Unser Test zum Spiel: Rygar: The Battle of Argus

Die griechische Mythologie ist ein interessantes Thema. Nintendo hat damals, mehr oder weniger, mit Kid Icarus zumindest einen der darin auftauchenden Namen in einem Videospiel verwendet. Jetzt kommt mit Rygar ein weiterer Held auf die Wii, der auf der weißen Konsole aufräumen will. Doch halt! Der Name kommt einem doch bekannt vor? Zumindest wenn man eine Playstation 2 besitzt und auf Action-Adventures steht. Denn der griechische Held hatte schon zu alten Sony-Zeiten seinen Auftritt auf der schwarzen Konsole gehabt. Doch wie schlägt sich das neue, alte Abenteuer auf der Fuchtelkonsole? Das erfahrt ihr in unserem Review zu Rygar: The Battle of Argus.

Gerade frisch von seinen Heldentaten auf der Insel Argus zurückgekehrt, wird Rygar von der Prinzessin für seine erfolgreichen Aufgaben belohnt. Doch während die Feier quasi ihren Höhepunkt erreicht, wird sie von einigen Monstern und Unruhestiftern gestört. Nicht nur, dass die Fete dadurch ins Stocken gerät, die liebevolle Prinzessin wird auch gleich von der Horde mitgenommen. Rygar fühlt ist batürlich pflichtbewusst und will sie gleich wieder befreien. Doch daraus wird leider nichts. Er fällt in ein tiefes Loch, kommt wieder zu sich und merkt, dass er ganz auf sich allein gestellt ist.

Doch was erwartet euch jetzt? Ihr durchforstet verschiedene Areale, die mit Ruinen und ähnlichem vollgestellt sind. Doch damit es dem Genre "Action-Adventure" gerecht wird, erwarten euch genug Gegner, die euch auf den Leib rücken wollen. Doch womit wehrt ihr euch? Anfangs besitzt ihr einen einfachen Disk-Armor. Dieser ist mit einer Kette verbunden. Damit könnt ihr eure Feinde aus der Entfernung beschädigen, sie über den Boden ziehen oder in luftige Höhen befördern. So oder so werdet ihr eure Gegner los. Da die Areale beschränkt sind und der Aufenthalt nicht länger als gewollt ausfällt, bekommt ihr in allen Level-Abschnitten genug mit euren Feinden zu tun. Nach jedem größeren Level erwartet euch logischerweise auch ein größerer Boss. Bei diesen benötigt ihr eine spezielle Taktik, um sie zu besiegen. Später könnt ihr eure Waffe sogar mit drei Geistern "aufstocken". Diese stehen euch dann im Kampf gegen das Böse zur Seite.

Die Steuerungseingaben erfolgen wie gewohnt über Nunchuk und Wii-Remote. Mit dem Stick steuert ihr euren Charakter, mittels Druck auf diverser Tasten könnt ihr eure Waffe abfeuern oder in Deckung gehen. An sich funktioniert dies ganz gut und es wurden auch keine unnützen Wackeleinlagen eingebaut, die die Sachlage erschweren. Euren Charakter könnt ihr auch aufleveln. Eure Gegner und auch zerstörte Objekte lassen Gegenstände fallen, womit ihr eure Waffe und eure Schutzgeister verbessern könnt. Wer keine Lust auf große Erkundungen der Areale hat und sich lieber prügeln will, der kann den exklusiven Gladiator-Modus besuchen. Dort prügelt ihr euch nach und nach gegen verschiedene Gegnerklassen und probiert, einen neuen Rekord aufzustellen.

Wie ihr mittlerweile wisst, hat das Spiel schon einige Jahre auf dem Buckel. Um genau zu sein, ganze sechs Jahre. Und das merkt man der Technik an. Sie wirkt nicht mehr ganz so frisch und bietet nicht die selben Finessen und Darstellungsmöglichkeiten wie wir es von der Wii-Konsole gewohnt sind. Dazu kommt die Kamera, welche recht störrisch ist. Sie bietet euch nicht immer den perfekten Überblick. Glücklicherweise hat man die Technik dennoch ein wenig aufgepäppelt und dem Spiel einen 60 Hz-Modus sowie eine Wiedergabe im EDTV/HDTV-Modus spendiert.

In Sachen Sound bietet das Wiimake eine grundsolide Mischung aus mysteriösen Klängen und Soundkulissen. Diese kommen nie überheblich rüber und passen, sofern das Gemüt es zulässt, immer richtig. Damit bekommt ihr eine gute Mischung geliefert und müsst nicht zwingend die Lautsprecher eurer Anlage beziehungsweise des Fernsehers runter drehen.

Unser Fazit

5

Für Genre-Fans

Meinung von Daniel Pohl

Action-Titel sind bei mir immer willkommen. Selbst wenn sie von einer ehemaligen Plattform stammen. Doch irgendwie merkt man dem Titel deutlich an, dass es sich hier nur um eine Portierung handelt. Dennoch könnt ihr euer liebes Hirn mal für eine Weile ausschalten und munter drauf los kloppen. Wer sich mit der angestaubten Technologie des Spiels anfreunden kann, kann hier durchaus seine Freude finden. Wer dann noch Fan der griechischen Mythologie ist, bekommt noch eine Art Bonus oben drauf.

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