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Assassin's Creed Shadows für PlayStation 5 im Test – Der neuste Ableger der Assassinen-Saga glänzt im feudalen Japan

Die Spielereihe um die Assassinen hat eine lange Tradition. Hier ist er nun, der nunmehr 14. Ableger der bekanntesten und lukrativsten Spielereihe von Ubisoft: Assassin’s Creed Shadows. Seit dem Start im Jahr 2007 hat sich die Reihe mit über 200 Millionen verkauften Einheiten zu einer der beliebtesten Open-World-Franchises gemausert. Dementsprechend groß sind die Erwartungen der Fans an jeden neuen Titel. Die Kritik an der Reihe wurde jedoch die letzten Jahre immer lauter. So wurde vor allem moniert, dass das Spielprinzip mit jedem neuen Ableger kaum weiterentwickelt wurde und sich die schönen offenen Welten trotz der vielen Sidequests und Suchaufgaben leer anfühlten, da sich die Aufgaben zunehmend nur noch wie ein Abhaken einer To-do-Liste anfühlten. Hinzu kommt, dass Ubisoft mit ihren Finanzen und dem Standing turbulente Zeiten hinter sich hat und das Unternehmen wohl in einer etwas brisanten Lage steckt. Von dem millionenschweren Titel hängt für die Firma also viel ab.


Die Spielwelt des feudalen Japans ist wunderschön gestaltet. Bei den Aussichtspunkten bekommen wir fantastische Ansichten präsentiert

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Wie für die Reihe üblich, ist auch der neuste Ableger in einem historischen Setting angesiedelt, welches teilweise fiktiv ist, aber sich auch auf geschichtliche Tatsachen stützt. Für Assassin’s Creed Shadows wurde das feudale Japan des 16. Jahrhunderts gewählt. Japan war damals zum Ende der Sengoku-Zeit bzw. dem Beginn der Azuchi-Momoyama-Zeit vor allem ein Flickenteppich aus kleinen Herrschaftsgebieten einzelner Fürsten und Adels-Familien. Ein Spiel in diesem Teil der Weltgeschichte wurde lange von den Fans gewünscht. Jetzt, nachdem Ubisoft dem endlich nachgekommen ist, gibt es aber bereits andere Open-World-Spiele, die sich ebenfalls dieses Settings bedient und bereits eine sehr steile Vorlage abgeliefert haben. Man denke hier nur an das wirklich brillante „Ghost of Tsushima“. Ob das neue Assassin’s Creed angesichts solch gelungener Vorlagen diese großen Fußstapfen füllen und die Kritikpunkte der Vorgänger ausbessern kann, lest ihr in unserem Test.


Wer Assassin’s Creed kennt, weiß, dass die Spiele eigentlich in der Gegenwart stattfinden. In der Regel steuern wir dann einen Protagonisten, welcher sich in einen sogenannten Animus setzt, um in die Erinnerungen seiner Urahnen zu reisen und in deren Rolle schlüpfen kann – wie in einer Art VR-Maschine. In Assassin’s Creed Shadows wird diese Meta-Ebene jedoch stark eingeschränkt und wir sehen stattdessen nur eine kryptische Intro-Sequenz, die uns traumartig etwas über den Animus-Vorbau erahnen lässt. Gut, dass diese Ebene der Handlung so stark reduziert wurde – denn diese Meta-Ebene riss die Spieler häufig regelrecht aus der Immersion des eigentlich interessanten Teils der Spiele heraus. Man fragt sich nur, welchen Sinn diese eigenartigen Traum-Sequenzen dann überhaupt noch haben. Hier hätte gerne noch konsequenter gestrichen werden können. Die Geschichte wird nämlich ohnehin schon sehr ausladend und mit einem etwas schleppenden Tempo erzählt. Einige Zwischensequenzen sind dabei packend und wirklich gut inszeniert, aber ein Großteil ist einfach zu lang und dies wirkt teilweise etwas ermüdend.


Eine ausladende Geschichte – schleppend erzählt


Die Story dreht sich hauptsächlich um die japanische Naoe, welche bei einem Überfall zusehen muss, wie ihr Vater – ein stolzer und erfahrener Krieger – von einer maskierten Bande brutal ermordet wird. Sie selbst überlebt diesen Gewaltexzess nur knapp, denn die Mörder ihres Vaters lassen sie einfach liegen, um sie qualvoll sterben zu lassen. So entspinnt sich eine lange Rache-Story, in der Naoe sich auf die Suche nach jedem einzelnen Mitglied der Verbrecher-Truppe macht – um diese zur Strecke zu bringen. Vor dem schicksalsträchtigen Tag vererbte Naoes Vater ihr noch eine geheimnisvolle Box und die bekannte Assassinen-Klinge, welche sie fortan unter ihrem Handgelenk trägt und aus ihrem Ärmel schnappen lassen kann. Die Box wurde dummerweise ebenfalls von der Mörderbande entwendet. Anfangs erfahren wir auch noch von einem weiteren Protagonisten: Yasuke – ein dunkelhäutiger, portugiesischer Krieger, welcher eigentlich als Sklave von portugiesischen Missionaren ins Land kam. Mittlerweile dient der kampferprobte und muskelbepackte Hüne aber einem japanischen Fürsten als gewaltiger Samurai. Später kreuzen sich die Wege der beiden Protagonisten. Bis dahin brauchen wir allerdings ein wenig Geduld.


Hier dürfen wir immerhin einer Tee-Zeremonie beiwohnen

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Die Geschichte kommt am Anfang nur sehr langsam und schleppend voran. Es dauert eine ganze Weile, bis sie endlich etwas Fahrt aufnimmt. Die Handlung entwickelt sich in den langsamen Sequenzen und wird zwar ab und zu auch mal interessanter, aber man braucht wirklich viel Durchhaltevermögen. Einen langen Atem müssen wir auch beweisen, wenn wir mit Yasuke spielen möchten. Dafür müssen wir nämlich erst an einen gewissen Story-Punkt kommen, bis wir ihn zur Auswahl bekommen. Es sind – je nachdem wie zielstrebig der eigene Spielstil ist – locker 10-15 Stunden Spielzeit, die bis dahin vergehen.


Wenn dieser Punkt endlich erreicht ist, kommt das Gefühl auf, dass Assassin’s Creed Shadows jetzt erst so richtig los geht. Denn nun stehen uns endlich alle Möglichkeiten offen und auch die Story wird ab diesem Punkt wieder etwas spannender. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu viel von der opulenten Handlung verraten, jedoch gibt es durchaus die eine oder andere Story-Wendung, die uns überraschte. Diese Momente bleiben jedoch eher selten und weltbewegend ist die Story meist dennoch nicht. Oftmals plätschert sie so dahin und wir bekommen teilweise unnötig lange Handlungen oder Dialoge gezeigt, die nicht viel zur Emotionalität oder Spannung beitragen. Allenfalls machen sie die Spielwelt glaubhafter oder sind geschichtlich interessant, wenn wir dadurch Einblicke in die japanische Kultur zur damaligen Zeit bekommen. Die manchmal etwas hölzernen Kopfbewegungen und Mimiken tragen hier aber auch nicht gerade zur Immersion bei. Ob die Geschichte insgesamt zu gefallen weiß, ist also letzten Endes Geschmackssache – durch das äußerst langsame Erzähltempo ist sie sicher nicht für jeden Spieler gleichermaßen geeignet.


