Unser Test zum Spiel: Legend of Kay: Anniversary

Die PlayStation 2-Ära wurde von zahlreichen Genres geprägt. Nicht nur die RPG-Spiele, wie zum Beispiel Final Fantasy, hatten dort ihre Glanzzeiten erlebt, auch die Plattformer haben sich mit der neuen Technik ebenfalls weiterentwickelt. Viele denken dabei bestimmt an Ratchet & Clank, welches damals sehr von den Sony-Fans gefeiert wurde. Aber auch Legend of Kay darf man nicht vergessen. Obwohl das Spiel von der Presse nicht als Top-Titel gefeiert wurde, ist die Katze Kay in Erinnerung der PS2-Ära geblieben. Gute zehn Jahre später haben sich die Entwickler entschieden, eine Anniversary-Edition für die gängigen Plattformen herauszubringen. Mit Legend of Kay: Anniversary auf der Wii U dürfen somit auch Nintendo-Fans mit der Miezekatze spielen. Ob das Spiel den hohen Erwartungen gerecht wird?


Normalerweise sorgen ausgebildete Klempner für Gerechtigkeit in der Videospielewelt. Ob diese Miezekatze es auch schafft?

Die Wii U hat wirklich sehr wenige 3D Action-Adventure-Spiele. Wenn zum Beispiel das Indie-Spiel Yooka-Laylee erscheinen wird, dürfen wir uns wahrscheinlich schon auf die neue Plattform NX freuen. Doch jetzt ist Legend of Kay: Anniversary erschienen und die Entwickler hatten bereits im Vorfeld behauptet, dass sie sehr aufwendig an dem Spiel gearbeitet haben – und das nur an der Grafik. Auf die werde ich aber zu einem späteren Zeitpunkt eingehen. Die Geschichte mit Kay beginnt wie in einem klassischen asiatischen Ninja-Film. Im Reich der Yenchings leben vier Völker, dazu zählen die Hasen, die Frösche, die Pandas und Kays Volk, die Katzen. Sie alle leben friedlich im Einklang miteinander, bis jedoch eines Tages die Gorillas und die Ratten den Frieden stören, das Reich in Sturm erobern und den Völkern ihre Lebensweisen aufzwingen. Nachdem Kay die ersten Techniken seines Meisters kennenlernt, wird die Dojo-Schule geschlossen, da dort angeblich Terroristen ausgebildet werden sollen. Das will der junge Kater Kay nicht mit sich machen lassen und macht sich auf die Reise, um den Anführer der Gorillas und Ratten aufzuhalten.

Auf seiner Reise besucht er jedes Volk, um diese vor den Gefahren der Feinde zu beschützen und zu retten. Das Prinzip ist sehr linear gestaltet. Ihr erhaltet Aufgaben, wie zum Beispiel eine Karte zu besorgen oder Gegner zu besiegen. Auch Schalter müssen des Öfteren aktiviert werden. Diese Ziele müsst ihr aber nicht selber suchen, sondern sie werden vorab auf der Karte mit einem dicken „x“ versehen und somit gibt es keinen Raum, selbst nachzudenken. 80% des Spiels besteht nebenbei darin Feinde zu besiegen, um den linearen Pfad weiter zu verfolgen. Nicht nur Klingen schwingende Nager oder Primaten kommen, um uns zu besiegen, auch fleischfressende Pflanzen, Insekten, Bären oder Reptilien wollen uns das Leben wesentlich schwerer gestalten. Im Laufe des Spiels erhält man drei verschiedene Waffenarten, womit wir uns verteidigen können: ein Schwert, Krallenaufsätze und einen gewaltigen Hammer. Natürlich hat jede Waffenart ihre Vor- und Nachteile, die je nach Gegner geschickt eingesetzt werden können. So wäre es klüger, bei Gegnern mit Rüstung eher das Schwert einzusetzen als die Krallen, da die Waffe mehr Schaden verursacht und gleichzeitig die Rüstung der Gegner beseitigt. Erst nach und nach bekommt ihr das Gefühl, welche Waffe wirklich richtig für welchen Gegner ist.

