Test zu Kirby's Block Ball - Game Boy, Nintendo 3DS

Der wohl vielseitigste Charakter von Nintendo dürfte Kirby sein. Zahlreiche verschiedene Spielmechanismen gab es im Laufe der Serie, darunter auch das Game Boy-Spiel Kirby's Block Ball – ein Breakout-ähnliches Spiel. Seit Anfang Februar gibt es den Titel auch auf der Virtual Concole für den Nintendo 3DS... und das für nur drei Euro! Ich habe mir den Titel einmal genauer angeschaut.



So ziemlich jeder von uns dürfte schon einmal einen Breakout-Titel gespielt haben. In diesen müssen mit einem kleinen Ball eine gewisse Anzahl von Blöcken zerstört werden, indem mit einem kleinen Balken der Ball durch den Raum manövriert wird. Dieses Spielprinzip kommt auch in Kirby's Block Ball zum Einsatz. Der Titel ist in verschiedene Levels unterteilt, welche immer aus zwei normalen Runden, einem Mini- und einem Endboss bestehen.

In den normalen Runden verwandelt sich Kirby in einen kleinen Ball und wird im typischen Stil durch den Raum geschossen. Durch Druck auf A könnt ihr ihm einen kleinen Schubser geben, womit die Blöcke schneller zerbröseln. Einige von denen brauchen nämlich mehrere Berührungen bis sie zu Staub zerfallen, durch den Schub jedoch weniger. Sind alle Blöcke (und Feinde) zerstört, geht es ab in die nächste Runde. Doch Kirby wäre nicht Kirby, wenn es nicht ein paar Neuerungen gäbe. So kann er genretypisch manche Feinde berühren und deren Fähigkeiten übernehmen. Die haben zwar im Grunde denselben Effekt (ganz flott mehrere Blöcke zerstören), aber sehen immer unterschiedlich aus. Auch müsst ihr mal auf zwei Bälle gleichzeitig achten, was durchaus knifflig sein kann. Jedoch gibt es in manchen Stages nicht nur am unteren Bildschirmrand einen Balken, um Kirby zu steuern, sondern auch an der Decke oder den beiden Seitenrändern. In manchen Stages gibt es dann einen verstecken Stern, welcher euch zu einem der Minispiele bringt. So gibt es beispielsweise eine Art Tisch-Hockey, bei welchem ihr den Ball in das feindliche Tor befördern müsst. Gewinnt ihr, steigt die Lebensanzeige. Dies ist in späteren Stages wirklich wichtig, denn dann wird es manchmal echt knifflig.

Habt ihr die normalen Stages gepackt, steht ihr einem kleinen Miniboss gegenüber, der von Sternen-Blöcken umgeben ist. Ihr könnt dann einfach das Monster attackieren und besiegen oder die Blöcke zerstören. Zweites ist zu empfehlen, denn die Blöcke dienen danach beim richtigen Bosskampf als Hilfe für euch. Denn nun kontrolliert ihr jeweils einen Balken an jeder Seite, am Boden und an der Decke, während in der Mitte der Endboss hin- und herläuft. Natürlich wehrt sich dieser auch. So greift er Kirby beispielsweise und schmeißt ihn auf einen der tödlichen Stachel unter den Balken. Habt ihr jedoch genug Sternen-Blöcke gesammelt, dienen diese als Barriere und halten einen Treffer aus. Ist die Energie des Feindes dezimiert geht es ab in den nächsten Level, in welchem oftmals neue Fähigkeiten anstehen.

Grafisch und musikalisch versprüht der Titel den typischen Kirby-Charme, allerdings natürlich in Game Boy-Qualität. Dies ist aber nichts schlimmes, im Gegenteil – die Animationen sind schick gelungen und die Musik piepst in retrotastischer Art aus den Lautsprechern des 3DS. Darunter finden sich bekannte Kirby-Melodien, aber auch „neue“ Tracks.