Spielerische Stärken der Reihe wurden häufig verfeinert


Das Gameplay des Titels bietet sowohl einige Neuerungen als auch viele altbekannte Elemente. Wir können wie gewohnt durch die wirklich ausladende, offene Welt streifen und dabei viel entdecken. Der Gameplay-Loop ist relativ simpel, aber motivierend. Das liegt vor allem an der detailverliebten und gelungenen Welt. Wir können Burgen, Tempel oder andere Bereiche infiltrieren, die Schätze ausrauben und dabei die typischen Assassinen-Tricks anwenden. So wird ein Gegner nach dem anderen entweder hinterrücks gemeuchelt oder verschont. Aber auch falls wir entdeckt werden, können wir uns den Feinden im offenen Kampf stellen. Dies macht ebenso Spaß wie das Stealth-Gameplay – auch wenn die Kämpfe manchmal etwas anstrengend oder monoton sein können. Fast bei jedem Gegner sehen wir uns eine Todesanimation an, wenn wir diesen besiegt haben, was zwar nett ist, aber nach ein paar Stunden dann auch nerven kann.


Stellenweise ist das Spiel etwas zu dunkel geraten. Wenn Yasuke eine Burg plündert, ist die Dunkelheit aber gerade noch im Rahmen

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Abwechslung bieten hier zum Glück verschiedene Waffen- und Kampftechniken. So können wir nicht nur Samurai-typisch mit Katana kämpfen, sondern auch mit einer kleineren Stichwaffe oder mit der Kusarigama – eine Art Kettensichel, die wir mittels langer Kette, an welcher ein Gewicht hängt, auf Gegner schleudern können. Yasuke kann später auch noch Schusswaffen wie Bögen oder Gewehre führen – oder auch einen zweihändigen Streitkolben: den Kanabō. Die Kämpfe sind mit den unterschiedlichen Waffen natürlich auch unterschiedlich schnell. Es sollte also für jeden Spieltyp ausreichend Möglichkeiten geben, sich durch die Gegnerhorden zu metzeln.


Das Gameplay mit der kleinen, aber wendigen Naoe ist so, wie man es von Assassin’s Creed seit Anfang der Reihe kennt: Es kann viel geschlichen, geklettert, gesprungen und sich sogar mit einem Seil geschwungen werden. Wenn wir später Yasuke freigeschaltet haben, spielt sich dieser aber anders: Er ist viel größer und hat deutlich mehr Durchschlagskraft. Das macht Kämpfe einfacher, und er kann auf so manches abgesperrte Holztor zurennen und dieses durchbrechen. Dafür ist er nicht besonders gut im Stealth-Bereich: Leichte Dinge wie Seile, Äste oder ähnliches können zwar erklommen werden, aber dem Gewicht von Yasuke halten diese nicht stand. Auch das typische Springen in einen Heuhaufen ist zwar möglich, aber nur einmal, da dieser durch den heftigen Einschlag Yasukes in alle Himmelsrichtungen zerstreut wird. Es ist wirklich schön diese Option zu haben, denn so wird das Gameplay abwechslungsreicher. Schade ist jedoch, dass wir diese Möglichkeit wie gesagt erst spät bekommen.


Assassin’s Creed Shadows enthält außerdem ein Level-System, welches zwar ein wenig Anreiz schafft, um immer mehr Gegner auszuschalten und andere Sidequests zu erfüllen – jedoch merken wir von den Level-ups häufig auch wenig. Die Stufe steigt einerseits extrem langsam an, andererseits haben die Fertigkeiten teilweise einen so geringen Effekt, dass wir beispielsweise von der erweiterten Angriffspower durch einen eingesetzten Skillpunkt kaum etwas merken. Was wir jedoch deutlich mitbekommen, sind die gänzlich neuen Fähigkeiten, die wir durch den Einsatz von Levelpunkten freischalten können. So bekommen wir beispielsweise die Möglichkeit, fortan Rauchbomben oder Shuriken gegen unsere Feinde einzusetzen. Der Aufbau der Level-Menüs ist hierbei zwar übersichtlich, jedoch ist nicht sofort klar, wodurch wir gewisse Punkte erlangen können. Durch den Levelaufstieg mittels des Sammelns von Erfahrungspunkten erhalten wir natürlich Fähigkeitspunkte, aber um fortgeschrittenere Techniken im Skilltree freizuschalten, müssen wir sogenannte Wissenspunkte sammeln. Da die vielen Symbole und Loot-Möglichkeiten am Anfang durchaus überwältigend sein können, verliert man hier schnell den Überblick. Es ist nicht sofort ersichtlich, welche Ziele wir abschließen müssen, um diese speziellen Punkte zu bekommen – denn es gibt zahlreiche Dinge, die wir sammeln können.


Unser Versteck können wir in einem Editor erweitern, umgestalten und upgraden

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Des Weiteren haben wir wie beispielsweise bei „Assassin’s Creed Valhalla“ die Möglichkeit, eine eigene Basis zu gestalten. Es gibt zwar am Anfang nur begrenze Möglichkeiten, den leeren Raum wirklich abwechslungsreich zu füllen, aber mit der Zeit werden uns entweder durch die Handlung oder durch das Looten von Deko-Gegenständen mehr Optionen gegeben. So können wir nach und nach weitere Gebäude hinzufügen und diese auch in ihrer Erscheinung anpassen. Wer hier viel Zeit und Arbeit investieren möchte, kann vor allem im späteren Spielverlauf sicherlich eine beeindruckende Basis kreieren. Die Handlung wird dadurch zwar kaum beeinflusst, denn die meisten Erweiterungen sind rein optischer Natur, aber immerhin können wir unsere Basis in so mancher Zwischensequenz im Hintergrund bestaunen. Hier finden nämlich die Besprechungen von Naoe und ihren Gefährten statt. Außerdem bieten einige Gebäude auch gewissen Vorteile für das Gameplay. So können wir beispielsweise einen Schmied treffen und für uns gewinnen. Diesem bauen wir kurzerhand eine eigene Schmiede, wo er uns daraufhin seine Dienste anbieten kann.


Einer der Stars von Assassin’s Creed Shadows ist die authentisch wirkende Welt des mittelalterlichen Japans. Sie ist grafisch ein absolutes Highlight und stellenweise atemberaubend anzusehen. Das dynamische Wetter und der Tag-/Nachtzyklus bieten uns hier immer wieder neue Aussichten auf die detailverliebte Umgebung. Es macht Spaß, die verschiedenen Orte zu entdecken und die zahlreichen Sidequests in Angriff zu nehmen. Dabei ist es gar nicht so leicht, zielstrebig zu einem ausgewählten Questmarker zu laufen, denn man kann beim Entdecken von neuen Orten und Nebenaufgaben oftmals kaum an sich halten, einige davon auch gleich in Angriff zu nehmen. Hier sehen wir beispielsweise Wegelagerer, die einen armen Dorfbewohner bedrohen, welcher uns nach dessen Rettung wertvolle Informationen über nahegelegene Ziele geben kann. Ein weiteres Beispiel sei hier ein Mann, der mit seinem Wagen steckengeblieben ist und uns nun nach Materialien fragt, um dessen Räder zu reparieren.


Das Wettersystem wirkt total authentisch, auch wenn Yasuke hier aussieht, als wäre er im Regen stehen gelassen worden

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Es gibt außerdem noch, wie bei der Reihe gewohnt, die wichtigen Aussichtspunkte, die wir erklimmen können, um die Schnellreise dorthin freizuschalten und unsere nähere Umgebung ausspähen können, um so die Symbole auf der Karte erscheinen zu lassen. Häufig sind dies allerdings nur Fragezeichen und wir müssen erst zum Ort reisen, um zu wissen, was sich dahinter überhaupt verbirgt. Wer alle diese Symbole und Nebenaufgaben abarbeiten will, der wird mit dem Spiel auf jeden Fall äußerst lange beschäftigt sein. Es gibt hier wirklich wahnsinnig viel zu tun – jedoch wird man hier eine gewisse Unempfindlichkeit für sich immer wieder gleichende Abläufe haben müssen. Wer nur die Hauptstory abschließen möchte, hat dennoch ein großes Spiel vor sich. So sollte man auch bei einem zügigen Spielstil schon einmal gute 30 Stunden einplanen. Falls man noch ein paar Nebenquests dabei mitnehmen möchte, landet man eher bei 55 Stunden. Den Titel vollständig zu komplettieren erfordert schätzungsweise wahrscheinlich sogar das doppelte an Spielzeit. An Umfang wurde hier bei Ubisoft also nicht gespart.


