Pandora's Tower angespielt - Wii, Wii U
Angespielt: Pandora's Tower
Wenn Rätsel-Fans von Pandora hören, dann denken sie eher an den zweiten Teil der Layton-Reihe, denn immerhin handelte dieser von der sagenumwobenen Schatulle der Pandora. Doch Rollenspiel-Fans denken eher an etwas anderes: Pandora's Tower für Nintendos Wii. Erst ein mysteriöser Titel, von welchem nur ein Artwork bekannt war, der aber mittlerweile in Japan erschienen ist. Bis vor kurzem war nicht einmal klar, ob es der Titel überhaupt zu uns schafft und nun konnten wir ihn bereits auf der gamescom anspielen.
Ähnlich wie bei The Last Story hatte ich auch bei Pandora's Tower die Vollversion vor mir und begann ein komplett neues Spiel. Auch die Story konnte man mir bereits verraten, da es aufgrund der Sprachbarriere für mich unmöglich war, diese durch das Spiel selbst mitzubekommen. So handelt es sich bei den beiden Hauptprotagonisten um Ende und Seres, die sich aufmachen zum namensgebenden Turm, um einen Fluch zu brechen, der auf Seres liegt. So müssen 13 Biester besiegt werden und die holde Maid muss deren Herzen essen, sonst verwandelt sie sich selbst in ein Monster. Natürlich sollt ihr das in der Rolle von Ende verhindern. Also begebe ich mich in den Turm, der die besagten Monster beherbergt.
Zuerst versuchte ich, mit der Steuerung klarzukommen. So handelt es sich bei Pandora's Tower um ein Action-RPG mit Echtzeit-Kampfsystem. Ihr bekämpft eure Feinde also in guter alter Hack'n'Slay-Art und entflieht ihrer Angriffen mit agilen Bewegungen und Ausweichrollen. Ein wichtiges Element stellt die Kette dar, mit der ihr eure Feinde fesseln könnt. Habt ihr die Feinde so sehr geschwächt, dass sie rot leuchtend am Boden liegen, könnt ihr den Feinden mithilfe der Kette ein wenig Energie absaugen. Doch auch in den verschiedenen Rätseln kommt sie zum Einsatz. So flieht beispielsweise eine Pflanze die ganze Zeit vor euren Angriffen, indem sie sich in den Erdboden eingräbt. Schafft ihr es jedoch sie an eine Säule zu binden, ist es ein leichtes, ein wenig den Gärtner zu geben.
Ich durfte bis zum ersten Endgegner spielen, der mir allerdings zu leicht vorkam. Ich musste einfach nur sein Gesicht mit der Kette treffen und ihn auf diese Weise schwächen. Ab einem bestimmten Punkt schoss er mit Erdplatten auf mich und natürlich musste ich denen ausweichen. Nach kurzer Zeit war der Feind besiegt und das Herz des Biests in unseren Händen (das übrigens aus dem Kopf gezogen wurde?!).
Dies scheint im Großen und Ganzen die Grundmechanik von Pandora's Tower zu sein. Doch es gibt noch viele andere Elemente, von denen uns erzählt wurde: So reicht es Seres beispielsweise nicht, dass ihr euch die Mühe macht, der Dame das Leben zu retten. Ihr müsst ihr regelmäßig Geschenke machen und freundlich zu ihr sein, damit eure Beziehung aufrecht erhalten wird. Hinzu kommt noch, dass ihr immer unter einem gewissen Zeitdruck stehen werdet, denn Seres verwandelt sich während der Spielzeit nach und nach in das Monster. Hierfür gibt es auch eine Anzeige, die euch zeigt, wie weit ihre Verwandlung bereits fortgeschritten ist. All diese Elemente sind die Faktoren dafür, welches der fünf Enden ihr am Ende des Spiels zu Gesicht bekommen werdet.