Castlevania Judgement angespielt - Wii
Angespielt: Castlevania Judgement
Als in der Famitsu zum ersten Mal die Bilder von einem neuen Castlevania auftauchten, ging ein großes Raunen durch die Wii-Gemeinde, da die Fans endlich erhört wurden und mit einem neuen Abenteuer der Kultserie exklusiv für die Wii beglückt werden. Die anfängliche Euphorie ist allerdings auch ein wenig verflogen, als heraus kam, dass es „nur“ ein Beat’em’Up ist.
Doch nun hatten wir auf der Games Convention 2008 endlich die Möglichkeit, das neue Spin-Off selbst zu spielen. Leider war die von Konami vorgestellte Version nur zu 60% fertig gestellt. Dadurch gab es einige Bugs und wenig Inhalte. Auch war das Spiel von langen Ladezeiten geplagt, die hoffentlich in der endgültigen Version beseitigt werden. Auf jeden Fall konnten wir nach dem Startbildschirm den altbekannten Simon Belmonte auswählen, der gegen einen anderen Fighter antreten durfte. Das Kampfsystem wirkt sehr klassisch und wird durch die Möglichkeit, sich quasi dreidimensional in alle Richtungen zu bewegen, ein wenig aufgepeppt. Auch hat jeder Kontrahent eine eigene Waffe, die man einsetzen darf. Gesteuert wird per Wii-Remote und Nunchuk. Mit dem Nunchuk-Analogstick steuert man wie immer seine Figur und mit dem Schwingen der Wii-Remote kann man seine meist überdimensionale Waffe zum Einsatz bringen.
Grafisch wirkt das Spiel ganz gut, aber vom Stil her eher altmodisch und klassisch. Hier gibt es keine großartigen Effekte und überragenden Animationen. Alles wirkt so, als hätte man es schon irgendwo einmal gesehen.