Das Spiel bietet uns aber leider nicht nur Sonnenseiten. Das ewige Abarbeiten an den Zielmarkern mit sehr ähnlichem Aufbau kann monoton werden und sich wie Arbeit anfühlen. Manchmal ist auch die Steuerung etwas schwerfällig, zum Beispiel beim Klettern oder in schwierigem Terrain. Dazu kommt die teilweise schlechte Übersicht oder eine Kamera, die sich irgendwie zu nah anfühlt. Beim Kämpfen mit mehreren Gegnern kann die Übersicht ebenfalls schnell verloren gehen und das Anvisieren oder Wechseln zwischen Feinden läuft nicht immer so reibungslos, wie wir es uns wünschen würden. Dies kann durchaus auch einmal schwerfällig sein. Das Spähersystem, mit dem wir Ziele auf der Karte auskundschaften können, wirkt außerdem irgendwie unnütz und künstlich aufgesetzt. Was erst nach einer guten Idee klingt, bringt dem Spielprinzip eigentlich keinen Mehrwert, sondern fügt nur einen weiteren Schritt zum Finden des Ziels hinzu. Zum Teil gibt es japanische Begriffe, die nicht übersetzt oder erklärt werden.


Die Welt ist fantastisch ausgeschmückt und die wundervolle Grafik bringt uns oft zum Staunen


Es sei an dieser Stelle auch noch erwähnt, dass der Titel uns die Auswahl zwischen zwei Grafikmodi bietet: Einen Qualitätsmodus mit besserer Grafik und einen Performance-Modus, der auf höhere FPS getrimmt ist. Im Qualitätsmodus sieht das Spiel wahnsinnig gut aus und funktioniert auch in der Regel ordentlich. Hin und wieder gibt es kleinere Ruckler. Wer allerdings in den Performance-Modus schaltet, wird merken wie flüssig und zackig sich unser Charakter auf einmal steuern lässt. Auch hier sieht alles dennoch wirklich gut aus, wenn man beispielsweise mit etwas weniger komplexen Schatten- und Lichteffekten leben kann. Es gibt nur ganz selten eintönige oder plumpe Texturen. Hier darf jeder selbst entscheiden, worauf der Fokus liegt: Optik oder Gameplay.


Unabhängig davon ist das Spiel manchmal etwas zu dunkel. Für den Test habe ich immer wieder HDR-Einstellungen verändert und sowohl meinen Bildschirm als auch den Kontrast und die Helligkeit in den Spieloptionen verändert – leider allerdings mit wenig Erfolg. Es gibt – vor allem bei Nacht – ab und zu Stellen, wo man ob der hohen Dunkelheit das Gefühl hat, einfach zu wenig zu sehen. Häufig ist dies der Fall, wenn wir von draußen in einen Innenbereich wechseln. Falls dort Gegner auf uns warten, haben wir dann wenig Chancen darauf vorbereitet zu sein, was sich durchaus unfair anfühlen kann.


Wenn wir durch die Landschaft streifen, ist die Grafik oft wirklich beeindruckend

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Der Titel bietet uns eine Fülle an Sprachen zur Auswahl an: Darunter sind natürlich Englisch und Deutsch, aber auch Japanisch, welche außerdem allesamt komplett vertont wurden. Interessant ist hierbei auch der sogenannte Immersionsmodus: Hier bekommen wir mehrere Sprachen zu hören, denn im Spiel gibt es Charaktere mit unterschiedlichen Muttersprachen. So reden portugiesische Einwanderer untereinander selbstverständlich in ihrer Muttersprache, aber müssen sich mit Japanern dann in gebrochenem Japanisch verständigen. Die Untertitel können wir hierbei auch nach Belieben anpassen. Die deutsche Sprachausgabe wirkt allerdings leider oft uninspiriert und matt. Englisch ist hier die deutlich bessere Wahl für alle, die des Englischen mächtig sind. Die japanische Vertonung wirkt ebenfalls hochwertig. Wer hier aber auf Untertitel angewiesen ist, wird wohl einiges verpassen, denn es gibt wahnsinnig viel Text und man bekommt nicht alles mit, wenn nebenbei etwas geredet wird, aber wir uns gerade auf das Gameplay konzentrieren müssen. Generell bietet uns Assassin’s Creed Shadows eine große Fülle an Optionen und Hilfsfunktionen für verschiedenste Einschränkungen, was sehr definitiv löblich ist.


Der Soundtrack und die Geräuschkulisse ist ebenfalls ein Pluspunkt. Es gibt in manchen wichtigen Passagen sogar richtige gesungene Lieder, welche dann abgespielt werden. Diese passen stets fantastisch zur aktuellen Situation und sorgen für eine großartige Atmosphäre. Leider gibt es diese Momente selten. Die Welt ist authentisch untermalt mit Soundeffekten aller Art. Auch hier haben wir wieder einige Optionen: Zum Beispiel ist einstellbar, wie oft beim Erkunden der Oberwelt Musik gespielt werden soll. So kann jeder das Spiel an seine eigenen Bedürfnisse anpassen.

Unser Fazit

9

Geniales Spiel

Meinung von Benjamin Greim

Assassin’s Creed: Shadows ist ein gewaltiges und ambitioniertes Open-World-Abenteuer, das uns in ein stimmungsvoll inszeniertes Japan des 16. Jahrhunderts entführt – mit all seiner Schönheit, eiskalten Brutalität und kulturellen Tiefe. Die offene Spielwelt gehört zweifellos zu den schönsten der Reihe, überzeugt mit vielen kleinen Details, abwechslungsreichen Umgebungen und einem authentischen Wettersystem. Auch spielerisch bietet Ubisoft viele bekannte Stärken: Schleichen, Kämpfen, Klettern – all das wurde erneut verfeinert und um ein paar wenige neue Möglichkeiten erweitert. Vor allem aber wurden einige Kritikpunkte von vorherigen Teilen weggelassen. Die zwei Protagonisten mit sehr unterschiedlichen Spielstilen bringen Abwechslung ins Gameplay. Doch trotz all der Stärken kämpft Shadows auch mit ein paar alten Dämonen: Die Story ist in Teilen spannend, verliert sich aber zu oft in zähen Passagen und einem gemächlichen Tempo. Auch der sehr verspätete Zugriff auf den zweiten spielbaren Charakter bremst den Spielfluss anfangs etwas aus. Die typische Ubisoft-Formel aus Zielmarkern, Checklisten und gleichförmigen Aufgaben kann zwar erneut für so manche Ermüdungserscheinung sorgen – unterm Strich wurde hier aber das Meiste richtig gemacht und die Welt fühlt sich mit ihren Zielen fast wie bei den besten Teilen der Reihe an. Dazu kommen nur ein paar kleinere technische Schwächen wie eine gelegentlich widerspenstige Steuerung im Qualitätsmodus, eine zu nahe Kamera oder eine unausgewogene Helligkeit in dunklen Szenen. Diese Punkte fallen jedoch nur sehr geringfügig ins Gewicht. Wer sich auf die japanische Welt einlassen kann, wird mit einem epischen Erlebnis belohnt, das sich vor der Konkurrenz keineswegs verstecken muss. Auch wenn es das Rad nicht neu erfindet – es handelt sich hier definitiv um eine sehr runde Sache. Assassin’s Creed Shadows ist ein Spiel für Geduldige, Entdecker, Geschichtsinteressierte und Genre-Fans – und für alle, die schon immer wie eine Assassinin durch das feudale Japan schleichen wollten.
Mein persönliches Highlight: Das Erkunden der atmenberaubenden Welt, in der man sich wirklich schon mal für ein paar Stunden verlieren kann

Kommentare 48

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  • Vank84man

    Nintendo Fan 4ever ✌

    Schöner Testbericht.

