Zwei kleine Felder bewirtschaftet
GIANTS Software Software bringt in Zusammenarbeit mit Focus Home Interactive und astragon den neuesten Ableger des Landwirtschafts-Simulator auf die Nintendo Switch. In dem Titel übernehmt ihr die Arbeit eines modernen Landwirtes mitsamt aller betriebswirtschaftlichen Aspekte. Die Version basiert dabei auf der des im letzten Jahr für andere Konsolen und den PC veröffentlichten Landwirtschafts-Simulator 2019, allerdings an die Nintendo Switch angepasst. Ich hatte die Gelegenheit, eine kurze Preview-Version auf der Nintendo Switch anspielen zu können und vor Ort die Version mit dem PC-Original zu vergleichen.

Wenn ihr mit dem Mähdrescher über das Feld fahrt, hinterlasst ihr auch Spuren. © GIANTS Software, astragon
Was mir als erstes auffiel, war die grafische Nähe zur PC-Version - ich konnte kaum grafische Unterschiede feststellen. Auf der Nintendo Switch fehlten eventuell ein paar Partikeleffekte, aber im Großen und Ganzen befand sich die Nintendo Switch-Fassung auf dem selben grafischen Niveau wie die PC-Version. Allerdings sei anzumerken, dass ich den Landwirtschafts-Simulator 2020 nur im Handheld-Modus der Nintendo Switch ausprobieren konnte. Die Texturen und Modelle waren schön anzusehen und vor allem die Fahrzeuge sind recht nah an den realen Modellen. Allgemein scheinen die Entwickler bei der Nintendo Switch keine großen Abstriche gemacht zu haben.
Was auch besonders hervorzuheben ist, ist die Anpassung der Steuerung auf der Nintendo Switch. Denn es ist euch nicht nur möglich, mit den Controller zu spielen, sondern auch den Touchscreen der Nintendo Switch zu nutzen. So brauchte ich nicht einmal die Joy-Con an die Nintendo Switch stecken, um die Fahrzeuge zu steuern oder einen Helfer einzustellen. Die Touchscreeneingaben waren sehr zuverlässig und zu großen Teilen waren die Icons dafür selbsterklärend. Wie das UI in der endgültigen Version aussehen wird, bleibt abzuwarten.
Leider konnte ich in der Preview-Version nicht alle Funktionen miteinander vergleichen und nur drei Fahrzeuge nutzen. So habe ich zunächst den Weizen eines Feldes mit meinem Mähdrescher eingeholt, ein anderes Feld mit einem am Fahrzeug befestigten Pflug gepflügt und bin kurz von einem Feld zum nächsten gefahren. Das Fahrverhalten der Fahrzeuge entsprach genau dem, was ich von Landwirtschaftsfahrzeugen erwartet habe: Es handelt sich hierbei um keine kleinen Smarts, die durch die Stadt rasen, sondern große und teils schwere Maschinen. Und auch die Angestellten haben sich klug verhalten und konnten zumindest das Feld ordentlich pflügen beziehungsweise mähen.
Unsere Prognose
