Unser Test zum Spiel: Watch_Dogs

Besser spät als nie – denn ganze sechs Monate mussten Wii U-Besitzer länger auf das Open World-Spiel Watch_Dogs aus dem Hause Ubisoft warten. Viele sind mittlerweile gar nicht mehr an dem Titel interessiert, doch macht eine längere Wartezeit ein Spiel wirklich schlechter als die bisher veröffentlichten Versionen? Ich habe mich in den letzten Wochen mit dem digitalen Monster beschäftigt und was dabei herausgekommen ist, erfahrt ihr in diesem Test.


In Chicago ist es gerade am Schütten wie aus Eimern. Aber auch der Regen hält weder euch noch die Drogendealer auf.

Mittlerweile beherrscht das Internet die Welt und ein Leben und eine Wirtschaft ohne die digitalen Netzwerke ist wohl kaum bis gar nicht mehr vorstellbar. Vieles wird uns dadurch nämlich erleichtert. Das Informieren über die Geschehnisse in der Welt geht rasend schnell, shoppen kann man auch ganz bequem direkt zu Hause oder man tauscht sich in Sekundenschnelle mal eben mit den Freunden aus. Natürlich hat das Ganze auch seine Schattenseiten, und die werden in Watch_Dogs deutlich zum Vorschein gebracht. Denn wer möchte schon in einer Stadt leben, die jeden einzelnen Schritt verfolgt, den man tätigt?

Watch_Dogs spielt im fiktiven Chicago, das mit dem Computernetzwerk ctOS, dem central Operating System, verbunden ist. Offiziell ist es für die Sicherheit der Stadt und deren Bürger verantwortlich, doch dahinter verbirgt sich weitaus mehr. Es ist mehr ein Polizeistaat als eine freie Stadt mit viel Sicherheit. Als Aiden Pearce kämpft ihr dagegen an. Frisch von einem missglückten Raubüberfall ausgehend wird Aiden von einigen Killern verfolgt, deren Ziel es ist, ihne aus dem Weg zu räumen. Dummerweise trifft es nicht ihn, sondern seine 6-jährige Nichte Lena, die bei einem Autounfall ums Leben kommt. Vollgepumpt mit dem Verlangen nach Rache macht sich Aiden auf den Weg, alles und jeden, der damit auch nur in kleinster Weise zu tun hatte, aus dem Netz zu löschen. Das alles zulasten der Familie.

Ständiger Begleiter und eher der eigentliche Hauptprotagonist ist euer Smartphone. Denn auch die digitale Welt ist keine sichere Welt, selbst wenn sie für Sicherheit sorgen soll. Mittels einiger Fähigkeiten könnt ihr euch nämlich in das ctOS hacken und beispielsweise Ampeln verstellen und so für Chaos auf den Straßen Chicagos sorgen. Oder aber eine Reihe Pömpel, die aus dem Boden empor steigen, helfen euch dabei, der Polizei zu entkommen, die euch eben noch verfolgt hatte.

Auf diese Weise könnt ihr viele Dinge tun, die man sonst nicht tun kann (und in der Regel auch nicht soll, also nicht nachmachen!). Ihr braucht ein neues Auto? Kein Problem, einfach näher herantreten und schnell die Alarmanlage hacken. Schon habt ihr ein neues Gefährt in eurer Sammlung, welches ihr per Smartphone herbeirufen könnt. Vorher aber muss dafür hingeblättert werden. Denn auch in Watch_Dogs spielt Geld eine Rolle, wenn auch nicht eine allzu große, denn die Dollar-Scheine gibt es fast wie Sand am Meer. Andersherum gibt es jedoch genauso viel zu kaufen, und wenn es das gleiche Kostüm in gefühlt über zehn dutzend verschiedenen Farben ist.

