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Faszination Monster Hunter – Vom Nischentitel zum Erfolgsfranchise (Teil 1) Spezial Historie

Die Monster Hunter-Reihe ist heute fester Teil der Spieleportfolios der japanischen Spieleschmiede Capcom. Alleine oder gemeinsam auf die Jagd nach gewaltigen Ungetümen zu gehen, um ihnen wortwörtlich das Fell abzuziehen und mit der daraus hergestellten Ausrüstung noch stärkere Bestien in die Knie zu zwingen – diese Faszination hat viele Spielerinnen und Spieler weltweit vor die Bildschirme gefesselt. In mittlerweile rund 18 Jahren hat sich aus der einst überschaubaren Monsterhatz ein ganzes Franchise entwickelt, das noch diese Woche mit der Erweiterung Sunbreak für Monster Hunter Rise den neuesten Zuwachs bekommen wird. Grund genug für uns, euch im Rahmen unserer Monster Hunter-Woche einen Blick auf die Entwicklungsgeschichte der Serie sowie einen Überblick über die bisherigen fünf Generationen zu verschaffen.


Generation 1: Big in Japan

Flaggschiff-Monster: Rathalos, Azurner Rathalos


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© Capcom, Bildmontage: ntower


Ihren Start feierte die Serie am 11. März 2004 in Japan bzw. einige Monate später, am 21. September 2004, in den USA sowie am 27. Mai 2005 dann auch bei uns in Europa mit dem Titel Monster Hunter für die PlayStation 2. Mutige Jägerinnen und Jäger nutzten hier das Dorf Kokoto als Ausgangspunkt, um auf Quests gegen rund ein Dutzend kleine sowie insgesamt 17 große Monster zu ziehen. Als Werkzeuge im Kampf durfte zwischen Schwert und Schild, Großschwert, Lanze, Hammer und dem Bogengewehr gewählt werden. Richtig – mehr als diese fünf Waffen gab es nicht! Wobei, so ganz ist das nicht richtig, denn die amerikanische und europäische Version boten außerdem die Doppelklingen und unterschieden deutlicher zwischen Leichtem und Schwerem Bogengewehr. Bei den Quests wurde schon im ersten Ableger zwischen den noch heute vertretenen Kategorien Sammeln, Jagen und Fangen unterschieden. Das Dorf diente als Ausgangspunkt für die Offline-Quests im Niedrigen Rang, während die Stadt Minnegarde Online-Quests im Niedrigen und deutlich schwereren Hohen Rang bot.


Auch schon ganz zu Beginn setzte sich das Prinzip der erweiterten Spielversion durch, das mit den heute bekannten DLCs vergleichbar ist, zum damaligen Zeitpunkt jedoch nur durch die Veröffentlichung eines neuen physischen Spiels möglich war. Japan-exklusiv erschien Anfang 2005 mit Monster Hunter G eine Erweiterung, die einige neue Inhalte bereithielt. Ein noch schwererer Rang, der sogenannte G-Rang, wurde verfügbar und bot neue Herausforderungen. Das Monstersortiment wurde um Unterarten – alternative Formen bestehender Monster mit anderer Farbgebung und teilweise anderen Angriffen – erweitert. Diese Erweiterung wurde wenig später noch einmal um ein paar Inhalte ergänzt und auf die PlayStation Portable portiert. In Japan Ende 2005 als Monster Hunter Portable veröffentlicht, erschien Monster Hunter Freedom in der westlichen Welt im Mai 2006 und macht es erstmals möglich, unterwegs auf die Jagd zu gehen. Außerdem wurden weitere Verbesserungen vorgenommen, die das Jagen angenehmer gestalteten, darunter zum Beispiel die erste Farm, die es einfach machte, an bestimmte Verbrauchsgegenstände zu kommen.


Sowohl die Anzahl der Monster als auch der verfügbaren Waffen war in der ersten Monster Hunter-Generation überschaubar, während gleichzeitig die Steuerung der Charaktere durch ihre Schwerfälligkeit nicht gerade viele Spielerinnen und Spieler begeistern konnte. Besonders der mobile Aspekt mit der Portierung auf die PlayStation Portable verhalf der Reihe jedoch vor allem in Japan zu ersten Erfolgen; die weltweite Begeisterung hingegen hielt sich in Grenzen und somit war der Titel eher einem Nischenpublikum bekannt. Interessanterweise wurde Monster Hunter G 2009, erneut wieder nur in Japan, gemeinsam mit einer Demoversion von Monster Hunter 3 auf die Nintendo Wii portiert, um die Werbetrommel für letzteres Spiel kurz vor dessen Veröffentlichung zu rühren.