    Lese viel das einige doch vom Spiel enttäuscht sind. Hab zwar Lust auf Assassins Creed Shadows, warte da mal ab bis es mal so für 40€ zu kaufen gibt.

  • Phantomilars

    Weltraummönch

    Ich kann diese spielerisch monotone Open World-Formel leider nicht mehr ertragen. So schön die Spielwelten auch sein mögen, spätestens nach 15-20h hat man alles gesehen und arbeitet sich nur noch von Marker zu Marker ab, um immer wieder das gleiche zu machen. Spiele gerade "First Berserker" und genieße es, mich durch lineare Level kämpfen und sie erkunden zu können.

  • nec3008

    Turmbaron

    Grafisch ist es zur Zeit einfach eines der schönsten Spiele, die man spielen kann. Aber auf Konsole muss man im Qualitäts-Modus (30 FPS) spielen, um es zu erleben oder auf der PS5 Pro im Ausgeglichenen Modus (40 FPS, der nach einem Patch näher am Qualitätsmodus ist). Die Anvil Grafik-Engine wurde dafür auch gut aufgebohrt und erweitert.

    Spielerisch finde ich es völlig in Ordnung. Man merkt immer noch die Ubisoft-Formel (Große, schicke Welt mit viel Sachen zum "Abarbeiten"), aber durch kleine Änderungen fühlt es sich anders an, als Origins, Odyssey und Valhalla. Allein, dass man keinen Vogel hat zum ausspionieren, macht es anders und man wird nicht direkt mit den ganzen Symbolen auf der Karte zugeklatscht sondern deckt sie nach und nach auf. Dadurch hab zumindest ich nicht das Gefühl, dass man "arbeiten" müsste.

    Es ist kein perfektes Spiel, aber trotzdem immer noch sehr gut, aber ich kann auch verstehen, dass manche vom Spiel enttäuscht sind, weil es nicht genug Änderungen gibt.

  • Masters 1984

    Gamer und Musiker

    Phantomilars

    Sehe ich genauso. Ich war mal großer Fan der Reiheund habe Von Anfang an alle Teile gespielt aber schon während Valhalla hatte ich absolut gar keine Lust mehr. Es fühlte sich ab einen gewissen Punkt nur noch wie ein Abarbeiten an und das ist auf Dauer sehr monoton. Auch wenn ich noch Spaß mit dem Kampfsystem hatte und das Setting sehr mag, hatte auch dieses Spiel nur noch sehr wenig mit Assassin's Creed zu tun. Es wurde mir irgendwann zu viel mit dem Orden und dem Sammelkram und ich habe Valhalla im Gegensatz zu den Vorgängern nie durchgespielt. In Shadows scheint es ebenfalls wieder genauso zu sein, dass man eine Ordensliste abarbeiten muss, nur dieses Mal spricht mich das Setting überhaupt nicht mehr an und der Adler/Rabe, den ich seit Origins liebgewonnen habe ist auch entfernt worden. Origins hat mir von den neuen Teilen noch am besten gefallen und auch Odyssey hat mir sehr gefallen und mir Black Flag Vibes gegeben, doch leider entfernte sich Ubisoft immer weiter vom eigentlichen Kern was Assassin's Creed eigentlich ausmacht. Ich hätte viel lieber wieder eine richtige Stadt wie früher in der Ezio Trilogie, Unity oder auch Syndicate, wo man von Dach zu Dach springen kann als sowas wie Shadows. Das ist zumindest für mich nicht mehr Assassin's Creed. Ubisoft kann wirklich sehr gut schöne Spielwelten gestalten aber wie man eine gute Story schreibt und die Open World vernünftig füllt, scheinen sie verlernt zu haben. Ich habe mich daher jetzt auch bewusst gegen dieses Spiel entschieden, da es meiner Meinung nach bedeutend bessere Open World Spiele gibt, daher wundere mich auch sehr über diese hohe Wertung aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

  • Mondspiegel

    Turmbaron

    Ne neun bei soviel Kritik 😮 wow ist das der AC Bonus. Da wurde in jedem zweiten Satz irgendwas bemängelt einfach unverständlich.

    Allen Fans viel Spaß mit dem Spiel, aber ich finde das es bis auf die Stetting Änderung keine Entwicklung in der Reihe gibt.

  • Mephiles

    Nowhere to Run

    Sehr schöner Test, mit dem Ich auch komplett mitgehen würde, auch mit der 9. Habe das Spiel diese Woche nach 77 Stunden platiniert. Für mich war es eine tolle Erfahrung durch das Alte Japan zu reisen und verschiedene Hintermänner auszuschalten. Es hat wirklich Spaß gemacht und ich hatte eine tolle Zeit. Der größte Kritikpunkt für mich ist, dass Ich Yasuke als Figur sehr langweilig fand und die meiste Zeit nur mit Naoe gespielt habe, da ich wieder das Assassinen Gefühl haben wollte. Zudem hat mich gestört, dass man abseits der vorgegebenen Pfade nicht gut rumlaufen kann, da alles sehr hügelig und voller Gebüsche/Bäume ist, aber daran ist Japan Schuld. :D Das hat mir den Open World Aspekt etwas madig gemacht, da waren die vorherigen Ableger deutlich besser.

  • Brommel

    Lord of Glencoe

    Phantomilars

    Man kann momentan sehen, dass immer mehr Ubi Fans endlich aufwachen und bemerken, dass es immer die gleiche hohle Formel nur mit neuem Lack ist. Für mich fühlten sich die Games einfach nur noch nach Arbeit an. Rayman und andere gute IP's wurden total vernachlässigt und das nur um Far Cry und AC Fans zu melken. Die kreativen Zeiten sind lange vorbei und seit dem bin ich auch raus.

    Auch dort sind die guten Köpfe größtenteils weg oder wurden rausgeekelt, und es hocken nur unerfahrene Junioren in den Studios. Das sieht man auch an allen Ecken und Enden.


    Dazu kommt noch, dass man neuerdings bereits vorhandene Missionen beim Launch hinter einer Ultimate Ed. und/oder Ubi+ Paywall packt. Das sagt vieles aus und ich frage mich wie blind man sein kann um es nur ansatzweise zu unterstützen.

    Oder DLC welche bereits auf der Disc sind und dann nach 2-3 Monaten, nachdem man 20-30€ nachgeworfen hat, freigeschaltet werden. Solche Mechaniken sind es bei denen ich direkt und ohne zu zögern dem Studio den Rücken kehre und nicht mehr zurückblicke. F*** them :punch:


    Prince of Persia und Mirage waren kleine Lichtblicke. Auch wenn Mirage eigentlich ein DLC war welcher in ein Stand-Alone-Game umgewandelt wurde. Es ist zwar kein Meisterwerk aber für 20€ kann man zugreifen und bekommt ein "Classic" AC welches Spaß macht.

    PoP wurde auch vieeel zu teuer angeboten. Gibt massig mindestens genau so gute Games die man für die hälfte zum Lauch bekommt. Ab 25€ kann man aber hier zugreifen und wird ziemlich gut unterhalten. Aber dann wundern sich die Gierschlunde, dass es sich nicht gut verkauft. Guess what... zu teuer.


    Es ist auch bezeichnend, dass nun AC, Far Cry und Rainbow Six nicht unerheblich IP Rechte an Tencent verkauft hat. Die werden diese IPs nun melken bis die Schwarte kracht. Mal sehen ob da wieder Qualität reinkommt oder es ein noch größerer MT-Alptraum wird.


    Selbst mein Buddy welcher AC Fanboy ist hat nach nicht mal 10h Shadows das Handtuch geworfen. Ihm ist es an sich egal, da es für ihn Entspannung ist, einfach dumpf die Marker auf der Karte abzuarbeiten. Fair enough, er hat seinen Spaß.
    Aber Shadows war ihm dann doch zu hohl und zu cringe, trotzt der erstklassigen Präsentation.