Wer sich in das Sicherheitssystem der Stadt hackt, muss damit rechnen, dass sie sich wehrt. Fast wie in einem Grand Theft Auto verfolgen euch die Polizisten so lange, bis sie keine Lust mehr haben. Sollte es jedoch mal zur direkten Konfrontation kommen, ist ein Kugelhagel garantiert. Meistens jedenfalls, denn verhaftet werden steht wohl nur auf dem Plan, wenn dem gerade anwesenden Polizisten danach ist. Abzuschätzen, wann dieser Moment kommt, ist schier unmöglich und ich kann mir bis heute nicht erklären, wann und wie genau das passiert.


Na gut, es gibt auch schöne Ecken in der komplett überwachten Stadt. Aiden Pearce macht mit und überwacht ebenfalls.

Nach derartigem Geballer denkt ihr vielleicht, dass ihr euren Vorrat an Munition erst einmal auffrischen müsst. Leider weit gefehlt, denn an Kugeln wird es euch kein einziges Mal im Spiel mangeln. Es sei denn, euch dürstet es nach einem Amoklauf und ihr verballert jede einzelne Kugel in der Gegend. Das ist dann allerdings auch die einzige Ausnahme. Fehlt euch die Abwechslung in eurem Waffen-Inventar, könnt ihr einen der zahlreichen Shops aufsuchen, deren Preise ähnlich in die Höhe schießen wie die Menge an Munition, die man im Spiel sammelt. Eine Nahkampf-Waffe werdet ihr jedoch nicht finden, denn diese fehlen gänzlich im Spiel. Oder ihr zählt einen Takedown per Knopfdruck dazu, dann gibt es immerhin minimal Angriff mit der Faust.

Kommen wir jedoch zum Wesentlichen zurück, dem Hacken. Einige der Möglichkeiten, Dinge zu hacken, haben wir bereits aufgezählt. Doch neben den bereits genannten gibt es noch mehrere, die jedoch erst auf verschiedene Arten freigespielt werden müssen. Einerseits könnt ihr Hilfsmittel zum Hacken herstellen, zum Beispiel einen Blackout. Dadurch wird für kurze Zeit der Strom in der gesamten Umgebung ausgeschaltet, einschließlich des ctOS.

Eine andere Möglichkeit wäre diese: Im Laufe des Spiels sammelt ihr Erfahrung und wie die meisten aktuellen Spielen verfügt auch Watch_Dogs über einen Talentbaum. Nicht viele, aber immerhin einige Hack-Möglichkeiten müsst ihr auf diese Weise freispielen, beispielsweise das Hacken von Dampfrohren unter der Straße. Sie können für ordentlich Wumms sorgen, wenn euch der Streifenwagen zu sehr an der Pelle hängt. Neben diesen gibt es noch zahlreiche weitere Fähigkeiten zum Freischalten, darunter auch passive wie bessere Verteidigung gegen explodierenden Waffen oder ein weiterer Akkubalken für euer Smartphone, denn das Hacken von Ampeln oder Dampfrohren kostet euch immer jeweils einen Balken.

Sicherlich habt ihr es euch schon selbst gefragt: Wie sieht es mit der Privatsphäre in so einem digitalen Abenteuer aus? Nun, die gibt es nicht. Denn einmal einen Passanten angepeilt, könnt ihr Name, Alter, Job und das dunkelste Geheimnis eines Bewohners von Chicago herausfinden. Wenn ihr wüsstet, welch einen Umsatz die Porno-Industrie mittlerweile online macht! Auch der Hentai-Bereich boomt, das kann ich euch versprechen. Einige lassen auch mal so ein paar Scheine da, die ihr am nächsten Bankautomaten gemütlich abheben könnt.

Da Watch_Dogs eine offene Welt bietet, gibt es zahlreiche Nebenmissionen und andere Dinge zu tun. Und hier schlägt das Ubisoft-Syndrom durch. Denn durch das Hacken von ctOS-Türmen schaltet man ein gewisses Gebiet auf der Weltkarte frei, wodurch ihr sämtliche Aktivitäten einsehen könnt, ähnlich, nein, eigentlich genauso wie bei den Aussichtstürmen in Assassin's Creed. Das Besuchen von Sehenswürdigkeiten oder bekannten Schauplätzen ist ebenfalls eine nette, auf Dauer jedoch eher nervige Aufgabe, so wie alles andere Nebensächliche in Watch_Dogs. So schön das auch ist, es ist leider ein wenig (!) zu viel des Guten.

