© Comic Con Germany GmbH, Bildmontage: © ntower

Comic Con Stuttgart 2023 – Ein Wochenende zwischen Cosplays, Merch und Comicseiten Spezial

Conventions sind der ideale Ort, um sich als Fan mit Gleichgesinnten zu treffen und dort eine spaßige Zeit zu erleben. Eine solche Convention, die besonders im Süden Deutschlands von sich reden macht, ist die alljährliche Comic Con in Stuttgart, die seit 2016 in der baden-württembergischen Hauptstadt stattfindet. Bei dieser Veranstaltung werden aber nicht nur Liebhaber von Comics angesprochen, sondern viele verschiedene Gruppierungen finden hier einen Ort, um zu erkunden, zu entspannen und ja, auch Geld auszugeben. Dieses Jahr war ntower zu Gast bei der siebten Auflage der Comic Con Stuttgart – was wir alles erlebt haben, für wen ein Besuch nächstes Jahr interessant sein könnte und viel, viel mehr gibt es in diesem Beitrag zu lesen!


Die Comic Con Stuttgart findet seit jeher auf dem hiesigen Messegelände direkt neben dem Stuttgarter Flughafen statt. Eine gute Anbindung durch U- und S-Bahn-Verbindungen ermöglicht es, von überall her seinen Weg auf die Convention zu finden, ohne den Autoverkehr in Stuttgart ertragen zu müssen. Wenn man es dann in das Gebäude geschafft hat, steht selbstverständlich die Einlasskontrolle bereit und kontrolliert auf Waffen, die man am örtlichen Waffenlager abzugeben hat. Trotz der Ankunft morgens ging dank mehrerer Reihen und geduldigem Personal der Einlass relativ schnell vonstatten. Mit dem Eintritt in den eigentlichen Veranstaltungsort fiel der Blick direkt auf eine Etage tiefer, in welcher eine große Bühne – die sogenannte STAR STAGE – aufgebaut war. An diesem Ort wurden die verschiedenen bekannte Gäste ausgefragt, aber auch interessante Events wie der Cosplay-Wettbewerb fanden dort statt.


Wer sich direkt ins Getümmel stürzen wollte, wird der Flut an Menschen in Richtung der Veranstaltungshallen gefolgt sein. Insgesamt wurden drei große Messehallen genutzt, um verschiedene Bereiche aufzubauen. An dieser Stelle kommt auch schon das erste Manko: Besonders zu Stoßzeiten morgens und abends waren die Flure für die Masse an Besuchern, die dort zirkulierte, fast schon zu eng. Dass rechts und links teilweise Essensstände aufgebaut waren, machte die Situation nicht unbedingt besser, sodass zumindest der Hin- und Rückweg von und zu den Hallen eine echte Geduldsprobe wurde.


Halle 4: Auf einen Snack mit dem Imperator, Naruto und Co.


Halle 4 ist die erste Halle, an der wir vorbeigekommen sind. Wie die anderen beiden Hallen auch, war diese mehreren Themenbereichen gewidmet, die thematisch aber noch in gewisser Weise zueinanderpassten. So fanden sich in dieser Halle die Autogramm- und Foto-Stände der Gast-Stars, die GAMING STAGE mit der zugehörigen Gaming Zone und die Galactic Cantina.