Die Kampfsteuerung geht ganz gut von der Hand. Neben dem Angreifen solltet ihr ab und zu die Schläge abblocken, da ihr eine begrenzte Anzahl an Lebensenergie habt. Selbst beim Angreifen habt ihr verschiedene Kombinationsmöglichkeiten. Entweder könnt ihr die Gegner frontal von vorne angreifen oder ihr rollt euch zur Seite und erwischt die Feinde von hinten, was besonders für Gegner mit Rüstung vorteilhaft wäre. Nebenbei gesagt verfügt Kay auch über magische Kräfte. So könnt ihr bei ausreichenden Manapunkten auch einen Donnerschlag hervorrufen, der bei Gegnern innerhalb eines Kreises großen Schaden anrichtet. Im gesamten Abenteuer werdet ihr merken, dass das Sammeln der Kombos von wichtiger Bedeutung ist. Sobald ihr mehrere Gegner immer hintereinander zur Strecke bringt, lädt sich ein Multiplikator auf. Mit diesem könnt fliegende Gegner erreichen, indem ihr „X“ drückt. Doch nicht nur das: Auch die Außenwelt muss beachtet werden, denn nur mit einer Kombo lassen sich Areale erreichen, die man im normalen Zustand nicht erreichen würde. Zusätzlich gibt es sogenannte Luftbojen, auf die geschlagen werden muss, um sich immer weiter in der Luft bewegen zu können. Meist erreicht ihr dadurch besondere Gegenden, die euch Extras wie Bonusleben, Rüstungen oder andere Schätze bringen können. Es gibt sogar Kisten, die nur geöffnet werden, wenn ihr eine hohe Kombi erreicht und rechtzeitig auf die Kiste draufhaut. Wie ihr merkt gibt es neben der eigentlichen Story recht viel zu entdecken und zu erforschen.

Im Spiel gibt es auch Objekte, die sich entweder einsammeln lassen oder die man beim Trödel-Verkäufer kaufen kann. Ihr solltet öfter beim Händler vorbeischauen, da dieser Waffen-Upgrades oder weitere Leben- oder Manacontainer zum Verkauf bereitstellt. Ihr könnt Items wie Bomben besitzen, die ihr gegen eure Feinde oder brüchige Felswände einsetzen dürft. Zu den Items gehören auch Energie- oder Manatränke. Ansonsten wird euer Abenteuer mit verschiedenen Rätseln abgerundet, wie zum Beispiel dem Aktivieren von Schaltern mit Kisten oder dem Suchen von Statuen. Auch die Wildschweinritte, Drachenflüge oder Bootsfahrten tragen zwar zur Abwechslung bei, kommen aber leider viel zu selten vor. Bei allen drei genannten Sachen müsst ihr innerhalb einer bestimmten Zeit einen Parcour bestehen. Fast bei jeder Rettungsaktion des bestimmten Volkes erwartet euch ein größerer Bosskampf. Zwar ist die Inszenierung ganz ordentlich ausgefallen, aber viel zu simpel gestaltet. Erinnern kann ich mich noch an einen Kampf mit einem Wildschwein, bei dem ich nur ausweichen und im passenden Moment auf die Schwachstelle draufschlagen musste. Nicht gerade sehr anspruchsvoll. Apropos anspruchsvoll: Ihr könnt den Schwierigkeitsgrad am Anfang des Spiels selber festlegen, könnt diesen aber nicht im Laufe von Legend of Kay verändern. Ich habe mich für die normale Schwierigkeitsstufe entschieden, die aber auch schon ziemlich schwer an manchen Stellen ausgefallen ist.

Bereits damals wurde schon die Kamera als Problem bezeichnet. Da die Entwickler sich nur auf die Optik konzentriert haben, werdet ihr es auch hier mit der „Kamera aus der Hölle“ zu tun haben. Gerade wenn man bei einer schmalen Wegpassage ist, kann man die Kamera nicht gerade ohne Probleme um sich herumdrehen. So lässt sich das Nachjustieren bei Sprungpassagen nur ganz schwer absolvieren, was ich wirklich schade finde. Schließlich hätten die Entwickler zehn Jahre Zeit gehabt, dieses Manko zu beseitigen! Die gameplaytechnischen Schwächen sind ebenso noch mit dabei. Des Öfteren kam es vor, dass ich beim Kämpfen auf einmal im Boden versunken und ins unendliche Schwarze runtergefallen bin. Solche Momente frusten das Spielerlebnis sehr, da das Spiel komplett neugestartet werden muss, um wieder zum letzten Speicherpunkt zurückzukehren.

Einer meiner Höhepunkte war der Sound. Die leicht asiatisch angehauchte Musik trägt sehr zur Spielatmospähre bei und bietet ebenfalls große Abwechslung. Ebenso stimmig sind die wechselnden Musikeinlagen bei entweder friedlichen oder gefährlichen Situationen. Die deutsche Synchronisation macht wirklich einen sehr guten Job. Hier werden keine langweiligen Dialoge erzählt, sondern viel Elan und Gefühl in die Stimme eingebunden. Besonders lustig ist, dass die Frösche mit einem sehr leichten französischen Touch reden. Die Hasen wiederum erfüllen das Klischee eines typischen Märchenwalds. Die Feinde werden allgemein sehr dumm dargestellt, da zum Beispiel die Ratten die Wörter im gesamten Satzbau vertauschen, und völlig „gestört“ reden. An sich sind die Konversationen recht gut ausgefallen, jedoch gab es ein paar Stellen, bei denen ich wirklich schmunzeln musste. Als Beispiel nehmen wir ein Gespräch zwischen Kay und einem Krokodil. Dort gab der Kämpfer-Kater preis, dass er ihn zu einer Handtasche verarbeiten möchte. PETA lässt grüßen.