Eine jedoch ziemlich tolle Sache sind die Verbrechensbekämpfungen. Wie aus dem Nichts erhaltet ihr immer wieder eine Mitteilung über ein mögliches Verbrechen in der Nähe. So schnell wie möglich zum Zielort gelangt, müsst ihr nur noch das Opfer ermitteln, indem ihr mit eurem Smartphone die besagten Profile der Passanten erstellt, und schon kann es losgehen – oder eben auch nicht. Denn die Entscheidung, ob ihr in ein solches Verbrechen eingreift oder nicht, liegt ganz bei euch. Aus persönlicher Erfahrung empfehle ich euch jedoch einzugreifen, da es nur eurem Ruf zugute kommt. Richtig, ihr habt nämlich einen Ruf zu verlieren (oder zu gewinnen).


Ihr werdet viel Zeit in Autos verbringen und durch Chicago rasen. Leider ist die Steuerung nicht wirklich geklückt.

Tötet ihr wie wildgeworden einfach so Zivilisten, verschlechtert sich euer Ruf. Dies wirkt sich negativ auf die Welt aus. So kann es dann auch mal passieren, dass im nächsten Waffenladen, den ihr besucht, auf dem Fernseher die Meldung von eurem mordlüsternen Akt erscheint. Folglich werdet ihr von den Menschen in eurer Umgebung erkannt und prompt der Polizei gemeldet – wenn ihr nicht einschreitet, indem ihr den Passanten schnell das Handy aus der Hand fegt. Umgekehrt bleibt ihr dann natürlich von solchen Zwischenfällen verschont.

Bevor wir zu den Online-Funktionen (ja, auch in der Wii U-Version) kommen, möchte ich noch einmal auf die Kampagne zurückkommen. Der Einstieg in Watch_Dogs ist sehr gut gelungen, ihr lernt recht schnell und ohne Hast, wie das Hacken und Interagieren mit der Umwelt funktionieren. Im Laufe der Zeit werdet ihr aber merken: die Geschichte und die Missionen sind recht trist. Eine gute, aber einfache Story, deren Missionen eigentlich immer wieder im Wechsel das gleiche Schema verfolgen: mal durch eine Kette von Kameras hacken mit dem anschließenden Auseinanderreißen eines Servers, dann wieder Schleichen wie Sam Fisher (Splinter Cell) und dann muss auch mal wieder jemand das Zeitliche segnen. Dennoch ist die Geschichte keinesfalls schlecht, es fehlt jedoch einfach der Feinschliff auf dem Diamanten, der unter einer dünnen Steinhülle versteckt ist, die aufgebrochen werden will.

Trotz der sechsmonatigen Verspätung der Wii U-Version dürfen auch wir Nintendo-Fans uns auf Online-Funktionen freuen. Dazu gehören natürlich Dinge wie Autorennen oder Deathmatches. Das freie Erkunden mit bis zu acht Spielern ist jedoch in der Wii U-Fassung nicht möglich. Cool und innovativ dagegen ist der, wie ich ihn nenne und auch euch sicherlich daran erinnern wird, "Katz- und Maus-Modus". Ähnlich wie bei der Verbrechensbekämpfung erscheint wie aus dem Nichts eine Meldung über einen Hacker, der in euer Spiel eingedrungen ist. Oder aber ihr seid in das Spiel eines anderen eingestiegen. Jetzt heißt es: jagen oder gejagt werden. Während der eine einen Virus auf das Smartphone des anderen hoch- bzw. Daten herunterlädt, versucht der andere Spieler, dies zu verhindern. Der Clou: Das "Opfer" sieht für den anderen Spieler in diesem Fall nicht so aus wie Aiden Pearce, er muss sich stattdessen nach einem gewöhnlichen Zivilisten umschauen, der sich anders verhält als die anderen. Wer jedoch keine Lust auf diese Mehrspielermöglichkeit hat, kann sie ganz bequem ausschalten.