    Von mir aus können sie den Laden dichtmachen. Ich werde Ubi nicht nachtrauern.

  • Animaniac

    Turmfürst

    Also ich hätte ja schon Bock. Und es soll auch dasselbe Studio wie bie Odyssey sein.

    Aber ich habe auch schon sehr viel Negatives mitbekommen und gesehen.

    Nach Valhalla bin ich da sowieso sehr vorsichtig.

    Wenn ich es mir holen würde, dann erst sehr viel später.

    Wenn es hoffentlich so spielbar ist, dass ich auch meinen Spaß haben kann.

    Kann sogar sein, dass ich warte bis es ins Abo kommt.

  • Brommel

    Lord of Glencoe

    Vank84man

    Ich würde warten bis es für nen 10'er zu haben ist. Sollte nicht mehr all zu lange dauern.

  • Heldissimo

    Turmfürst

    Die AC Spiele sind immer grund solide. Für mich kein muss. Werde Shadows bestimmt mal nachholen. Das Samurai Thema ist aktuell auch übersättigt in meinen Augen.

  • Brommel

    Lord of Glencoe

    Animaniac

    Shadows ist doch im Ubi+ enthalten. Kannste für 18€ spielen ohne es zu kaufen.

  • Masters 1984

    Gamer und Musiker

    Brommel

    Ja das sehe ich auch so. Ich habe meinen Assassin's Creed Blog daher nochmal ergänzt. Mirage wäre als Weiterentwicklung der Reihe echt gut gewesen. Ich mochte zwar das Kampfsystem nicht aber vieles hat gut gepasst und hier drauf hätte Ubisoft für die Zukunft aufbauen sollen. Das Kampfsystem verbessern, eine schöne Stadt wie früher, gutes Parcour wie früher und eine gut geschriebene Story und schon hätte man wieder ein wirklich gutes Assassin's Creed alter Schule, was sich trotzdem nicht altbacken anfühlt. Gute Elemente wie den Adler und das Tauchen könnte man ja trotzdem noch beibehalten.

  • Animaniac

    Turmfürst

    Brommel

    Das stimmt.

    Die Sache ist nur, dass es kein kurzes Spiel ist. Was ich ja auch gut finde.

    Nur komme ich zur Zeit auf nicht wirklich viel Konsolen Spielzeit, sodass ich locker mehrere Monate brauchen würde um es ausgiebig spielen zu können, was ich immer sehr gerne mache.

    Und nur um es zu testen wiederum wäre es mir zu teuer.

    Ich könnte Ubi+ ja vlt. mal holen wenn im Angebot ist.

    Allerdings bin ich auch ein sehr geduldiger Mensch und es kommen ständig Spiele in mein Abo die ich spielen möchte. Da ich also mehr Spiele als Zeit habe, hat Shadows jetzt auch keine Dringlichkeit bei mir.

    Nur wenn es maximalen Hype bei mir ausgelöst hätte.

    Mal schauen wie der Hype-O-Meter bei Ghost of Yotei sein wird 😁👍

  • frutch

    Schnitzelklopfer

    Diese Wertung macht ja mal so gar keinen Sinn

  • Hoschi83

    Turmbaron

    Der Text liest sich wie max. eine 7 Von 10.

    Wo genau kommt denn jetzt die 9 her ?

    Das ist jetzt gar nicht despektierlich gemeint, sondern rein vom Interesse.

  • Katzengott

    Erfolgsgarant

    also ich bin hin und hergerissen. die welt ist atemberaubend schön, zusammen mit rdr2 die schönste die ich je bereist habe. man kann in ihr wunderbar enstpannen und und einfach stundenlang runterkommen. und auch beim rest macht acs eigentlich nicht viel falsch, grafik ist super, story stimmt es gibt wie immer viel zu tun. aber gleichzeitig muss ich ehrlich sagen, dass ich nach 25h schon langsam genug hab, es ist eben doch auch sehr repetetiv. man macht halt immer die gleichen sachen und der bodycount ist so hoch wie lange nicht mehr. was ich schon alles abgemurkst habe einfach weil es so super flowig geht, wahnsinn. darüber hinaus ist die welt auch wieder gigantisch groß, und wohl einfach zu groß. wenn ich mir vorstelle wie lange ich noch brauche um alles freizulegen wird mir mulmig, ich will ja auch nochmal andere sachen spielen und es kommt ja auch noch so viel. außerdem bin ich jemand, der erstmal alle türme in ac freischalten will und ich habe gemerkt, dass das spiel so nicht gespielt werden will. da findet und stößt man immer auf sachen, auf die man später dann eh noch hinkommt und es dann doppelt macht.

    ich werde noch weiter durch die tolle welt wandern weil sie so super ist. aber ich glaube nicht, dass ich es durschspiele und wenn wird es sehr lange dauern. bis dahin habe ich die story schon wieder vergessen, hab ich ja schon nach zwei stunden umherwandern. gut möglich, dass ich es auch abbreche. schade, dabei macht es nicht viel falsch.

  • Shinta

    Japan Fan

    Vor 15 Jahren, zu AC2 Zeiten, als ich die Serie noch gerne gezockt habe, hätte ich mir einen Ableger wie Shadows mit Japan-Setting gewünscht und es gefeiert. Aber irgendwann hatte mich die Reihe verloren, hinzu kommt dass ich generell kein Fan von Ubisoft bin. Schöne Grafik hin oder her.


    Für mich gibt es mit Rise of the Ronin einen deutlich interessanteren (und leicht vergleichbaren) Titel. Hinzu kommen die ganzen Spiele, wie z. B. Sekiro und Nioh 1+2, welche zwar in eine andere Gameplay Richtung gehen, aber zumindest das Setting abdecken. Alles Spiele von, für mich, besseren Entwicklern.

  • Ancore789

    Turmfürst

    Ich kann die Wertung auch absolut nicht nachvollziehen.

    Ich hab das Spiel durchgespielt und sogar platiniert.

    Für mich ist das eher ne 6,5-7/10


    Hinter dieser schönen Fassade wurde vergessen ein gutes Spiel zu packen.

    Langweilige Nebenaufgaben, hauptsächlich langweilige und sich wiederholende Nebenmissionen und eine Story die nur am Anfang und gegen Ende erst präsent wird. Alles dazwischen ist sowas von egal und stinkend langweilig, weil man wirklich nur eine Liste abarbeitet und dabei immer gleich vorgeht.

    Wäre das Setting nicht, hätte ich es wie Valhalla schon längst abgebrochen gehabt. Aber Japan ködert mich halt.

    Ich könnte noch viel mehr schreiben was mich stört aber ich belasse es hierbei.

  • Loco4

    ❣ Pixel im Kopf ❣

    ich spiele es jetzt seit rund 50 stunden. eine 9/10 würde es von mir aber auf gar keinen fall bekommen. vielleicht ne 7/10.

    die spielwelt ist wirklich atemberaubend schön! die wettereffekte, die beleuchtung, alles wirklich absolut top!

    leider ist es in sachen gameplay wieder so, dass man im prinzip immer wieder von A nach B und zurück zu A rennt und jemanden töten muss.

    und wieder viel zu viele aussichtspunkte. einer pro gebiet hätte es auch getan, anstatt alle 500m einen. generell wäre erneut weniger mehr gewesen. so streckt sich alles viel zu sehr in die länge und wird dadurch repetitiv.

    von den neueren assassins creeds ist es mMn eines der besseren, es bleiben aber zu viele der großen kritikpunkte bestehen. ohne das fantastische japan-setting hätte ich es wohl aber dennoch schon abgebrochen.


    edit:

    witzig wie Ancore789 einfach fast zum identischen zeitpunkt was sehr ähnliches hier schreibt. :D

  • Elora

    I'm a faun, you dork!