Generation 2: Dank Portabilität zum Erfolg

Flaggschiff-Monster: Kushala Daora, Tigrex, Nargacuga


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Nachdem sich die Monster Hunter-Reihe bisher nur in Japan eine nennenswerte Fangemeinde aufbauen konnte, war es wenig überraschend, dass der große Nachfolger zu den bisherigen Spielen, Monster Hunter 2 (Dos), am 16. Februar 2006 nur im Land der aufgehenden Sonne für die PlayStation 2 erschien. Neben Verbesserungen an den bestehenden Waffenklassen wurden gleich vier neue eingeführt: Langschwert, Gewehrlanze, Jagdhorn und Bogen. Als Ausgangspunkt für den Offline-Modus diente das neue Dorf Jumbo, welches von einer tropischen Küste inspiriert war; für den Online-Modus öffnete Dundorma seine Pforten. Das tropische Setting inspirierte dabei auch ein neues Jagdgebiet, den Dschungel, der von einem krassen Gegensatz, dem Schneegebirge, als zweitem neuen Gebiet begleitet wurde. Beide inspirierten wiederum das Design vieler neuer Monster, darunter auch neuer Monsterklassen, wie den Carapaceons (Krustentiere) und den Reißzahnbestien (hier hauptsächlich affenähnliche Monster).


Bevor die große Erweiterung folgte, wurde mit Monster Hunter Freedom 2 (bzw. Monster Hunter Portable 2nd in Japan) 2007 die zweite Generation zunächst wieder auf die PlayStation Portable gebracht – mit einigen neuen Inhalten im Gepäck. Die große Erweiterung folgte erst 2008 bzw. 2009 im Westen mit Monster Hunter Freedom Unite (oder dem fast schon zungenbrecherischen japanischen Namen Monster Hunter Portable 2nd G). Während die vorherigen Titel nur Quests im Niedrigen und Hohen Rang boten, kehrte hier erneut der halsbrecherische G-Rang zurück. Diverse neue Monster und Unterarten lauerten dort auf die stärksten Jägerinnen und Jäger. Freedom Unite brachte außerdem erstmalig tierische Begleiter an eure Seite: Die als Felyne bekannten Katzen, die bisher als Gegner oder NPCs in den Dörfern und Städten auftraten, konnten als treue Begleiter und Kämpfer mit auf Quests genommen werden. Insgesamt war Monster Hunter Freedom Unite der bis dato umfangreichste Ableger der Serie, der Fans prinzipiell die gesammelten Inhalte aus allen zuvor veröffentlichten Titeln bot.


Nachdem Monster Hunter in der zweiten Generation noch einmal die Rückkehr auf die Hauptkonsole wagte, wurde Capcom schnell bewusst, dass vor allem die mobilen Ableger auf der PlayStation Portable eine große Fangemeinde geschaffen hatten. Umso unerwarteter kam für die meisten Fans wohl Capcoms nächster Schritt für die Monster Hunter-Hauptreihe ...