Kommen wir nun zur Technik. Nach einem halben Jahr Verspätung sollte man annehmen, dass die Zeit neben der Fertigstellung auch für die Optimierung genutzt wurde. Darauf vertrauen sollte man jedoch nicht. So toll die ersten Szenen aus Watch_Dogs für die Wii U auch aussahen, ist es besonders am Tage nicht mehr ganz so hübsch. Das Spiel hat viele tolle Details und eine recht belebte Welt, keine Frage, aber das nicht vorhandene Anti-Aliasing (bzw. Kantenglättung) lässt das Spiel während des Sonnenscheins nicht gerade schön aussehen. Da ist es bei Nacht doch schon deutlich einladender.

Wie man es bereits von Assassin's Creed auf der Wii U kennt, ist die Bildrate zwar etwas niedriger als der Cinematic-Look (24 Bilder die Sekunde), aber immerhin konstant bei knapp 20. Nur beim Fahren mit dem Auto kann es mal etwas mehr darunter gehen. Die Wetter- und Lichteffekte dagegen sehen wunderbar aus! Auf dem GamePad findet man eine große Karte von Chicago, die man heraus- oder hineinzoomen kann, zum Vorteil für jene, die alles sammeln und den Überblick behalten wollen.

Wo wir gerade vom Fahren sprachen: Die Fahrphysik ist bescheiden, wenn man das so sagen darf. Glasklar, Watch_Dogs ist kein Rennspiel. Aber ein Titel, in dem ich beinahe die Hälfte der Spielzeit im Auto verbringe, sollte eine halbwegs vernünftige Fahrphysik besitzen. Man hat kein Gefühl für die Geschwindigkeit, die Lenkung ist schwammig und auch nur das leichteste Anfahren sorgt für ein Durchdrehen der Räder. Musik-Fans werden jedoch auf ihre Kosten kommen, denn das Radio im Gefährt bietet viel bekannte Abwechslung.


Dank eurer Hacking-Fertigkeiten werdet ihr später auch mit einem Helikopter fertig. Die Knarre ist trotzdem immer schussbereit.

Unser Fazit

7

Spaßgarant

Meinung von Pascal Opfermann

Eine angemessene Wertung für Watch_Dogs zu finden war nicht leicht. Vor allem wegen der sechsmonatigen Verspätung ging ich von einigen Verbesserungen hier und da aus. Doch es wirkt einfach nur "fertiggestellt und hauptsache weg", trotz vorhandener Online-Funktionen und GamePad-Einsatz. Das Hacken bietet viele Möglichkeiten und macht auch Spaß – jedoch nur kurzweilig, danach wird es einfach zur Gewohnheit und manchmal ist es einfach schon too much. Die Innovation, mit der man seit der Ankündigung geworben hat, ist Watch_Dogs jedenfalls nicht. Es bietet dennoch Spaß und eine recht solide Story, bei der man nicht sonderlich nachdenken muss, da sie ziemlich einfach gestrickt ist. Online sollte man jedoch, besonders auf der Wii U, nicht auf Dauer mit anderen Mitspielern rechnen, es ist aber trotzdem schön, dass man diese Funktionen mit einbezogen hat. Watch_Dogs hat viel Potenzial und wenn man aus den Fehlern die Knackpunkte für Teil 2 macht, kann da sicherlich etwas noch größeres draus werden. Wenn wohl auch nicht mehr auf der Wii U.

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Die durchschnittliche Leserwertung

18 User haben bereits bewertet

Kommentare 12

  • 7om

    Ω

    7 Punkte verdient vielleicht die PS4 Version, aber doch nicht das Wii U Spiel. Ist eigentlich eine Frechheit, dass eine solche Ruckelparty überhaupt verkauft wird.