    Tolles Review für ein tolles Spiel. Die Wertung unterschreibe ich so, ist eine verdiente 9 - man muss halt wissen, worauf man sich bei so einem Spiel einlassen muss. Ich hab aktuell 80h auf dem Buckel und noch immer viel zu erkunden und zu erforschen. Und es macht noch genauso viel Spass wie in den ersten 15h, da man ständig neue Builds und Kombinationen testen kann.


    Wie gesagt, eine verdiente 9, definitiv mein neues Lieblings-AC, welches für mich Odyssey vom Thron gestossen hat. :)

  • Darkseico

    Nintendo Fan

    Ich liebe diesen Teil. <3. Für mich ist es der beste Teil der Reihe, weil er alles verbindet. Japan, die open World, die Geschichte usw. :D. Denke leider wird es auch der letzte Teil von Assassins Creed sein, da mich die anderen Welten nicht so gecatched haben. :/. Für mich seit Tag 1 eine super Reise. <3

  • Chaji

    Vollgekleckert

    Für mich ist es tatsächlich eher eine 6.

    Grafisch ist das Spiel wirklich hübsch, da kann ich nichts gegen sagen.

    Die Story fängt okay an, wird aber meine Erachtens immer monotonen und langweiliger. Manche Story Sequenzen sind auch anscheinend nicht mal wenig, was vorher passiert ist (Abdomen angeschossen, aber hinterher ist anscheinend das Bein stattdessen verwundet). Untertitel und Synchros sind sich untereinander nicht einig. So übersetzen die Untertitel manche japanische Wörter nicht mal oder nutzen sogar andere als im VO. Spielerisch ist es eben das typische AC. Keine wirklichen Neuerungen und die KI fühlt sich für mich auch dümmer an als ich sure kenne (im Militärischen Lager würde eine Wache normalerweise sofort alarm schlagen anstatt einen Eindringling anzustarren und "Hey" zu sagen)

    Wie gesagt, allgemein ist da Spiel okay. Nichts atemberaubend gutes, aber auch nichts extrem schlechtes, wie so viele Leute behaupten.

  • Mamagotchi

    Do a barrel roll!

    Ich hab leider kein passendes Abspielgerät für AC:S, wobei es über Cloud und den Samsung-TV gehen würde. Trotzdem hoffe ich, dass es das Spiel auf die Switch 2 schafft.

  • Sir Tonberry

    Held vom Kartoffelfeld

    Ich kenne Assassins Creed seit den Anfängen und bin seit Black Flag endgültig raus. Das Spiel sieht gut aus, aber auf derlei Spiele habe ich einfach keine Lust mehr. Eine Karte mit hunderten Fragezeichen auf der man im Prinzip immer wieder das Gleiche macht. Mal als Wikinger, mal als Pirat, mal in Griechenland, dann in Ägypten, usw.

  • Ralf74

    Turmheld

    Klingt mehr als interessant, hoffentlich kommt es auch für die Switch 2. :saint:

  • Ironmorgoth

    Nachteule

    Ich hab zwar alle AC-Teile gespielt, aber nur zwei davon auch direkt zum Release gekauft (Unity und Valahalla), und beide Male bin ich damit voll auf die Schnauze gefallen. Deswegen werde ich bei Shadows wieder zum alten Trott zurückkehren und es erst nachholen wenn es etwas günstiger zu haben ist, was bei Ubisoft-Spielen ja ziemlich schnell gehen kann wenn man nur ein klein wenig Geduld mitbringt.


    Abgeneigt bin ich der Serie jedenfalls nicht (habe sie eigentlich immer geliebt), aber nach all den Jahren weiss ich auch auf was ich mich da einlasse und habe kein Vertauen mehr in Ubisoft, dass sie fähig sind auch nur ein wenig von ihrer eingefahrenen Formel abzuweichen um zur Abwechslung mal wieder etwas Einzigartiges zu erschaffen. Ich mag es manchmal zwar ganz gerne eine Open World grundlos abzugrasen und zu erkunden, aber sollte es wieder so sein wie bei Valhalla, wo ich für jede Höhle, egal ob gross oder klein, schwer oder einfach, am Ende die immer gleiche langweilige Belohnung bekomme (elende Tungsten-Barren!!), dann hab ich da jetzt schon keinen Bock mehr drauf. Ehrlicherweise weiss ich aktuell aber auch noch nicht, wie Shadows aufgebaut, möchte ich da dazusagen.

    Die Zwischensquenzen sehen bisher auch nicht danach aus, als wenn die dazugelernt haben und eine ernstzunehmende Story erzählen können. Ich sehe nur die alten gleichen puppenartigen Gesten und Bewegungen der NPCs wie seit Jahren und das wird langsam öde. Alles auf Nummer Sicher und nach Baukastensystem ohne neue Ideen. Technisch (bzw. grafisch) hatten die schon immer etwas drauf, aber der Rest scheint wie immer so Mangelhaft, dass es wieder nicht dazu reicht ein gutes Spiel zu einem einzigartigen Spiel zu machen.


    Vielleicht bin ich aber auch zu verwöhnt heutzutage. Ich hatte letztes Jahr Ghost of Tsushima nachgeholt und deswegen anschliessend Lust bekommen nochmals AC Origins zu spielen (ich mochte Origins und Odyssey wirklich sehr), aber ich konnte es einfach nicht lange aushalten, weil ich jetzt mal gesehen hatte, wie gut das AC-System funktionieren kann wenn man einfach mal viel mehr Arbeit und Hirnschmalz in die Entwickling steckt. Ubisoft sind heute nicht mehr nur die einzigen, die einem Open World-Erfahrungen bieten, und bei weitem nicht die Besten.


    Ich warte auf einen Sale und stelle mich auf eine mittelmäßige bis gute Spielerfahrung ein. Mehr kann ich Ubisoft nicht mehr geben.

  • SasukeTheRipper

    Meister des Turms

    Bisschen viel Kritik für eine 9/10, oder? Für mich ist Ubisoft größtenteils tot, die haben sich in den letzten Jahren in eine furchtbare Richtung entwickelt und es wird sicher nicht mehr lange dauern, bis da die Lichter ausgehen.

  • Strohhut Yago

    Turmfürst

    Hab es direkt zum Release geholt, Ubi hat es stark gemacht. Für mich eines der stärksten A.C Spiele.


    Drücke Ubi die Daumen das noch mehr Erfolge dazukommen.

  • Rhesus

    Meister des Turms

    Die Wertung kann ich null nachvollziehen. Von den neueren ist es zwar besser als Valhalla aber immer noch nicht mehr als ok. Wenn überhaupt.

    Das Spiel besitzt keine Story und keine Abwechslung im Missionsdesign. Außer einer netten Optik hat es nicht viel zu bieten. Eine 9 ist definitiv nicht angemessen für das Gebotene.

  • Strohhut Yago

    Turmfürst

    Wie gut das du die Wertung nicht nachvollziehen musst, es ist halt auch immer der eigene Geschmack der eine Rolle spielt.

  • link82

    Meister des Turms

    verdiente 9


    klar, hat auch seine Schwächen (Story, Missionsdesign), aber die Stärken (klasse Stealth, geiles wuchtiges Kampfsystem, hervorragender Soundtrack, wunderschöne Openworld, herausragender Artstyle) überwiegen deutlich


    eine 8 wäre für mich zu wenig… Ghost of Tsushima zB ist bei mir eine 8, aber ACS ist in den mir wichtigen Punkten (Grafik, Soundtrack, Kämpfe, Stealth, Detailverliebtheit, Athmosphäre) nochmal deutlich überlegen

  • Ancore789

    Turmfürst

    Wie gut das du die Wertung nicht nachvollziehen musst, es ist halt auch immer der eigene Geschmack der eine Rolle spielt.

    Und das war jetzt nötig mir zu schreiben?

    Es ist offensichtlich das bei der hohen Wertung ein sehr subjektiver Aspekt mit eingeflossen ist.

  • Nico.98

    Meister des Turms

    Bin gespannt, ob sie es für die Switch bringen.