Im anderen technischen Aspekt des Spiels, der Optik, habe ich mir wirklich oft überlegt, ob das die versprochenen Mühen sind, die die Entwickler im Vorfeld angekündigt haben. Ich meine, klar, das Spiel sieht für ein damaliges PlayStation 2-Spiel im HD-Gewand ganz ordentlich aus. Aber wo bleibt da die Weiterentwicklung? Der Kampf-Kater Kay sieht zwar noch detaillierter aus als sonst, in den Gebäuden spiegelt der Boden so glasklar, als hätte meine Mutter ihn zehn Tage hintereinander poliert und gewienert, aber die Grafik in der Außenwelt sieht sowas von schrecklich aus. Anstatt die PlayStation 2-Grafiken zu verbessern und zu erweitern hat man diese nur hochauflösender in das Spiel reingepackt und als Anniversary-Edition vermarktet.


Für Kay ist keine Passage zu gefährlich! Leider macht die unausgereifte Kameraführung manche Aufgaben schwerer als nötig.

Unser Fazit

6

Überzeugend

Meinung von Dennis Meppiel

Auch wenn Legend of Kay für die PlayStation 2 zu einem Kult-Spiel geworden ist, darf man seine Macken nicht vergessen. Anstatt dass die Entwickler sich mal um die gameplaytechnischen Schwächen kümmern, ist die Grafik wichtiger gewesen, was ich wirklich nicht verstehen kann. An sich unterhält Legend of Kay: Anniversary für gute 15 Stunden und gerade durch die Spielzeit rechtfertigt sich auch der niedrige Preis, aber nichtsdestotrotz hatte ich persönlich etwas mehr von diesem Titel erwartet. Die Story wird trotzdem gut erzählt und auch der Sound und die deutschen Synchronsprecher machen wirklich einen guten Job. Aber selbst diese Punkte lassen Legend of Kay: Anniversary „nur“ zu einem guten Spiel werden. Das Potenzial wäre auf jeden Fall dagewesen, um noch etwas mehr daraus zu machen. Wer also Bock auf einen Plattformer aus guten alten PlayStation 2-Zeiten hat, kann hierbei nichts falsch machen. Der Rest sollte lieber auf Yooka-Laylee oder ein ähnliches Spiel warten.

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Die durchschnittliche Leserwertung

7 User haben bereits bewertet

Kommentare 12

  • Geit_de

    Ich hatte es heute in der Post. Freue mich schon auf die HD Version. Die PS2 Version war jedenfalls genial.

  • Splatterwolf

    Weg seit 1889

    Ich habe das Spiel auf der PS2 nicht gespielt, daher bin ich ganz froh, einen neuen Titel zu erhalten, der dann auch noch so günstig.


    Trotz eurer Bewertung würde ich sagen, dass es sich in jedem Falle lohnt, das Spiel zu kaufen. Ich hatte bisher viel Spaß damit und habe es bisher noch nicht durchgezockt.

  • RhesusNegatiiv

    Meister des Turms

    Bestätigt nur, dass ich es nicht kaufen muss. Sind sich ja alle Tests einig.

  • BANJOKONG

    Jrpg's Hunter!

    Hatte auch vielleicht überlegt gehabt zu holen weil ich auf ps2 nicht gespielt habe. Ich werde es aber sein lassen! Ist eher für jüngere gamer gedacht.

  • goemon

    Turmbaron

    Hab mir das spiel schon letzte woche im expert kaufen können (wieso die das für wiiU hatten kann ich auch nicht sagen xD)
    Wenn man den preis von 25€ sieht find ich das alles verschmerzlich, mir macht das spiel spaß aber man merkt halt das es schon älter ist, aber für den spielspaß zwischendurch vollkommen in ordnung :)