Hier ließen sich perfekte Fotos im Star-Wars-Cosplay schießen

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Während der Autogrammbereich selbsterklärend ist, wirft wahrscheinlich die Galactic Cantina einige Fragen auf, nicht? In der Galactic Cantina versammelten sich alle Fans des Star-Wars-Franchises. Interessante Kulissen, viele Personen in bekannten Kostümierungen und zahllose Modelle fanden hier ihren Platz und ließen das Herz eines jeden Star-Wars-Fans höherschlagen. Was die Galactic Cantina ausmachte, waren die kleineren Buden, die Verpflegung anboten. Mit einem leckeren Snack in der Hand lässt sich zumindest unserer Meinung nach die dunkle Seite der Macht wesentlich beschwingter erkunden. Für echte Hingucker sorgte ein Anbieter, der seine Astromechdroiden-Modelle vorstellte. Wie sollte es auch anders sein, gab es auch Lichtschwerter in Hülle und Fülle zu sehen und zu kaufen – da wurde so manches Fan-Herz schwach. Der Höhepunkt dieser Themenecke war aber die Gelegenheit, sich mit Ian McDiarmid als Imperator der Star-Wars-Saga in der Thronkulisse für einen Preis von 110 Euro ablichten zu lassen. Aber auch ohne diese Ikone gab es zahllose Gelegenheiten, einen feschen Schnappschuss von sich in einer schön gestalteten Ecke zu machen.


Alle, die nichts mit Star Wars am Hut haben, werden in Halle 4 wohl eher in der Gaming Zone hängengeblieben sein. Wie der Name bereits verrät, versammelten sich hier die Gaming-Enthusiasten, um neben interessanten Spielen auch auf der GAMING STAGE ihr Können auf die Probe zu stellen und Allerlei über die gebotenen Spiele zu erfahren. An verschiedenen kleinen Stationen waren Bildschirme samt Spiele aufgebaut, an denen sich Leute hinsetzen konnten, um verschiedene Titel auszuprobieren. An dieser Stelle ist positiv aufgefallen, dass statt lediglich großer Namen eher Indie-Produktionen den Moment genießen durften, im Scheinwerferlicht zu strahlen. So gab es unter anderem das Roguelite-Strategie- und Städtebauspiel Ecognomix, das 2D-Fantasy-RPG Elements Destiny und das Detektiv-Rollenspiel The Ebbing – A Coastal Tale zu spielen. Ergänzt wurde die bunte Mischung an Indie-Games durch Let’s Sing 2024 und Nickelodeon All-Star Brawl 2. Mit einer Retro-Station bekamen Spielende – besonders die jüngeren – die Gelegenheit, in Retro-Spiele hineinzuspielen. Da passte es gerade recht, als ein Kind dabei war, Super Mario RPG zu spielen, nachdem kürzlich ja auch das Remake für die Nintendo Switch erschienen ist.


Ob allein oder mit dem gesamten Publikum als Zuschauer – in der Gaming Zone gab es einiges zu sehen

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Da das hier aber eine Con war und man für ordentlich Stimmung sorgen wollte, hat man mit der GAMING STAGE ein interessantes Programmangebot rund um Gaming bereitgehalten. Einerseits konnten Zuschauende Zeugen eines Live-Speedruns von BEAM werden und andererseits auch verschiedene Vorstellungen der angebotenen Indie-Games verfolgen. Für eine richtige Party sorgte am Sonntag der Let’s Sing-Contest, bei dem Personen aus dem Publikum zumeist nicht nur mit ihren hochwertigen Cosplays, sondern auch ihren malerischen Stimmen zu punkten wussten. Gleichwohl die Veranstalter versucht haben, ein breites Programm und einige Spiele zur Verfügung zu stellen, gelang das Konzept nicht wirklich, da die Sitzplatzzahl an den Gaming-Stationen sehr begrenzt war. Durch die Masse der Menschen und die begrenzte Stationenzahl passierte es schnell, dass Besucher frustriert oder enttäuscht von dannen zogen, da sie sich für eine kurze Spielsession eines Indie-Spiels nicht ewig anstellen wollten. Zwar mag der begrenzte Platz einer der Gründe für eine abgespeckte Gaming Zone sein, sollte aber im nächsten Jahr noch einmal neu überdacht und angepasst werden.