Generation 3: Mit Nintendo in neuen Gewässern

Flaggschiff-Monster: Lagiacrus, Zinogre, Brachydios/Azurner Rathalos


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Sicherlich für viele Jägerinnen und Jäger völlig überraschend wechselte Capcom mit der dritten Monster Hunter-Generation das Schiff und kündigte den neuesten Teil der Hauptreihe für die Nintendo Wii an. Monster Hunter 3 (Tri) erschien 2009 in Japan bzw. 2010 im Westen. Erstmals war es plötzlich nicht mehr selbstverständlich, dass weitestgehend alle bisherigen Inhalte erneut einen Einzug in das Nachfolgerspiel finden sollten. Die Ödnisinsel mit dem Fischerdorf Moga diente als neuer Schauplatz, gleichzeitig wurden sämtliche alten Jagdgebiete über Bord geworfen und neue Biome erschaffen. Auch bei den Monstern wurde munter ausgewechselt. Neben einigen wiederkehrenden kleinen Monstern kehrten nur drei Fanlieblinge unter den großen Monstern zurück: Diablos, Rathian sowie das Serienmaskottchen Rathalos. Im Umkehrschluss bedeutete dies, dass die anderen 15 großen Monster immerhin allesamt brandneu waren und mit den Leviathanen und Kampfwyvern wieder neue Monstertypen mit ganz individuellen Bewegungsabläufen hinzukamen. Gleichzeitig wurde jedoch bei den verfügbaren Waffenarten ordentlich gegeizt. Doppelklingen, Gewehrlanze, Jagdhorn und Bogen kehrten nicht zurück. Dafür wurde mit der Morphaxt immerhin eine neue Waffengattung eingeführt. Auch beim Bogengewehr tat sich einiges, denn die klassische Unterscheidung zwischen Leichtem und Schwerem Bogengewehr fiel weg, stattdessen stellte man verschiedene Teile her, um dann drei davon zu einer Waffe zusammenzusetzen. Dies bot deutlich mehr Individualität, kehrte jedoch bis dato nicht zurück.


Das wohl kontroverseste Feature der dritten Generation war das (Unter-)Wasser-Gameplay. Zum ersten und auch einzigen Mal konnten Jägerinnen und Jäger in dieser Generation den Sprung ins kühle Nass wagen, um Monstern auch dort den Garaus zu machen. Während diese Gameplay-Erweiterung für die einen eine willkommene Abwechslung darstellte, war die breite Masse vom schwerfälligen Tauchgang nicht gerade beeindruckt – vermutlich ist es deshalb bis heute (leider) nicht wieder zurückgekehrt. Zwischen Monster Hunter 3 und dessen Erweiterung legte Capcom noch einen japanexklusiven Zwischenstopp ein und kehrte dafür sogar auf die PlayStation Portable zurück. Monster Hunter Portable 3rd verabschiedete sich 2010 noch während der laufenden Generation direkt wieder vom Wasser-Gameplay, wodurch mehrere Jagdgebiete und Monster teilweise verändert oder sogar gestrichen wurden. Auch Moga musste wohl aufgrund des Settings am Wasser weichen und schaffte Platz für das japanisch angehauchte Bergdorf Yukumo und die umliegenden Nebelgipfel. Dafür brachte Portable 3rd zahlreiche neue Monster, Unterarten sowie wiederkehrende Monster aus den vorherigen Generationen mit sich.


Ein zweites Mal zum Planschen lud dann Monster Hunter 3 Ultimate ein, welches zwar ohne „G“ im Titel auskommt, aber trotzdem der dritten Generation endlich ihren G-Rang spendierte. Na ja – ganz ohne „G“ traute es sich in Japan dann doch nicht in die Ladenregale. Hier wurde es als Monster Hunter 3 G 2011 für den Nintendo 3DS sowie 2012 für die Wii U veröffentlicht. Auf beide Versionen musste der Westen bis 2013 warten. Monster Hunter 3 Ultimate kehrte zurück nach Moga, jedoch der vorherigen Online-Stadt Loc Lac den Rücken zu und ließ Spielerinnen und Spieler stattdessen den Hafen von Tanzia als Online-Treffpunkt nutzen. Außerdem wurde das Monstersortiment erneut erweitert, während gleichzeitig einige der Portable 3rd-Monster den Sprung nicht in 3 Ultimate schafften. Der Kampfwyvern Brachydios brachte mit seinem Schleim erstmals seit langem einen neuen Statuseffekt in die Serie. Sowohl in Portable 3rd als auch in 3 Ultimate waren nun alle 12 Waffentypen vertreten. Bei den tierischen Begleitern tat sich während der dritten Generation übrigens auch so einiges. Während Portable 3rd auf die Felynen setzte, brachte Monster Hunter 3 den frechen Shakalaka Cha-Cha als Begleiter hervor, welcher in 3 Ultimate zusätzliche Unterstützung von seinem Rivalen Kayamba erhielt.


