Windbreaker in unserer Preview zum Manga Day
Geschrieben von Dennis Gröschke am 11.09.2023
Für den anstehenden Manga Day 2023 am Samstag, den 16. September 2023, möchten wir von ntower euch hier jeweils einen Manga pro Verlag kurz vorstellen. Dazu wurden uns freundlicherweise die Leseproben für diesen Tag vorab zur Verfügung gestellt, weswegen ich euch heute eine kurze Preview zu „Windbreaker“ von Tokyopop präsentieren möchte.
Haruka legt sich gerne mit stärkeren Mitschülern an.
© TOKYOPOP / 2021 Satoru Nii / KODANSHA LTD., Tokyo
Der Jugendliche Haruka Sakura fällt mit seiner in zwei Hälften aufgeteilten Haarfarbe und seiner Augenerkrankung einfach auf. Ergänzend dazu leidet er unter Heterochromie, was bedeutet, dass er zwei unterschiedliche Augenfarben hat. Haruka kommt nun an eine neue Highschool, auf die er sich sehr freut, weil es dort das Recht des Stärkeren gibt und er sich beweisen möchte. Die Schülercliquen an der Furin-Highschool sind nämlich sehr streitbar und lassen sich nichts gefallen. Das ist ganz nach Harukas Geschmack, doch als er in der neuen Gegend ankommt, muss er feststellen, dass hier die Dinge anders laufen. Die dortige Gang namens Windbreaker hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihr Wohnviertel zu durchstreifen und die dortigen Bewohner vor anderen Cliquen zu beschützen, welche die Gegend unsicher machen wollen.
Haruka gerät schnell zwischen die Fronten und lernt dabei aber einige der Bewohner des Wohnviertels kennen, die sich als sehr nette Menschen herausstellen und die ihn in seiner Lebenseinstellung erschüttern. Haruka hilft einigen der Bewohner auch aus der Patsche und gerät so in die Versuchung, auch ein Windbreaker zu werden. Sein Gerechtigkeitssinn ist sehr ausgeprägt und er scheut auch keine physischen Auseinandersetzungen. Aber dass er sich hier so schnell Freunde macht, damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet …
Autor und Zeichner Satoru Nii präsentiert uns mit dem Protagonisten Haruka auf den ersten Blick einen recht langweiligen Shonen-Charakter, der sich beweisen will und sich körperlichen Auseinandersetzungen förmlich entgegenwirft. Als großer Fan der Manga-Reihe „Tokyo Revengers“ (auf Deutsch bei Carlsen erschienen) legt der Mangaka mit „Windbreaker“ einen tollen Start hin, der sich auch in der Manga Day-Ausgabe offenbart. Immer wieder stellt er seinen Protagonisten im Verlauf der Ereignisse auf die Probe und bricht seinen Verhaltenskodex mit Humor auf. Das ist in meinen Augen der große Pluspunkt dieses Starts der Reihe, die auch optisch einiges einbringt, insbesondere die dynamischen kurzen Actionpassagen sind gut gelungen. Ich habe Lust bekommen, weiterzulesen.
„Windbreaker“ ist im auch Original noch relativ neu auf dem Markt, die Geschichte erscheint seit 2021 in Japan. Hierzulande hat sich Tokyopop die Rechte an dem Manga gesichert, von dem bisher 3 Bände erschienen sind, der letzte Band ganz frisch jetzt im September. Die Manga-Day-Ausgabe enthält die ersten beiden Kapitel aus Band 1 und gewährt einen guten ersten Einblick auf die noch kommenden Herausforderungen für Haruka Sakura.
Windbreaker Band 1 ist erschienen bei Tokyopop, folgend findet ihr die Angaben zum ersten Band der Reihe:
- ISBN: 978-3-8420-8423-0
- 12,6 x 18,8 cm
- Schwarz-Weiß mit Farbseiten
- 200 Seiten
- 7,50 Euro
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