Zu den bisherigen Attraktionen der Halle 4 gesellten sich auch verschiedene Handelsstände hinzu. Nicht nur Zubehör rund um Gaming und Sammelkartenspiele war zu finden, sondern teilweise echte Schätze warteten auf neue Besitzer. Abgerundet wurde das Halle-4-Erlebnis mit diversen Essensständen, die ihren Fokus besonders auf ausgefallene und asiatische Gerichte gelegt hatten. So gab es unter anderem ein als authentisch angepriesenes japanisches Curry – es muss ziemlich gut geschmeckt haben, denn überall waren zufriedene Gesichter zu sehen. Vielleicht rührten die Gesichter auch vom Naruto-Ramen her, wer weiß das schon – zumindest wurden die Anime-Fans an dieser Stelle überaus üppig bedient.


Halle 6: Am Ende des Regenbogens wartet das Cosplay- und Diversity-Paradies


Bereits im vergangenen Jahr wurde die sogenannte Queer Avenue eingeführt. In diesem Bereich geht es um die Repräsentationen von vielen verschiedenen Gruppierungen, die mit Informationsständen und Darbietungen für viel Aufmerksamkeit sorgen möchten. Seien es Panels und Q&A-Sessions mit Dragqueens oder verschiedene Beiträge zum Thema Cosplay und Kreativität, die hiesige Stage war stets gefüllt mit interessanten Beiträgen und einem lachenden Publikum. Die umherwandernden Dragqueens waren dabei nicht nur echte Hingucker auf der Bühne, sondern sorgten auch immer wieder unter Besuchern im Getümmel durch humorvolle Sprüche für heitere Stimmung. Das bunte und fröhliche Bild wurde durch verschiedene Stände ergänzt, an denen es Informationsmaterial zu verschiedenen Organisationen gab, die sich in vielen Bereichen der queeren Community engagieren.


Sie tauchten aus dem Nichts auf und eroberten die Besucher-Herzen im Sturm

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Direkt an die Queer Avenue war das Cosplay Kingdom angeschlossen. Hier erfuhren Cosplayer nicht nur hervorragenden Service in Form eines Reparaturdienstes, der bei kritischen Kostümunfällen zu helfen wusste, sondern konnten sich von verschiedenen Artists und auch Firmen rund um Cosplay-Planung sowie -Herstellung, Perücken und mehr beraten lassen. Hier kam echtes Messe-Feeling auf, denn an jeder Ecke standen kompetente Personen, die bereit waren, Interessenten voller Enthusiasmus von ihrer Sache zu überzeugen und als neue Kunden zu gewinnen.


Mit der Space Day Modellausstellung gab es viele spannende Figuren zu bestaunen, während einige sich ins 18+ Areal verdünnisierten. Mit interessanten, teils alkoholischen Getränkeangeboten und mehr als genügend Sitzgelegenheiten und breiteren Gängen gab es in dieser Halle auch die perfekte Gelegenheit, für einen Moment auszuspannen. Halle 6 war offensichtlich eher an das erwachsene Publikum gerichtet, was aber nicht bedeuten soll, dass Kinder und Jugendlich hier unerwünscht gewesen wären: Verschiedene Verkaufsstände mit interessanten Schwertrepliken oder auch Snack-Verkäufer wussten schon, wie sie Kinder bei Laune halten und ihre Augen glänzen lassen. Zur Sicherheit war der 18+ Bereich komplett abgesperrt, mit Sichtschutz versehen und durch Einlasskontrollen geschützt.


Wer sich außerdem von Halle 6 aus am Samstag nach draußen vor die Tür begeben hat, wird neben weiteren Essensständen und frischer Luft am Nachmittag einen Auflauf von Furries bemerkt haben. Das kunterbunte Fandom hat es sich nicht nehmen lassen und intern eine kleine Fotosession geplant, in der sich Furries versammelt haben, um in einem Gruppenfoto zu posieren. Dabei kamen besonders die jüngsten Besucher auf ihre Kosten – kaum ein Kind konnte den fröhlichen Wollknäueln widerstehen und so entpuppte sich diese Aktion als eine erfreuliche, kostenfreie Möglichkeit, goldige Fotos zu schießen und eine unbeschwerte Zeit zu genießen.