Auch wenn der große Wechsel zu Nintendos Plattformen sicherlich für viele Fans überraschend kam, so stellte dieser – mit der Ausnahme von Monster Hunter Portable 3rd – den Beginn einer mehrjährigen Exklusivität dar. Doch auch hier zog es Capcom wieder vor allem in den Handheld-Sektor, was eine ganze Handvoll Monster Hunter-Titel für den Nintendo 3DS beweist.


Gehört ihr zu den alteingesessenen Fans der ältesten Monster Hunter-Generationen? Erzählt uns gerne von euren Erfahrungen mit den Anfängen der Serie in den Kommentaren!


Hier gelangt ihr zum zweiten Teil unserer Monster Hunter-Historie!

Quellenangabe: Monster Hunter Wiki (für Erscheinungsdaten und Informationen zu den älteren, mir nicht vertrauten Titeln)

Relevante Spiele

  • Cover von Monster Hunter Tri

    Monster Hunter Tri

    Wii
    Entwickler: Capcom
    Genre: Action, RPG, 3D
    Yeah! 5
    8
    9
  • Cover von Monster Hunter 3 Ultimate

    Monster Hunter 3 Ultimate

    Nintendo 3DS
    Entwickler: Capcom
    Genre: Action, RPG, 3D
    Yeah! 4
    8
    8
  • Cover von Monster Hunter 3 Ultimate

    Monster Hunter 3 Ultimate

    Wii U
    Entwickler: Capcom
    Genre: Adventure, Action, 3D
    Yeah! 4
    8
    8
  • Cover von Monster Hunter 4 Ultimate

    Monster Hunter 4 Ultimate

    Nintendo 3DS
    Entwickler: Capcom
    Genre: Adventure, Action, 3D
    Yeah! 6
    9
    9
  • Cover von Monster Hunter Stories

    Monster Hunter Stories

    Nintendo 3DS
    Entwickler: Capcom
    Genre: RPG
    Yeah! 12
    8
    8
  • Cover von Monster Hunter Generations

    Monster Hunter Generations

    Nintendo 3DS
    Entwickler: Capcom
    Genre: Adventure, Action, 3D
    Yeah! 16
    9
    8
  • Cover von Monster Hunter Generations Ultimate

    Monster Hunter Generations Ultimate

    Nintendo Switch
    Entwickler: Capcom
    Genre: Adventure, Action, 3D
    Yeah! 16
    8
    8
  • Cover von Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin

    Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin

    Nintendo Switch
    Entwickler: Capcom
    Genre: RPG
    Yeah! 4
    8
    8
  • Cover von Monster Hunter Rise

    Monster Hunter Rise

    Nintendo Switch
    Entwickler: Capcom
    Genre: Action
    Herz 14
    9
    8
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Kommentare 12

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  • Heldissimo

    Turmfürst

    Die Unterwasserkämpfe fände ich mit dem neuen schnellen Gameplay mega gut.

  • Oblomov

    Switched off

    Die einzigen nennenswerten Berührungspunkte mit diesem Franchise hatte ich bislang mit Monster Hunter Freedom auf der PSP. Hat mir überraschend gut gefallen, besonders das Wüstenareal.

    Freedom Unite will ich mir auch noch vornehmen, die neueren Teile wirken mir alle zu überladen und unnötig komplex.

  • Champ

    Turmbaron

    seit MH Tri dabei, super Spiele alle samt.


    Einzig die Demo s empfinde ich als nicht so gelungen.

    Sie richten dich immer an Fans der Serie, Neulinge werden oft von diesen verprellt.

    Besser wären Demos die die ersten 3std. Des Spiels beinhalten, samt start Tutorial.

    Den Spielstand könnte man dann in der Vollversion weiter nutzen.


    Wäre zwar nicht mehr so toll für fans, würde das Spiel Neulingen aber besser zeigen.

  • Armstrong

    Turmbaron

    Oblomov


    Eigentlich hat sich bei den neueren Teilen nur der Fokus verschoben. Weniger Crafting (Tränke etc.) und weniger Erkundung (Aufspüren der Monster, Sammelitems), stattdessen eine größere Vielfalt beim (Waffen-)Gameplay (Wechselkünste, Seilkäfer). MH World & MH Rise spielen sich daher vor allem schneller als die Vorgänger.