  • TheBC97

    Turmfürst

    Ubisoft hat euch ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt? Hätte nicht gedacht, dass Ubisoft auch noch versucht, das Spiel zu bewerben :O
    7 ... ja, ganz in Ordnung :thumbup:

  • BANJOKONG

    Jrpg's Hunter!

    Bin auch entäuscht, es ruckelt ohne ende.
    Spiel an sich ist schon gut und würde persönlich höchstens ein 8 geben.
    Mit 7 Punkte von N Team passt vollkommen!

  • Swordman

    Zensiert

    Das Spiel hat bei mir noch nie geruckelt...... nur ganz am anfang in der ersten Mission.....


    edit: Du fandest die Fahrphysik schlecht? Ich fand sie perfekt... DEUTLICH besser als bei Need for Speed Most Wanted U, da ist man ja gegen jede zweite Wand gekracht.

  • PercyJackson

    Turmbaron

    Ich werde es mir iwann holen. Jedoch nicht für die wiiu :/

  • BobbyMC

    Chirurg der Videospiele

    Manchmal hab ich das Gefühl die Leute spielen nicht dasselbe Spiel :O
    Fahrphysik find ich super. Komme wunderbar damit zurecht. Vielleicht mal kein leistungsstarkes Auto nehmen und kein Vollgas geben, dann drehen die Reifen auch nicht durch ;)
    Ruckeln tut's bei mir auch nicht. Es läuft flüssig meiner Meinung nach. Auch wenn die Framerate niedrig ist, dafür ist sie konstant und das find ich wichtiger.

  • Masters1984

    Ich würde gerne mal wissen, welche Punktzahl ihr GTA 5 vergeben hättet, wäre es für die Wii U erschienen. Ich mag die Fahrphysik ebenfalls und auch die konstante Framerate. Lieber eine etwas niedrigere, dafür aber auch konstante FPS. Auch die Synchronsprecher machen einen sehr guten Job und das herumstreunen in der Stadt macht mir tierischen Spaß und die deutsche Synchro sorgt bei mir für einen richigen Atmosphäre Plus.

  • Pascal Opfermann

    Ich weiß nicht, wie ihr alle auf Ruckeln kommt, davon habe ich kein Wort erwähnt. Manche assoziieren glaube ich eine niedrigere FPS wohl mit Ruckeln .. ?! Ich selbst schrieb doch, dass sie konstant bleibt.


    Manchmal hab ich das Gefühl die Leute spielen nicht dasselbe Spiel :O
    Fahrphysik find ich super. Komme wunderbar damit zurecht. Vielleicht mal kein leistungsstarkes Auto nehmen und kein Vollgas geben, dann drehen die Reifen auch nicht durch ;)
    Ruckeln tut's bei mir auch nicht. Es läuft flüssig meiner Meinung nach. Auch wenn die Framerate niedrig ist, dafür ist sie konstant und das find ich wichtiger.


    Ich nehme meist nur die Autos, die grad vorhanden sind, und die sind nicht Leistungsstark. Wenn ich Gas druecke, drehen die Raeder durch, ob ich will oder nicht. Mehr oder weniger geht nicht, da wir keine Analoge Eingabe haben ;) Es sei denn, ich druecke immer wieder den knopf anstatt ihn zu halten, das ist klar ... ist aber bekloppt.


    Ich würde gerne mal wissen, was ihr für GTA 5 dann vergeben hättet, wenn es das für Wii U gegeben hätte. Vermutlich 4 oder 5 Punkte. Ich mag die Fahrphysik ebenfalls und auch die konstante Framerate. Lieber eine etwas niedrigere, dafür aber auch konstante FPS. Auch die Synchronsprecher machen einen sehr guten Job und das herumstreunen in der Stadt macht mir tierischen Spaß und die deutsche Synchro sorgt bei mir für einen richigen Atmosphäre Plus.


