Micky Epic angespielt - Wii
Angespielt: Disney Micky Epic
Neben den anderen Top-Titeln wurde uns auch das brandneue Wii-exklusive Disney Micky Epic vorgestellt. Zwar durften wir das Spiel nicht abfilmen, allerdings haben mir eine Promotorin von Nintendo und eine PR-Managerin von Disney das komplette Spiel ausgiebig erklärt.
In der anspielbaren E3-Demo steuert man die gute alte Micky Maus durch insgesamt drei Level. Nach einem kleinen Vorspann im sehr schönen gemalten Comic-Look wird euch in Videosequenzen die Vorgeschichte erklärt. Die Story ist sehr ausgetüftelt in die Disney-Geschichte eingebunden, die ihr dann quasi in einer Fantasy-Welt durchspielt. Ihr begegnet Disney-Charakteren, die in Vergessenheit geraten sind oder es sogar niemals zur Berühmtheit geschafft haben. Für wahre Disney-Fans sind die Story und der gesamte Ablauf ein wahres Fest.
Die schwarze Maus lässt sich sehr geschmeidig, ähnlich wie in Super Mario Galaxy, durch die 3D-Welt bewegen. Allerdings haperte es in der Demo massiv an der Kameraführung. Oftmals musste man mit dem digitalen Steuerkreuz nachjustieren. Aber vielleicht schrauben ja Warren Spector und seine Crew noch an solchen Problemen. Jedenfalls muss man pro Level mehrere Aufgaben lösen, die keine bestimmte Reihenfolge besitzen. Bei den uns gezeigten Levels redete man mit anderen Figuren, sammelte Gegenstände und gab diese wiederum anderen Charakteren in die Hand. Eine Art Mini-Zelda, bei dem man geschickt mit den Leuten umgehen muss. Denn laut Disney haben auch kleine Entscheidungen tiefgründige Nachwirkungen auf die gesamte Story. So musste ich im ersten Demo-Level Blumen für einen Charakter besorgen, die er wiederum seiner heiß ersehnte Liebe schenken kann. Hätte ich ihm ein Eis in die Hand gedrückt, wären die beiden Disney-Figuren wahrscheinlich nie wieder zusammen gekommen. So kann man sich während des kompletten Spiels Freund und Feind zulegen.
Ein weiterer sehr wichtiger Mechanismus sind die Farbe und der Verdünner. Sprüht man Verdünner auf Gegenstände oder Personen, verschwinden diese. Sprüht man ordentlich Farbe auf unsichtbare Gegenstände, kann man diese wiederum sichtbar machen. Bei gegnerischen Charakteren wirkt sich der Verdünner recht auflösend aus und die Farbe sehr freundschaftlich. Je nach Taktik kann man sich so einige Freunde kreieren, die einen in verschiedenen Situationen unterstützen. Zwischen den 3D-Levels gibt es auch 2D-Jump´n´Run-Sequenzen die sehr gelungen sind. In einem fließenden Filmband durchläuft man im klassischen Stil ein sehr kurzes Level, um quasi in die nächste Filmsequenz zu gelangen. Sehr cool und innovativ gelöst.
Unsere Prognose