    Champ

    Ich kann mich erinnern, dass MH3U auf dem 3DS eine richtig gute Demo hatte, in der man in Ruhe Teile des ersten Jagdgebiets (Ödnis-Insel) erkunden konnte. Dazu gab es ein paar Tutorials vom Dorfchef.

  • nec3008

    Turmbaron

    Die erste länger Phase hatte ich damals mit Monster Hunter Tri in der Collector's Edition samt Controller, Wii Speak Mikro und der Mini-Büste von Lagiacrus.

    Danach habe ich erst wieder mit Monster Hunter World ein paar Runden gedreht und jetzt wieder mit Monster Hunter Rise. Letzteres müsste ich wohl erstmal weiter spielen, bevor ich überlege, Sunrise auch zu holen. Aber vielleicht schlage ich auch zu, wenn's mal im Angebot sein sollte.

    Die Unterwasser Kämpfe in Tri fand ich eigentlich ganz gelungen. Könnten ruhig wieder Einzug halten. Zusammen mit angepassten Seilkäfer-Fähigkeiten, könnten ziemlich schnelle Unterwasser-Kämpfe entstehen.

  • Neak

    Riesenpudding Veteran

    Sehr schöner Artikel! Als 4th Fleeter freue ich mich natürlich aber umso mehr auf den 2. Teil dieser Reihe. ;)

  • Tomberyx

    Minish Mage

    Hab das Gefühl wir sind hier allesamt bei MH3 eingestiegen :D

  • Philipp Pöhlmann

    Lektorat-Leitung

    Sehr schöner Artikel! Als 4th Fleeter freue ich mich natürlich aber umso mehr auf den 2. Teil dieser Reihe. ;)

    Na dann bis morgen! ;)

  • mert_3ds

    Fallout 4

    Monster Hunter 3rd Portable ist der beste Teil. Habe sie alle durch. Auch Stories^^

  • Armstrong

    Turmbaron

    Monster Hunter 3rd Portable ist der beste Teil. Habe sie alle durch. Auch Stories^^

    Bei dem Teil war ich erstaunt, wie gut man sich trotz der Sprachbarriere (hab die japanische PS3-Version) zurechtfindet. Für mich war das auf jeden Fall ein sehr guter Ableger. Ich mochte vor allem die Variationen bei den Jagdgebieten, den ausgetrockneten Flutwald zum Beispiel.

  • mert_3ds

    Fallout 4

    Armstrong


    + 2 Felyne + der geniale Soundtrack <3


    Zum Glück gab es den Vuze Deutschpatch (90% deutsch)


    Ich vermisse dieses Game...ein Traum!

  • Matthias.57

    Turmheld

    Mein erster Kontakt mit Monster Hunter begann 2008 mit der PSP und dem Monster Hunter Freedom. Damals hatte mein Cousin mich dazu verleitet eine PSP samt Monster Hunter zu kaufen. Ich bereue nichts. So alleine Probe spielen auf seiner PSP war einesseits mega cool, gegen Dinosauerer, Raptoren, Drachen zu kämpfen. Mit verschieden Waffenarten auch, aber andererseits ist die Kamerasteuerung auf der PSP mega nervig. Meine Freunde haben das auch gespielt, aber da waren die schon schon sehr erfahren und haben mit Unite angefangen gehabt zu spielen. Die hatten keinen Grund mehr gehabt MHF zu zocken. Ich und mein Cousin haben dann alleine jeweils mit PSP und Spiel zusammengespielt. Und irgendwann später haben uns Unite geholt, dann war MHF für uns auf einmal uninteressant.


    Zur MHF jetzt heute, ich würde es wirklich nochmal spielen wollen, aber alleine traue ich mir das nicht so, das ist mega übel schwer. Du hast keine Hilfe, die Nebenmonster alle gegen dich, Bullfango, Velocipreys die ständig erscheinen, da hat man mehr Frustation als Lust.


    Endlich konnte ich mit meinen Freunden in der Schule zusammen spielen, klar die waren alle schon viel weiter als ich das war. Aber ich war froh, das ich auch weiter unterstützt wurde. Mein Cousin hat das Monster Hunter Franchise irgendwann nach paar Monaten aufgegeben. Dann habe ich nur noch mit meinen Freunden in der Schule gezockt. Solange ich auch irgendwann im G-Rank war, die Ausrüstung hatte. Ich wurde praktisch hochgefarmt. :P

    Hand auf Herz, was soll ich machen? Alleine aufgeschmissen und ohne Hilfe hat das auch kein Spaß manchmal gemacht.


