld tauchen zum Beispiel Wirbelstürme auf, während euch auf einem anderen Treibsand aufhält. Diese kleinen zusätzlichen Herausforderungen während eines Fußballspiels integrieren sich gut ins Gameplay und hätten ruhig öfter zum Einsatz kommen können. In den Nachfolgern sollte auf jeden Fall weiter darauf aufgebaut werden!

Euer Team darf diesmal wieder aus über 1.000 Spielern zusammengestellt werden, wobei euch die Story aber immer bestimmte Schlüsselcharaktere vorgibt, die während eines Matches dabei sein müssen. Außerdem könnt ihr nun verschiedene Trainer für eure Mannschaft auswählen. Jeder hat andere Auswirkungen auf das Team. So erhöht der Einsatz von Mark Evans die Abwehr und die Annahme einzelner Spieler aus dem Team. Neue Teamkameraden findet ihr in Inazuma Eleven GO: Licht & Schatten durch die sogenannten Kartengeber. Diese sind im Besitz von Kicker-Kärtchen, die im Endeffekt neue Spieler darstellen. Auf diesen Kärtchen sind die Namen und Werte der Spieler vermerkt. Aber Vorsicht, nicht selten müsst ihr erst bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um einen dieser Spieler anwerben zu können.

Die Spiele lassen euch an vielen Orten Fotos machen oder Gesprächsthemen sammeln, die für manche Spieler erforderlich sind. Neue Kicker könnt ihr aber auch erhalten, indem ihr 5 vs. 5-Matches bestreitet. Ab und zu möchte dann nämlich einer der Gegenspieler in euer Team. Die Möglichkeit, neue Items und Spieler über das Nintendo Network zu erhalten, bieten euch Nintendo und Level-5 auch wieder an. Wer mit seinen Freunden spielen möchte, kann dies im lokalen Mehrspielermodus tun. Dann braucht aber jeder ein eigenes Modul! Per StreetPass dürft ihr euch aber ebenfalls mit anderen Spielern messen, da ihr eure Teams verschickt. Trefft ihr auf einen anderen Spieler, könnt ihr also gegen sein Team antreten.


Eure Fähigkeiten trainiert ihr in Minispielen. Hier müsst ihr einfach ein Tor erzielen.

Unser Fazit

8

Ein Spiele-Hit

Meinung von Benjamin Böttcher

Mit Inazuma Eleven GO: Licht und Inazuma Eleven GO: Schatten geht Level-5 einen Schritt weiter in die richtige Richtung. Die kleinen, aber feinen Veränderungen am Gameplay wirken sich positiv auf das Spielgeschehen aus und heben sich damit zumindest etwas von den Vorgängern ab. Davon hätte es aber gerne noch ein wenig mehr geben können. Der neue Cast rund um Arion Sherwind und seinen Freunden tut der Reihe äußerst gut und verleiht ihr neuen Charme. Die hübsche und liebevolle Grafik und die weitestgehend stimmige Lokalisierung tun ihr übriges und sollten kaum Grund zum Meckern geben. Inazuma Eleven-Fans dürfen auf jeden Fall ohne Bedenken zuschlagen, aber auch Neulinge können mit diesem Spiel gerne ihren Einstieg ins Inazuma Eleven-Universum wagen! Noch ein paar Worte zu den Unterschieden der beiden Versionen: Es gibt pro Edition unter anderem exklusive gegnerische Teams, potentielle Spieler, Spezialtechniken und Kampfgeister. Außerdem bekommt ihr verschiedene Intros und Outros zu hören. Insgesamt spielt es aber keine Rolle, für welches Spiel ihr euch entscheidet, denn ihr bekommt in beiden dasselbe Erlebnis geboten.

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Kommentare 1

  • Xenokah

    Danke für den Test :) hab allerdings schon ab dem 2. Teil die Lust an der Reihe verloren....


    Vlt sollte man mal wieder einsteigen ?!