    Was hat GTA jetzt damit zu tun? Und wie kommst du zu der Annahme mit den niedrigeren Punkten und vor allem weswegen? GTA V ist aber nun mal nicht für Wii U erschienen.
    Es sind zwei völlig unterschiedliche Spiele.


    Abgesehen davon habe ich Watch_Dogs auch auf der PS4 gespielt, ebenso wie GTA V und letzteres schnitt auch nur minimal besser bei mir ab. So viel zu den 4-5 Punkten...

  • Masters1984

    War ein bisschen sarkastisch gemeint, sorry :) - Ich habe die Fragestellung umformuliert.
    - Ich würde gerne mal wissen, welche Punktzahl ihr GTA 5 vergeben hättet, wäre es für die Wii U erschienen. -


    Sorry wenn es jetzt etwas Off-Topic wird, aber wie ist die Stadt in GTA im Vergleich zu Watch Dogs (also nicht die Missionen an sich, sondern nur die reine Open World Umgebung). Und stimmt es, dass GTA 5 graphisch besser aussieht als Watch Dogs? - In den Youtube-Videos kann man dies ja nur sehr schwer voneinander unterscheiden.

  • lyle

    Turmheld

    Also grafisch sieht GTA V eine ganze Eecke besser aus. Zwar hat Watch Dogs einige Effekte die schicker aussehen, wie die Spiegelung der Scheinwerfer auf dem Asphalt. Dafür wirkt die Grafik in GTA ausgereifter. Gerade auf der Last Gen. Bessere Texturen, stimmungsvollere Lichteffekte, hübschere Spiegelungen auf den Fahrzeugen. Außerdem ist die Stadt sehr liebevoll gestaltet. Und vor allem läuft es besser. Ach ja, und es nutzt auch Anti Alaising.

  • Masters1984

    Ich habe mich jetzt doch an GTA 5 herangewagt nach den anfänglichen Enttäuschungen von GTA 4. GTA 5 sieht tatsächlich um Welten besser aus als GTA 4. Aber nicht nur die Grafik an sich ist besser, sondern die Art und Weise wie Los Santos aufgebaut ist. Die Struktur und das ganze einfach richtig stark. Und es ist die selbe geniale Stadt wie in San Andreas, nur jetzt noch viel detailierter, größer und schöner. Ich mag Watch Dogs ebenfalls sehr, aber städtemäßig gibts bei GTA 5 nichts zu meckern und es wirkt auch nicht so leer, sondern eher deutlich belebter. Und man hat deutlich mehr Fahrzeugauswahl wie ich gesehen habe. Gab es in Watch Dogs eigentlich die Möglichkeit mit dem Handy Schabernack zu treiben wie in GTA 5? - Das heißt mit dem Handy Nummern anrufen und quatsch machen.


    Zugegriffen habe ich bei GTA 5, da es zurzeit für knapp 25 Euro im Angebot ist (PSN-Store) und da konnte ich einfach nicht widerstehen bei diesem Schnäppchen. Somit habe ich beides GTA und Watch Dogs. Bei Watch Dogs finde ich die sehr gelungene deutsche Synchro sehr gut und mittlerweile stört mich bei GTA 5 die englische Sprachausgabe nicht mehr so sehr, da der rest in sich sehr stimmig ist und die Untertitel diesmal deutlich besser lesbar sind als in den Vorgängern.

  • VegetaBln

    Turmbaron

    Ich hatte echt viel Spaß damit. Hatte damals gewartet und mir die Wii U Version dann geholt für 20€. Ich finde immer noch, dass die Wii U Portierung richtig gut war. Ja, die Framerate hat hier und da n bisschen gelitten, wirklich gestört hatte mich das aber nie.

    Besonders nachts und bei Regen sah das Spiel technisch schon beeindruckend aus auf der U.

    Ich fand die Story und Hauptmissionen bis zum Schluss auch total genial.

    Ich würde dem Spiel eher eine 8 oder 9 geben.

    Aber grundsätzlich finde ich jeden Watch Dogs Teil auf seine Art spielenswert.