    Dann irgendwann bin auf monsterhunterforum.de gelandet. Und für mich war das wirklich eine sehr schöne und tolle Seite. Sehr schade, dass das Forum dicht gemacht wurde. Was ist mit Spielern, die heutzutage noch alte Monster Hunter Games zocken? Alles was man zu Monster Hunter wissen muss, von allen Monster Hunter Spielen, Tutorials, News, Fragen, Objekte, konnte man alles dort nachlesen.Offline-Verabredung gabs auch,

    z.B. habe ich andere Monster Hunter Spieler in der Umgebung gesucht und auch gefunden. Damals hatte ich keine PS3 und mit X-Link Kay kannte ich mich auch nicht aus, zudem musste man auch seine PSP cracken, um Online zu spielen, das war mir ein schmaler Grad ins illegale.


    Eines Tages kam dann Monster Hunter Tri für die Wii. ich war damals misstraurisch, ich wollte mir das Spiel anfangs nicht holen. Der Grund, die Monster sahen nicht mehr furchteinflößend aus. Die Monster hatten alle eine harmlosere Optik bekommen. z.B. der Großjaggi, der sieht nicht wirklich furchteinflößend oder wie ein Raubtier aus der Urzeit aus. Geholt habe ich das trotzdem, ich hatte damals nur das Geld für eine Wii. Die PS3 hat anfangs und ungelogen zum Release 600€ gekostet. Da war die Wii mit 250€ die deutlich günstige Varinate.


    Dann habe ich mir es geholt und gespielt. Und ich muss sagen, das Spiel wurde Einsteigerfreundlich erklärt. Es bot vieles neues. Es gab A und B Missionen, Sammelpunkte Z.b. für Erze sind nach einiger Zeit wieder erschienen, neue Monster, neue Gebiete, neue Gegend, Unterwasserkämpfe, Morpf-axt, auch ne richtige Story. Nach dem ersten besiegen vom Großjaggi ging es direkt zum Online-Modus. Ganz ehrlich? Ich war happy, meine Augen haben gefunkelt. Erstens wars Wahnsinn, man konnte ohne cracken, ohne irgendwelche Hilfsmittel Online zocken und zweitens war es auch kostenlos. Loc Lac hat mich total fasziniert. Jede Woche neue events Quests, die ganzen Freunde, die man gefunden hatte und die Idioten, der Online Modus hat einen total gefesselt. Irgendwann hatte ich auch meine feste Jagdgruppe gefunden. Und im Monster Hunter Forum ist das Spiel eingeschlagen wie eine Granate. Wahnsinn, es kamen unzählige neue Mitglieder dazu. Das waren noch Zeiten, wo das Internet für viele neu war, und ein Forum noch was besonderes war.


    Ohne Witz ich spiele Monster Hunter Tri heute immer noch. Ganz normal auf der Wii U. Ich kann auch Tri Ulitmate zocken, für mich ist es aber nicht das selbe. Ich vermisse Loc Lac heutzutage immer noch. Auf einen Emulator kann man die Stadt besuchen, aber ohne Spieler, die Online spielen bietet das auch keinen großen Mehrwert. Was willst du das spielen alleine?


    Ich hatte damals die Wahl zwischen 3DS und Wii U und habe mich für den 3DS entschieden, weil die Wii U war ja auch leider ein riesen Flop. Auch eine Frage des Geldes und der Spieleauswahl und war beim 3DS viel besser. Größtensteils habe ich leider alleine gespielt, aber ich kam bis zum Ende des High Ranks an. Für mich war ab G-Rank das Spiel solo sehr schwer. Der Low Rank war für mich geschenkt, mit 50 Def plus. Das war wirklich total langweilig. Monster hat man auch noch schwächer gemacht. Man wollte einsteigerfreundlicher sein, ist aber meiner Meinung der falsche Weg gewesen. Wenn ich Tri durch habe, würde ich vielleicht wieder 3U spielen, von neu.