Angespielt: The Voice of Germany

Passend zur zweiten Staffel erscheint mit „The Voice Of Germany“ ein Wii-Ableger der Show, der einen selbst in den virtuellen Alltag der angehenden Popstars wirft. Wir hatten die Gelegenheit, einen genaueren Blick auf das neue Singspiel von den Entwicklern der erfolgreichen We Sing-Reihe zu werfen und berichten euch in diesem Hands On unsere ersten Eindrücke. (Das Bild stammt aus der Fernsehsendung, außerdem © by Universal Music Group)



Generell bietet auch dieses Karaokespiel die typische Kost, die einem auch schon mit We Sing präsentiert wurde. Der Multiplayer bringt eine Vielzahl an verschiedenen Spielmodi mit, die einen definitiv durch die eine oder andere Party führen können. Worauf der Entwickler selbst aber großen Wert gelegt hat, ist der Singleplayermodus. Fans von „The Voice Of Germany“ werden beispielsweise die erste Runde wiedererkennen. In den wilden Blind Castings wird der Spieler nur dann für die weiteren Castings akzeptiert, wenn die virtuelle Jury auf einen Knopf drückt und ihn damit für gut genug erklärt. Leider fehlt die aus der Sendung bekannte Jury, wodurch sich leider nur eine eher geringfügige emotionale Bindung zum Spiel bildet.

Auch technisch setzt das Spiel laut der Entwickler neue Maßstäbe. Es wird nämlich nicht nur darauf geachtet, ob man die richtigen Töne trifft. Auch der Text spielt erstmals eine immens wichtige Rolle. Wer den falschen Text singt, bekommt keine Punkte. Leider klappte dies in meinem persönlichen Test nicht so gut wie versprochen und mein „Bla bla bla“-Gesang wurde dennoch als richtig erkannt. Auch der angeblich verschwindend geringe Delay (also die Verzögerung) zwischen eigenem Gesang und der Tonausgabe des Fernsehers war nicht wie erwünscht und fühlte sich nicht anders an als in sämtlichen Singspielen zuvor.

Insgesamt bietet das Spiel 30 Lieder zum Nachsingen. Dabei sind die meisten Lieder noch nie für ein Spiel dieser Art erschienen, weshalb man als ambitionierter Karaoke-Fan auf eine Vielzahl neuer Lieder treffen wird. Die Setlist selbst weiß mit Liedern wie „Starship“ (Nicki Minaj), „Satellite“ (Lena bzw. Benjamin) oder „Grenade“ (Bruno Mars) sehr zu gefallen.

Unsere Prognose

Meinung von Felix Schütt

Nach der Anspielsession kann ich versichern, dass auch mit „The Voice Of Germany“ das Rad nicht neu erfunden wird. Zwar wurde laut der Entwickler so einiges im Vergleich zu der Konkurrenz verbessert, jedoch fiel mir das beim Spielen nicht wirklich auf. Was bleibt, ist aber ein wahrscheinlich gut unterhaltender Singleplayermodus, der mit der einen oder anderen Überraschung aufwarten kann sowie das grundsolide Spielkonzept eines herkömmlichen Partyspiels.

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