Halle 8: Ein wildes Getümmel aus Comics, Manga, Merch und Künstlern


Wer nach den ersten beiden Hallen nicht bankrottgegangen oder vielleicht zwischenzeitig an einem Bankautomaten über Los gezogen ist, wird in Halle 8 wohl keine Chance mehr gehabt haben, seiner Konsumlust zu entkommen. Wie es sich für eine Comic Con gehört, fand sich in dieser Halle alles, was das Comic- und Manga-Herz begehrt. Neben großen Ausstellern wie Hugendubel oder Panini haben es auch kleinere Verlage oder einzelne Autoren geschafft, einen Stand aufzubauen und ihre Produkte vorzustellen. Ein echter Publikumsmagnet war die Sammlerecke, in der verschiedene Manga- und Comic-Bände angeboten wurden. An einer Stelle sahen wir sogar das verrückte Angebot, Manga pro Kilo wie Obst oder Gemüse zu kaufen … eine verrückte Welt, diese Comic Con Stuttgart.


Manche Händler boten Limited Editions speziell für diese Messe an – so wie The Girl I Like Forgot Her Glasses mit limitiertem Brillenputztuch

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So interessant diese Halle auch war, so rappelvoll ist sie auch gewesen, was besonders zwischen den Verkaufsständen der Artists sichtbar wurde. Mit den verschiedensten Stilrichtungen, Drucktechniken und Merch präsentierte sich eine große Zahl an Künstlerinnen und Künstler von in- und außerhalb Deutschlands. Besonders beliebte Themen waren dabei Pokémon-Motive und die Charaktere des heißen Eisens Genshin Impact. Neben klassischen Produkten wie Postern, Acryl-Aufstellern oder auch Kuscheltieren gab es auch eine Vielzahl an Handwerkskünsten zu bestaunen. Mit verschiedenen Artists wurde eine große Zahl an Franchises abgedeckt und mit Visitenkarten konnte man auch den Einkaufsbummel auf später verschieben.


Auch wenn man ein eingefleischter Genshin-Impact-Fan ist, ist die Entwicklung, dass die allermeisten Künstler oder Händler auf diese populäre Karte setzen, um einen Umsatz zu generieren, eine unschöne Sache, die bei der Comic Con Stuttgart abermals aufgefallen ist. Das ist keineswegs deren Schuld, denn sie bedienen nur die Nachfrage. Es ist dennoch ein eher beunruhigender Trend, der bereits auf einigen Anime-Conventions beobachtet wurde: Genshin Impact ist auf dem Vormarsch und breitet dabei seinen riesigen Charaktercast auf den Tischen der Künstler aus. Uns ist ebenfalls aufgefallen, dass es nur wenige Künstler gab, die sich explizit auf Comics spezialisiert haben. In der Verkaufsmeile lag der Fokus ganz klar auf der Anime- und Manga-Kultur und weniger auf den westlichen Franchises, was natürlich sehr schade für all jene ist, die sich speziell für Comics interessieren. Gelegentlich stolperte man auch über Künstler, die ihren komplett eigenen Stil haben und auch eigene Figuren schufen – gerade in der Masse drohten sie jedoch unterzugehen.


Wem es letztlich gelang, diese Menschenmasse und Reizüberflutung durch viel zu süße Plüschtiere und atemberaubende Kunstdrucke hinter sich zu lassen, landete in der TCG-Ecke, in der sich verschiedenste Händler für Produkte rund um die beliebtesten Sammelkartenfranchises versammelten und mit harten Bandagen und Preisen um die Aufmerksamkeit der älteren und jüngeren Kundschaft buhlten. Von den neuesten Kartensets, hin zu gegradeten Schätzen und ansprechendem Zubehör: Hier gab es so gut wie alles, was ein Sammler oder Spieler brauchen könnte. Unnötig zu erwähnen, dass wir uns mit unzähligen Visitenkarten eingedeckt haben.


