Unser Test zum Spiel: Kirby & die wundersame Spiegelwelt

Während viele dem Release von Kirby Triple Deluxe entgegenfiebern, erscheint mit Kirby und die wundersame Spiegelwelt nach knapp zehn Jahren ein alter Game Boy Advance-Klassiker für die Virtual Console der Wii U. Ob das Spiel immer noch so gut ist wie damals, erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.


Kirby wird in vier Knödel aufgespalten, die ihm auf seinem Abenteuer begleiten. Der gelbe Kirby schläft aber schnell eine Runde.

In Kirby und die wundersame Spiegelwelt dreht sich alles, wie der Name des Spiels schon verrät, um die Spiegelwelt, die sich über den Wolken des Traumlands befindet. Eines Tages zieht das Böse in die Spiegelwelt ein. Meta Knight, der von den Unruhen erfährt, reist dorthin und versucht, das Böse aufzuhalten. Währenddessen ist Kirby nichtsahnend im Traumland unterwegs und wird plötzlich von einem dunklen Meta Knight angegriffen. Als Kirby von seinem Schwert getroffen wird, teilt er sich in vier Kirbys, die jeder eine andere Farbe haben. Prompt nehmen die vier Knutschkugeln die Verfolgung vom dunklen Meta Knight auf und folgen ihm in die Spiegelwelt. Dort angekommen, zerstört der Bösewicht das Portal und eure Aufgabe ist es nun, die acht Teile zu finden, um das Portal wieder zusammenzusetzen und das Böse zu besiegen.

In alter Kirby-Manier streift ihr durch die Spiegelwelt, saugt eure Gegner ein, übernehmt ihre Fähigkeiten und besiegt jeden, der sich euch in den Weg stellt. Dabei ist die Welt gar nicht mal so klein und ihr bereist viele Orte, die ihr entdecken könnt. Es gibt dabei die klassischen Gebiete, die man aus Videospielen kennt, zum Beispiel Eis-, Wald-, (Unter-)Wasser- und Feuergebiete. Alle haben ihren persönlichen Charme und können selbst nach all den Jahren noch ein paar schöne Momente bieten.

Während ihr mit Kirby durch die Spiegelwelt streift, habt ihr jederzeit die Möglichkeit, eure Kameraden mittels Walkie-Talkie über die rechte Schultertaste zu euch zu rufen. Sie helfen euch dann dabei, eure Gegner zu besiegen oder große Steinblöcke aus dem Weg zu räumen. Während sie Gegner noch ganz gut besiegen können, klappt es mit einigen großen Steinblöcken aber eher schlecht als recht. Zwar sind diese nur relevant, wenn man das Spiel zu 100% durchspielen möchte, dennoch wünschte ich mir, dass die KI der Kameraden intelligenter wäre und besser agieren würde. Damit ihr eure Kameraden immer erreichen könnt, solltet ihr Batterien sammeln, die überall verteilt sind, damit euer Walkie-Talkie immer genug Saft hat.

Apropos sammeln: In Kirby und die wundersame Spiegelwelt könnt ihr allerhand Dinge aufheben. Neben altbekannten Sachen wie Welt- und Gebietskarten könnt ihr auch Sprühdosen einsammeln und mit ihnen Kirby eine andere Farbe verpassen. Außerdem könnt ihr einen Sound Player finden und wenn ihr die dazu passenden CDs und FX-Geräusche einsammelt, habt ihr die Möglichkeit, diese darin abzuspielen. Das lohnt sich sogar, denn die Musik ist wirklich klasse. Passend zum Spiel ist sie eher kindlich, aber das stört nicht, da sie immer zur Situation passt. Die Musik und die Sprühdosen findet ihr in der Trophäenbox im Hauptmenü.

Zusätzlich zur Hauptstory gibt es noch drei unterschiedliche Minispiele: den Maximampf, Kara-Tekto und Kirbys Surfsderby. Diese Minispiele testen quasi eure Reaktionszeit und Geschicklichkeit. In drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden könnt ihr in ihnen antreten. Wenn ihr das Hauptspiel gemeistert habt, erwartet euch ein weiteres Minispiel.

Wie auch schon bei anderen Spielen der Virtual Console habt ihr in Kirby und die wundersame Spiegelwelt die Möglichkeit, nur auf dem GamePad zu spielen. Wenn ihr das nicht vorhabt, findet ihr eine klassische Anleitung von damals in mehreren Sprachen vor, wenn ihr auf das Fragezeichen drückt. So muss man nicht auf die elektronische Anleitung zurückgreifen.


Mit seinen von den Feinden erhaltenen Fähigkeiten haut Kirby so richtig rein, hier beispielsweise mit einem Schwert.

Unser Fazit

9

Geniales Spiel

Meinung von Robert Rottler

Selbst nach all den Jahren kann Kirby und die wundersame Spiegelwelt für viele Stunden gut unterhalten und wirkt dabei nicht alt. Einen zu hohen Schwierigkeitsgrad hat das Spiel zwar nicht, aber der eine oder andere Endgegner bringt einen schon mal ins Schwitzen. Dabei bleibt das Spiel jedoch immer fair und kann durch seine sehr nette Musik punkten. Die Minispiele bieten neben der eigentlichen Story ebenfalls gute Unterhaltung. Zwar wäre es schön, wenn man die Minispiele im Mehrspielermodus spielen könnte, aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Awards

Spiele-Hit

Die durchschnittliche Leserwertung

28 User haben bereits bewertet

Kommentare 2

  • Felix Eder

    Turmstürmer

    Gutes Review, den CD-Player find ich auch toll (besonders das Forest/Nature Area Theme, das Space Theme und das Ice Theme).
    Nur schade, dass es keinen Multiplayermodus gibt. Eigentlich wuerde sich hier ein MP perfekt eignen, immerhin gab es ja bei der Origibal-Gba-Version ebenfalls einen.

  • tomtomtom

    Es ist wirklich ein sehr schöner Vertreter der Kirbygames ... finde das hohe Rating gerechtfertigt. :)