  • Strohhut Yago

    Turmfürst

    Und das war jetzt nötig mir zu schreiben?

    Es ist offensichtlich das bei der hohen Wertung ein sehr subjektiver Aspekt mit eingeflossen ist.

    Ja war es 😁

  • Benjamin Greim

    Redaktion

    Huhu! ☺️

    Eine kleine Erklärung, weil hier so viele nachfragen: Die Wertung kommt so zustande, weil ich persönlich die Kritikpunkte und die positiven Aspekte wahrscheinlich anders gewichte als einige hier. Ich bin wahrlich kein AC-Fanboy. Vielleicht kam mir auch genau dieser Umstand zugute, weil ich immer wieder Teile der Reihe seit AC II ausgelassen (oder sogar abgebrochen) habe und deshalb nicht so krass übersättigt von der Ubi-Formel bin.


    Wenn man diesen Punkt also nicht so sehr berücksichtigt, bleibt gar nicht mehr so viel übrig um es schlechter als 8 oder 9 zu bewerten.

    Ich hatte tatsächlich auch lange überlegt ob ich 8 oder 9 geben soll. Am liebsten hätte ich eine 8,5 gegeben. Die fantastische Spielwelt und das spaßige Gameplay mit Yasuke haben für mich dann aber das Ruder noch eher Richtung 9 gerissen. Einfach weil ich finde, dass das Spiel sehr von der Welt lebt und diese Abwechslung mit den zwei Charakteren (und den verschiedensten Waffentypen/Spielstilen) dem Gameplay sehr gut tut. Wenn man nicht gerade stark von der Ubi-Formel übersättigt ist, ist es auch ein motivierender, guter Gameplay-Loop.

    Der größte Kritikpunkt für mich war tatsächlich die unterm Strich mittelmäßige Story, gepaart mit den ewigen Zwischensequenzen. Die Story ist ja jetzt auch nicht schlecht, sie hat durchaus ihre Höhepunkte. Wer hier behauptet werden kann, das Spiel hätte keine Story liegt einfach komplett falsch und wiederrum für mich nicht nachvollziehbar. Das Spiel hat im Gegenteil eine eher zu lange und ausladende Story mit ein paar zu vielen und langen Sequenzen. "Keine Story" kann man dem Spiel also wirklich nicht unterstellen. Steht eigentlich auch alles im Test.

    Aber seis drum. Ein AC spiele ich jetzt auch nicht unbedingt wegen der Story, sondern viel mehr um z.B. in eine vergangene Zeit einzutauchen, die hier für uns wiederbelebt und interaktiv aufbereitet wird. (Und nebenbei stylish-solides Action/Stealth/Parkour-Gameplay zu genießen) Und das gelingt dem Spiel wirklich meiner Meinung nach sehr gut. Außerdem hat Ubisoft ja auch an ein paar Stellschrauben der Formel gedreht, was es, finde ich, schon relativ anders macht im Spielgefühl.


    Vielleicht können jetzt manche die Wertung ein wenig besser nachvollziehen :D

  • Profilbild non grata

    Gast

    Ich finde den Test sehr gelungen. Vor allem das trotz dessen, das das Spiel anscheinend überzeugt hat in der Wertung, auch die Kritik genannt wurde. Das wird bei den Tests von Spielen mit guten Wertungen in der Regel komplett weggelassen, obwohl eigentlich alle Spiele ihre Dinge haben die man kritisieren kann.


    Was Open World und Abarbeiten angeht war Valhalla wohl der Negativrekord der Reihe. Ich finde seit dem geht es eigentlich von Spiel zu Spiel wieder bergauf, weswegen ich trotzdem denke das das Spiel gelungen sein kann. Langsames Freischalten der POIs im Spielverlauf machen halt wirklich den Unterschied.


    Ich bin nach Atelier Yumia aber gerade etwas "OW mit POIs" geschädigt, da ich glaube ich noch nie ein Spiel gespielt habe das sich so sehr nach abarbeiten und Grind angefühlt hat. Ich werde daher wohl auch erst später zuschlagen.

  • frutch

    Schnitzelklopfer

    Benjamin Greim danke für deine Wahrnehmung und die dazugehörige Erklärung. Da wir komplett unterschiedliche Ansichten haben, könnte man fast der Meinung sein, wir reden nicht vom gleichen Spiel.

  • Rhesus

    Meister des Turms

    Danke für die Erklärung. Finde ich super.


    Aber wie du in „Die haben mein Vater getötet und ne Kiste geklaut also bringe ich alle um“ ne Story siehst, verstehe ich immer noch nicht. :D

  • Masters 1984

    Gamer und Musiker

    Ich habe jeden Teil vor Shadows sehr ausgiebig gespielt und nur Valhalla wegen der Ordensmitglieder abgebrochen und hätte es verstanden, wenn ihr jetzt zum Beispiel Odyssey 9 von 10 gegeben hättet, denn dieses Spiel hat ein so angenehmes Setting und erinnert mich auch sehr an Black Flag mit den Schiffskämpfen. Ich finde optisch sieht Shadows wenn man bedenkt, dass es ein Spiel für die PS5 ist nicht so gut aus. Vorallem die Gesichter sehen seltsam aus und die NPCs reagieren oft ziemlich spät auf Gesagtes und das wirkt dann irgendwie nicht so gut umgesetzt. Sehr schade finde ich auch, dass es keinen Adler mehr gibt und dass es keinen Sinn mehr macht einfach Querfeld ein zu laufen um zum Ziel zu kommen, weil man dann vor unüberwindbare Hürden stößt.

  • Hoschi83

    Turmbaron

    Benjamin Greim

    Vielen lieben Dank für die nachträgliche Info.

    Ist keine Selbstverständlichkeit.

    Jetzt kann deine Sichtweise gut nachvollziehen, auch wenn das Spiel wohl nichts für mich sein wird, da ich eher Team AC Story(Ezio Trilogie, Rogue, Unity) bin.

  • Rueberich

    Turmknappe

    Strohhut Yago Danke! Stimme absolut zu :) Ich mochte Odyssey, und Shadows setzt für mich vieles sehr gut und konsequent fort. Nicht perfekt, aber zwischen 8-9 ist es allemal.

    Hut ab, Ubisoft Quebec ❤️

  • Benjamin Greim

    Redaktion

    Benjamin Greim danke für deine Wahrnehmung und die dazugehörige Erklärung. Da wir komplett unterschiedliche Ansichten haben, könnte man fast der Meinung sein, wir reden nicht vom gleichen Spiel.

    Ja, manchmal fühlt sich das echt so an bei Meinungen :D

    Ich muss auch vielleicht dazu sagen: Ja, ein Test bildet natürlich immer auch ein subjektives Bild ab und das kann man auch gar nicht ändern. Ich versuche zumindest in Tests aber auch möglichst zu berücksichtigen wie ein Spiel für "Otto-Normal-Spieler" ist, die jetzt nicht wie wir so extrem tief drin sind in der Materie oder gar jeden Teil eines Franchises gespielt haben (Man darf nicht vergessen: Das dürfte auf die wenigsten zutreffen. Alleine wegen dem jüngeren Alter sind da ja zum Beispiel große Teile der Spielerschaft schon mal raus). Ich bin mir bewusst, dass Tests von sehr vielen, verschiedenen Gaming-Interessierten gelesen werden und wir "Profis", die hier kommentieren, sind ja nur ein kleiner Teil der Leserschaft. Für die Profis schreibe ich ja auch ebenfalls den Test und erwähne deshalb auch viele Punkte, die ein Laie vielleicht nicht besonders wichtig fände oder vielleicht gar nicht so richtig nachvollziehen kann. Eine eigene Meinung oder Wertung wird jeder erfahrene Gamer dann ja sowieso für sich bilden und braucht diese nicht sozusagen vorgekaut ;)


    Unter dieser Prämisse fände ich es ein bischen unfair dem Spiel allzu negativ anzurechnen, dass es die "immer gleiche Formel" mit etwas anderen Kniffen hat. Vor allem weil diese Formel per se ja eigentlich nicht schlecht ist, wenn man das Spiel für sich alleine nimmt. Nur hängt sie halt vielen zum Hals raus. Aber angenommen jemand spielt hier sein erstes AC oder hatte bisher nur wenige Berührungspunkte: Da dürfte dieser Punkt wohl kaum bis gar nicht ins Gewicht fallen. Ich wage zu behaupten, dass alle, die hier den gesamten Test lesen und diesen sogar kommentieren schon tief in der Gaming-Materie drin sind. Da weiß man ja dann auch ohne die Wertung oder sogar ohne einen Test, wie man gewisse Sachen für sich bewerten kann oder welche Erwartungen man an so einen Titel hat.


