Test zu Planes 2: Immer im Einsatz - Nintendo 3DS

“Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…" Diese Gedanken bekomme ich immer als erstes, wenn es ums Fliegen geht. In Videospielen ist dieses Gefühl der Freiheit schwer umzusetzen und nur wenige Spiele schaffen es. Ob Planes 2: Immer im Einsatz! zu diesen Spielen zählt, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen.


Brände schaden dem Waldbestand, also müssen sie schnleunigst gelöscht werden.

In Planes 2: Immer im Einsatz! helft ihr Dusty und seinen Freunden dabei, den Piston-Peak-Nationalpark vor Bränden zu schützen. Dazu bekämpft ihr das Feuer in vielen Lösch- und Rettungsmissionen. Ihr schlüpft auch nicht nur in die Rolle von Dusty, einem Löschflugzeug, sondern ebenfalls in die Blechhaut von weiteren Löschflugzeugen, einem Rettungshubschrauber und einigen Landfahrzeugen, die Hindernisse beseitigen.

Das war es im Grunde auch schon. Planes 2: Immer im Einsatz! bietet euch keine Story, die sich am Film orientiert. Es sind lediglich die vielen Missionen, die von euch abgearbeitet werden wollen. Diese sind ebenfalls nicht sonderlich spektakulär, sondern laufen immer auf dasselbe hinaus, und zwar das Bekämpfen des Feuers. Dabei sind die Missionen zwar immer etwas unterschiedlich gestaltet und ihr müsst ab und zu zwischen Charakteren hin und her wechseln, doch das verleiht dem Spiel auch nicht gerade mehr Tiefe, da sich die Flugzeuge und Landfahrzeuge allesamt ziemlich ähnlich spielen. Man hätte vielleicht einige Fahrzeuge weglassen können, um die übrigen abwechslungsreicher zu machen. Wenn ihr Missionen bewältigt habt, erhaltet ihr eine Medaille und könnt Bilder vom Film freischalten.

Die Missionen sind dabei wie folgt aufgebaut: Blade Ranger, der Rettungshubschrauber und Leiter der Feuerwache, hält eine kurze Ansprache, um die Wache zu motivieren und letzte Kleinigkeiten zu klären. Anschließend startet ihr mit Dusty und sucht nach Bränden oder Fahrzeugen, die eure Hilfe brauchen. Wenn ihr fündig geworden seid, löscht ihr Brände und müsst währenddessen eventuell euren Tank wieder füllen. Oder ihr wechselt den Charakter, um Fahrzeuge aus der Gefahrenzone zu bringen. Während ihr diese Tätigkeiten vollführt, läuft eine Uhr mit, die euch zeigt, wie viel Zeit ihr für die Aufgabe noch habt. Wenn dieser Balken über den roten Bereich kommt, verliert ihr ein Leben, und wenn ihr alle Leben verliert, ist die Mission gescheitert und ihr müsst von vorne anfangen. Am Ende einer Mission fliegt ihr mit Dusty zurück zur Wache und Blade Ranger erzählt euch anschließend, wie gut es an diesem Tag gelaufen ist.

Mit einem Flugzeug ein Feuer zu löschen ist übrigens gar nicht mal so einfach in der Wii U-Version. Man hat das Gefühl, sich schon über dem Feuer zu befinden, und wenn man das Wasser ablässt, fliegt dennoch viel daneben. Durch den kompakteren Bildschirm klappt die Kollisionsabfrage auf dem Nintendo 3DS besser. Der kleinere Screen sorgt dafür, dass man alles besser im Überblick hat, und so wird das Feuerlöschen mit dem Löschflugzeug effizienter.

Was hingegen auf der Wii U besser funktioniert, ist das Retten von Fahrzeugen. Dafür muss man nämlich den Stick schnell drehen. Während das mit dem Control-Stick des GamePads gut funktioniert, ist es mit dem Schiebepad schon etwas mühsamer. So entsteht zusätzlicher Frust. Die restlichen Quick-Time-Events per Button-Mashing sind in beiden Fassungen okay.

Grafisch sieht Planes 2: Immer im Einsatz! in beiden Versionen nicht besonders aus. Man ist einfach besseres gewohnt. Allerdings passt der Stil besser zum 3DS und seinen kleinen Bildschirm. Auf der Wii U ruckelt es leider hin und wieder, insbesondere dann, wenn man mit Landfahrzeugen durch Bäume fährt.


Um Feuer löschen zu können, benötigt ihr Wasser. Nachschub gibts im Fluss.