Comic Con Stuttgart 2023: Vollgepackt mit Programm, Merch und Menschen


Über zwei Tage hinweg bot die Comic Con eine Vielzahl an Events rund um Comics, Manga und Diversity, sodass für jeden Besucher etwas dabei gewesen sein sollte. Es wurde aber auch schnell klar, welche Personengruppen diese Convention dominierten: Cosplayer aus der Anime-, Manga- und Gaming-Szene sowie einige Cosplayer aus dem Comic- und Film-Universum. Was der eigentlich freudigen Stimmung immer wieder einen Dämpfer verpasste, waren die viel zu engen Gänge und Wege zwischen Ständen. Sitzangebote waren zwar normalerweise ausreichend vorhanden, aber gerade bei so vorhersehbar großen Events wie dem Cosplay-Wettbewerb war schlicht zu wenig Platz vor der STAR STAGE, sodass viele Zuschauer nach einem langen Con-Tag entweder stehen mussten oder gar nichts zu sehen bekamen.


Waffen, Eis und ... Dittos? Händler der diesjährigen Comic Con Stuttgart zeigten sich durchaus kreativ bei der Produktauswahl

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Insgesamt faszinierte die Comic Con Stuttgart auch dieses Jahr durch seine interessante Auswahl an verschiedenen Themenbereichen. Auch wenn sich die Convention stark an erwachsene Konsumenten richtete, gab es dennoch ausreichend Angebote für Kinder, von denen so einige zu sehen waren. Wie bei jeder Con waren es vor allem die Besucher, die die Stimmung ins Haus brachten. Dieses Jahr wirkte alles wesentlich feierlicher und besonders die Bühnenshows heizten den Fans ein, wobei diese dann mit Enthusiasmus antworteten.


Ein Manko der Comic Con Stuttgart – etwas merkwürdig, das zu sagen – ist der nicht ganz so große Comic-Bereich. Man kann sich im Prinzip vorstellen, dass etwa eine Viertel-Halle nur für dieses Thema reserviert ist. Wenn man aber bedenkt, dass der Comic-Bereich auch noch ein Stück seines limitierten Kuchens mit dem aufgeblähten Manga-Sortiment teilen muss, lässt es doch fast den Zweifel zu, ob das wirklich noch Comic Con heißen sollte – eine Frage, die sich wohl die letzten Jahre entwickelt hat und nicht wirklich beantworten lässt, da eine Namensänderung weniger zielführend wäre.


Ein Tagesticket für den Besuch der Convention belief sich auf etwa 40 Euro für einen Erwachsenen, was viel Geld ist, wenn man bedenkt, dass man für Autogramme und Foto-Sessions mit den Stars draufgezahlt hat und die Fläche hauptsächlich zum Verkauf von Produkten gedacht gewesen ist. Wer an den Programmen nur wenig interessiert ist, sollte sich das Geld dann doch sparen, seine gewünschten Dinge daheim bestellen und so Artists online unterstützen. Wer das Con-Feeling nicht missen will oder in seinem Cosplay zu glänzen versucht, wird hier wahrscheinlich seine Schmerzgrenze noch nicht ausgereizt haben. Kostenlos inbegriffen und zweifellos interessant waren die Panels, bei denen diverse Stars über aktuelle oder vergangene Produktionen sprachen. Für Harry Potter-Fans gab es mit Alfred Enoch (Dean in den Filmen) und den Zwillingen James und Oliver Phelps (Fred und George in den Filmen) ein paar spannende Gäste. Mit Harry Lloyd (Viserys Targaryen in der Serie) schaffte es auch ein Cast-Mitglied aus der HBO-Erfolgsserie Game of Thrones nach Stuttgart. Ein heißer Tipp für nächstes Jahr: Checkt das Programm, schaut, was euch wirklich interessiert, und wenn ihr die Wahl habt, nehmt den Sonntag, denn dann ist es weniger voll – zumindest wirkte das dieses Jahr so.