    In dem obigen Test hat sich meine persönliche Meinung wahrscheinlich einfach auch ein bischen mehr mit der der Masse überschnitten als bei anderen Franchises (wie bei Nintendo-Marken), wo ich auch wirklich Hardcore-Fan bin und jeden Titel gespielt habe.


    Ich hoffe es ist nachvollziehbar, was ich meine. ;)

  • Masters 1984

    Gamer und Musiker

    Ich weiß natürlich nicht ob ich eventuell kritischer mit der Reihe bin, weil ich wirklich jeden einzelnen Teil der Reihe sehr ausgiebig gespielt habe. Es gibt ein paar Dinge innerhalb der letzten Jahre, die mich extrem gestört haben.


    1. Seit Origins muss man Mitglieder eines Ordens eliminieren, die zum Teil schwer zu finden sind.

    2. Die Nebenmissionen und Weltereignisse, vorallem in Valhalla rauben mir den letzten Nerv.

    3. Die Map ist zugekleistert bis zum geht nicht mehr mit unzähligen Dingen, die ich tun soll.

    4. Vorallem in Valhalla auf der PS4 sind die Ladezeiten extrem lang.

    5. Die verschlossenen Truhen und Türen wo man Schlüssel braucht nerven mich in Valhalla total.


    Nun habe ich ein paar Fragen zu Shadows:

    1. Wie ist es mit dem Orden, ist es wieder genauso langatmig und nervig wie in Valhalla?

    2. Gibt es erneut so schreckliche Nebenmissionen wie in Valhalla?

    3. Ist die Map diesmal besser gefüllt? Es gab so viel zu tun in Valhalla, das war einfach viel zu viel.

    4. Wie sind die Ladezeiten im Vergleich zu Valhalla auf der PS4?

    5. Gibt es sowas wie Schlüssel für Türen und Truhen auch in Shadows?


    Ich habe jetzt mehrere Testberichte zu Shadows gelesen und auch einige Meinungen von den Usern, die das Spiel gespielt haben. Vorallem bin ich sehr überrascht wie gut Shadows in den Tests abschneidet. Manche sagen das Spiel wäre super und andere, dass das Spiel nach ein paar Stunden total langweilig wäre. Eigentlich spricht mich das japanische Setting so gar nicht an und daher bin da jetzt unsicher. Auf der einen Seite wollte ich eigentlich nach Mirage mit der Reihe brechen aber auf der anderen Seite spiele ich die Reihe schon von Anfang an und hätte da sehr gerne euren ehrlich gemeinten Rat.

  • Ancore789

    Turmfürst

    Ich hab das Spiel platiniert und meine zu behaupten mir deshalb eine fundierte Meinung bilden zu können.

    1. Ja, diesmal sogar auf das Vielfache Hochskaliert, denn nahezu jede Nebenmission ist dadurch zu erfüllen,

    irgendeinen Zirkel an Leuten umzubringen. Die könnten Belangloser auch kaum sein.

    2. Siehe 1. Es gibt ein paar Nebenmissionen für deine Kameraden aber die sind sehr Rar und idr auch nichts

    nichts besonderes. Man schaut sich auch eher ne Cutscene an und tötet vllt hier und da mal jemanden.

    3. Nein. Sie könnte im Grunde nicht leerer sein. Man betet an Schreinen, sammelt Papiere an den Schreinen und

    kann mit Naoe und Yasuke langweilige Rhythmusspiele absolvieren, wovon die ersten 4 die Vorgeschichte von

    Naoe beleuchten. Danach macht man sie einfach, weil man sie machen kann und einen Wissenspunkt bringen.

    4. Ladezeiten sind auf der Ps5 recht kurz. Nur die Schwarzblende wenn man mit einem NPC nach interessanten

    Orten quatscht nervt ein wenig.

    5. Es gibt Geheime Höhlen zu finden die einem kleinem Labyrinth ähneln und Legendäre Ausrüstungen enthalten.

    Ansonsten findest du die restliche Legendäre Ausrüstung bei Abgeschlossenen Burgen oder Legendären Truhen

    die überall verteilt sind. Das war auch das was mich am meisten motivierte weiterzuspielen.


    Im Grunde sieht das Spiel gut aus aber Inhaltlich ist es absoluter Einheitsbrei mit Standardkost Aufgaben und einen funktionellem aber wenig tiefgreifendem Kampfsystem.

    Das Parkour System könnte auch mal wieder nicht fummeliger sein. Zumal das auch durch ihr Flickflacks die Naoe macht mehr schein als sein ist, denn diese tragen zu dem Flow absolut nicht dazu, sondern verlangsamen den sogar.


    Das waren meine 2cents, ich könnte allerdings noch wesentlich mehr ins Detail gehen aber ich wollte zumindest deine Fragen mit ner kleinen Anmerkung beantworten.

  • Masters 1984

    Gamer und Musiker

    Ancore789

    Ich bin dir sehr dankbar und werde mir dieses Spiel wohl nicht mehr kaufen. Schon als ich Videos davon sah kam bei mir leider überhaupt keine Begeisterung auf. Valhalla hatte mich wegen des Settings gepackt, hätte ich aber gewusst, dass es einmal so nervig werden würde, dann hätte ich mir auch das Spiel nicht mehr gekauft. Odyssey war zwar auch sehr lang aber das Spiel fand ich deutlich schöner und es machte mir deutlich mehr Spaß. In Valhalla verliere ich schon die Lust sobald ich nur einen Blick auf die Map werfen. Jetzt zocke ich nochmal Origins eines meiner Favoriten, das mag ich sogar noch lieber als Odyssey, weil Ubisoft sich hier auf das wesentliche konzentriert hatte.

  • Kicker59

    Turmknappe

    Ich bin seit Beginn ein großer Fan der AC Reihe, bis Black Flag habe ich jeden Teil gespielt und genossen. Danach kam eine Ermüdungserscheinung. Unity, Syndicate, Valhalla und Mirage habe ich nicht gespielt. Origins und Odyssey fand ich bezüglich des Settings wieder toll. Shadows ist jetzt für mich das nächste Spiel der Reihe gewesen und ich finde es super. So müssen gute AC Spiele aussehen.

  • Masters 1984

    Gamer und Musiker

    Kicker59

    Das was mich so nervt ist das übertriebene Zeug das man sammeln muss und für den kompletten Orden muss man ewig lange suchen, bis man mal einen von denen findet, die man eliminieren soll. Bei manchen kommt nichtmal ein Hinweis, wo man genau suchen muss und deshalb bin ich derzeit auch so genervt von Valhalla, weil das Kerngehäuse eigentlich gut ist nur das drumherum schlecht und viel zu viel.


    Edit:

    Von den neuen Teilen ist Origins mein persönlicher Favorit aber auch Odyssey gefällt mir wirklich sehr gut und beide gefallen mir deutlich besser als Valhalla.

  • Saturos

    Golden Sun 4 when?

    Das Setting finde ich schon sehr interessant, seit Rogue habe ich keinen Teil mehr gespielt. Mal wieder Lust darauf hätte ich ja schon...