  • Weird

    Turmfürst

    Ich hab bisher 7 std gespielt und kann die Bewertung bisher noch nicht wirklich bestätigen. Für mich ist es bisher auf jede Fall ne 8. Die Kritik an die Optik kann ich auch nicht bestätigen. Das Spiel sieht absolut wunderschön aus! Gerade in der Aussenwelt. Ich kann mich da kaum satt sehen. Einzig allein ist die Sichtweite höchsten etwas gering.. man sieht so öfters spontan iwas aufploppen, zumindest im Sumpfgebiet.
    Die Kamera und das Fehlen einer Lock On Funktion bei Gegnern, sind eigentlich meine einzigen großen Kritikpunkte bisher, wobei ich mit der Kamera bisher ncoh leben kann. Man muss halt ein wenig herumtricksen. So katastrophal, wie bei einem Sonic Boom, ist sie zum Gklück nicht^^
    Ich hoffe nur, dass ich das Problem mit in den Boden versinken, niemals haben werde o.o Bisher hat ich Glück. Bin mal gespannt. Ich denke, dass ich das Spiel am Ende als 7 empfinden werde.
    Es kann es nicht mit Action-Adventure Größen wie Okami oder Zelda aufnehmen, muss sich dennoch nicht wirklich verstecken. Und bei dme geringen Preis, kann man definitiv zugreifen, wenn man Action-Adventures mag, zumindest meiner Meinung nach ^^
    Achja und was ich so toll finde.. man kann auch überraschen viel erkunden <:


    naja gut und ich kannte das Original auch gar nicht. Eventuell nimmt man es dadurch dann auch etwas anders wahr^^

  • Emme

    Words of wisdom

    Ein Blobschatten unter dem Wildschwein is halt 2015 einfach scheisse.

  • Kytana

    Turmbaronin

    Also ich habe mir für die Sammlung zugelegt. Als alte Katze macht mir die Grafik weniger was aus oder kleine Fehler bei Kameraschwenks. Da ich den PS2 Titel bereits habe sieht es im Vergleich doch noch wirklich etwas schicker aus. Ich denke das ist was für Nostalgiker und für Leute die das Spiel noch nicht haben.

  • Gast

    Huch, nur 6/10?
    Da ich das Spiel bereits seit Release habe und noch am selben Tag zu Spielen begonnen habe, kann ich mich der eher schwachen Wertung gar nicht anschließen.
    Mein einziger großer Kritikpunkt besteht darin, dass die Kamera manchmal - insbesondere in den "Frosch-Dorf-Leveln" (Stichwort: Hütten) - wirklich sehr schlecht zu justieren ist bzw. das Spielen erschwert.
    Vor dem Kauf hatte ich übrigens so gut wie gar keine Informationen über das Spiel, wurde aber vom niedrigen Preis und dem Genre angesprochen.

  • DarkStar6687

    Ich hab um ehrlich zu sein, von dem Titel bis vor ein paar Monaten noch nie was gehört und wenn ich mir so euren Test durchlese und ein paar Videos dazu anschaue, hab ich auch nichts verpasst. ;)

  • XenoKala

    Kazuma Kiryu

    Ich werde es auf jedenfall kaufen, wenn die Retail Version draußen ist und ich die XenoX&FF5 LE vorbestellt hab ^^


    Zum Test : Man könnte doch noch positiv ansehen, dass die Wii U Version noch verbessert wurde.

  • Geit_de

    Ich habe jetzt die ersten vier Kapitel gespielt und muß sagen das ich den Kauf nicht bereue.


    Das man in der 2015 Version die Kamera nicht komplett freigemacht hat ist ärgerlich. Oft muß man mühsam mit Figur und Kamera hantieren, damit man entsprechende Stellen findet, die einem gerade noch via Video gezeigt wurden. Oft lässt sich die Kamera nur minimal steuern. Wirklich frei ist sie nie.


    Gegner beim Kämpfen nicht zu sehen, ist aber teil des Kampfsystems und sollte nicht Negativ bewertet werden. Das Kombosystem setzt darauf auf und macht Sinn.


    Grafisch und Akustisch ist das Spiel zwar immer noch kein 2015 Titel, aber durchaus sehenswert. Die Sprecher des Spiels sind mehr als Positiv zu bewerten. Da können sich andere Spiele ein Stück von abschneiden. Gleiches gilt für die Ortbarkeit via Sound.


    Über die Story und das Leveldesign kann man jetzt geteilter Meinung sein. Das Spiel ist halt so und das man am Remaster die Story/Level nicht anpaßt, hatte ich erwartet.


    Ich habe das Spiel zwar schon auf der PS2 gerne gespielt, konnte mich aber an viele Details nicht mehr erinnern. Beim Spielen der HD Version kam öfter mal ein "Achja, so war das!" auf.


    Es gibt genau zwei Kritikpunkte, die ich habe. Die Kamera und das Überspringen von Sequenzen. Es gibt zwar Tonnenweise "Drücke X zum Überspringen", aber leider sind die nervigen, die man immer wieder sieht, wenn man einen Fehler macht, nicht überspringbar. Dadurch kommt leichter Frust auf, weil man durch Fehler beim Spielen zum Ansehen der immer gleichen Sequenzen gezwungen wird.


    Davon abgesehen ist das Spiel mit seinen 24 Euro jeden Cent Wert. Ich würde es sofort noch einmal kaufen. Nicht weil ich die PS2 Version kenne, sondern weil mich das Spiel zu unterhalten weis. Das haben schon viel teurere Spiele nicht geschafft.