Unser Fazit

Meinung von Simon Münch

Kurz vor Weihnachten kam die Comic Con Stuttgart genau richtig, um für Comic- oder Manga-Fans die nötigen Geschenke zu besorgen. Besucher erwartete ein kunterbuntes Spektakel, das sich aus verschiedenen Ecken diverser Szenen zusammengesammelt hat. Von Star Wars bis hin zu Drag-Shows – die Comic Con Stuttgart war für so einige Überraschungen gut. Eine nett gemeinte Idee war die Gaming Zone, die aber unter Platzmangel litt. Viele interessante Indie-Perlen werden die allermeisten Besuchern verpasst haben. Platzmangel ist generell etwas, was während der Convention aufgefallen ist: Viele Wege zwischen den Ständen wirkten maßlos überfüllt und ließen ein nur beschwerliches Vorankommen zu. Sitzgelegenheiten gab es zwar, aber bei größeren Events wurde es schnell knapp. Shows und Events auf den vielen verteilten Bühnen lieferten entweder feierliche Unterhaltung, oder eine Gelegenheit, sich auszuruhen und sich von Informationen berieseln zu lassen. Das Essensangebot war vielseitig, hatte aber den Fokus auch hier klar auf der japanischen Kultur. Wer Interesse an der Comic Con hat und bisher nicht dort war, sollte sich vorab darüber informieren, welche Gäste aufwarten und was das Programm bietet. Damit man den Tag voll auskosten kann und nicht völlig in der Masse untergeht.
Mein persönliches Highlight: Die talentierten Artists und das überraschende Auftauchen der Furries

Kommentare 8

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  • Vank84man

    Nintendo Fan 4ever ✌

    War zwar noch nie auf einer Comic Con,würde mich aber schon reizen sowas mal zu besuchen.

    Und Stuttgart wäre jetzt auch nicht soweit weg gewesen.

  • Smexbi

    Turmheld

    Vank84man Keine Sorge, du verpasst da nix.

  • Wolfsmond

    Turmknappe

    Stuttgart kann man Wircklich Empfelen.

    Auch der Innenligende Grün Bereich ist hübsch für ne Messe.

  • Isamu_17

    Feurige kunstvolle Maid

    Viele Künstler waren enttäuscht, da sie sozusagen in der letzten Halle waren und die leute oft nicht bis zu ihnen durch gekommen sind.

  • Simon Münch

    Inselbewohner

    Isamu_17 Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die letzte Halle immer sehr voll gewesen ist, wenn ich drin gewesen bin. Es war aber teilweise so voll, dass man kaum etwas an den einzelnen kleineren Ständen sehen konnte. Ich hatte am Samstag auch eine Künstlerin gesehen, etwas bei ihr geholt und wollte am Sonntag noch einmal was bei ihr nachsehen … ohne ihre Karte und den Plan hätte ich sie nicht mehr wiedergefunden, weil alles so eng war. Das ist auch mein größer Kritikpunkt: Es wirkte alles sehr zusammengequetscht. Sehr ärgerlich für all die Künstler, die sich die Mühe gemacht haben, zu erscheinen. Eine weitere Halle wäre mMn gut gewesen.

  • Isamu_17

    Feurige kunstvolle Maid

    ja und die Künstler an den Anfang setzen, wobei das hier wohl einfach an dem Orga lag

  • D4rkSonic

    I‘m back, baby!

    Simon Münch Man muss tatsächlich dazu sagen, dass die offiziellen Pokémon-Regionals in Stuttgart am gleichen Wochenende in einer anderen Halle ausgetragen worden sind. Ein Bekannter hat mir auch erzählt, dass man sich als Teilnehmer quasi problemlos auf die Con mogeln konnte - Vielleicht haben das mehrere hunderte Teilnehmer mehr gemacht XD

  • Simon Münch

    Inselbewohner

    D4rkSonic Ja, das habe ich auch gesehen. Aber irgendwie wirkte es dort von außen betrachtet nicht so voll. Ob nun Pokémogler dabei waren oder nicht – die Planung braucht durchaus Platzoptimierung.