ntower setzt zur Landung an: Der Super Mario-Helikopter von Carrera RC Hardware-Test

Nachdem ntower im letzten Hardware-Test zu Carrera RCs Mario-Helikoptern abgehoben ist, wird es dieses Mal Zeit zur Landung anzusetzen. Neben dem bereits getesteten Mini Mario-Copter in Form einer Drohne erhielten wir ebenfalls einen, der aussieht wie ein normaler Helikopter. Für etwa 30€ findet ihr den Super Mario-Heli im Spielwarengeschäft eures Vertrauens. Der Helikopter kommt im schicken Super Mario World-Design daher. Das erkennt man daran, dass Mario das in Nostalgie versetzende Cape aus genanntem Spiel trägt. Jedoch befindet sich neben dem Cape auch noch ein Propeller am Rücken, dank dem Mario schnell wie ein Blitz durch die Luft sausen kann. Anfangs wird es dem Spieler schwer fallen den Helikopter zu steuern, jedoch machen dem kleinen Piloten einige Bruchlandungen in der Regel nichts aus.


Leider startet der alte Klempner mit dem M auf der Mütze nur aus der Hand!

In der Verpackung findet ihr neben dem Mario-Helikopter noch einen Controller und einen Sockel, von dem Mario abheben sollte. Dies klappt jedoch beim besten Willen nicht. Möchte man den Mario vom Sockel aus starten, so fällt der Sockel beim andrehen der Flügel um und Mario kommt nicht in die Luft. Neben dem Zubehör, welches man aufgrund der Größe zuerst entdeckt, findet man noch ein USB-Kabel, welches logischerweise dazu dient den Mario-Helikopter aufzuladen, und ein Paar Batterien, welche in den Controller gehören. Falls die aktuellen Flügel mal beschädigt werden sollten, werden dem Käufer auch gleich Ersatzflügel dazugelegt. Doch genug vom Drumherum, kommen wir zum wichtigsten: dem Fliegen!


Nun, das Fliegen ist gerade anfangs gewiss nicht einfach. Wir sind zu fünft in der Familie, und keiner hat es beim ersten Mal hinbekommen, den Helikopter zu steuern. Dies ist aber nichts Schlimmes, da man durchaus an Erfahrung gesammelt haben muss, um das beim ersten Mal hinzukriegen. Des Weiteren kommt noch hinzu, dass Mario nicht von seinem Sockel aus starten kann. Die einzige Möglichkeit ihn in die Luft zu befördern, ist also von der Hand aus.


Mario fliegt so schnell, dass es wirklich schwer war ein akzeptables Foto aufzunehmen.

Dennoch: Das Einlernen dauert tatsächlich nicht lange, nach spätestens drei bis vier Abstürzen entwickelt man ein Gefühl dafür, wie man den Controller regulieren sollte. Der linke Hebel am Controller lässt euch bestimmen, wie hoch unser Klempner mit der Latzhose fliegen soll, der rechte hingegen steuert die Richtung. Vorwärts fliegt er von selbst – durchgehend. Irgendwann wird man merken, dass man den linken Hebel nicht einfach ganz aufdrehen sollte, sondern auch mal ruhig halten muss. Anders als bei unserer Mario-Drohne, hat der Helikopter keine Taste, die ihn unkompliziert auf einem Meter Höhe schweben lässt. Auch eine Autolande-Funktion gibt es nicht, eine Bruchlandung ist demnach nahezu unausweichlich – und von denen werdet ihr viele erleben. Es kann unter anderem an meiner Vorsicht oder Schreckhaftigkeit liegen, aber sobald der Helikopter gegen eine Wand, einen Pfosten oder das Sofa stoßt, fällt er um. Dies ist auch kein Wunder, schließlich können sich die Rotoren nicht mehr drehen und der Heli fliegt auf den Boden, von welchem aus er, aufgrund der krummen Lage, die er einnimmt, nicht mehr starten kann.


In der Bedienungsanleitung steht, dass der Helikopter etwa 2,4 Meter hochkommt, was aber gar nicht stimmt... Er fliegt viel höher! Doch Vorsicht: Je höher er aufsteigt, desto schwieriger wird es ihn im Zaum zu halten. Andere Komponenten wie Windstärke und Akkustand spielen hier auch eine wichtige Rolle. Apropos Akku: Dieser hält leider nicht lang, nach spätestens fünf bis fünfzehn Minuten dürfte der Flugspaß vorbei sein und der Mario muss für etwa 30 Minuten aufgeladen werden. Eine erwachsene Person dürfte sich mit der Zeit sicherlich zufriedengeben, einem Kind wird es allerdings gewiss nicht reichen, gerade wenn es Freunde da hat.


Fazit


Ich bezweifle, dass der Mario-Helikopter viele Menschen dazu bewegen wird, sich intensiv mit Drohnen und Helikoptern zu beschäftigen. Doch obwohl sich wohl kaum ein wirkliches Hobby ausprägen wird, dient er als großartiger Spaß für Zwischendurch. Das Fliegen selber lag schon immer in der Faszination des Menschen, weshalb sowohl Jung und Alt Spaß mit der Drohne haben dürften. Stabil ist sie, Bruchlandungen hält sie aus, hoch fliegt sie auch. Der einzige Kritikpunkt wäre wohl der Akku, der nach etwa zehn Minuten leider schon den Geist aufgibt.

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Kommentare 14

  • Zarmortis

    Fanboy since 1996

    Hui, mir fällt es nicht leicht hier den ersten Kommentar (zumindest sehe ich keinen anderen) abzugeben.


    Mir fiel es gar nicht leicht dem Text zu folgen. Die Präambel habe ich drei oder vier Mal lesen müssen, um sie zu verstehen. Ich wusste erst nicht, dass Ntower bereits Mariokopter getestet hat.. Das erschloss sich mir aber dann irgendwann.
    Generell wirkt der Artikel etwas unstrukturiert. Vielleicht reicht meine Aufmerksamkeitsspanne auch nur einfach nicht. Weitere Kommentare werden das zeigen.


    Das Produkt scheint ja wirklich nicht mit seiner Qualität überzeugen zu können, von Quantität brauchen wir bei einer Akkuladung von minimal 5 Minuten gar nicht sprechen.


    Meiner bescheiden Meinung nach ist der Autor noch recht zuvorkommend bei seinem Fazit mit dem Produkt umgegangen.

  • Remus

    Ich bemängel an der Stelle dann zum wiederholten mal die Rechtschreibung bei ntower. Auch grammatikalisch gibt es Fehler, wenn es beispielsweise "...als der Blitz" heißen müsste und nicht "wie".


    Aber auch inhaltlich sehe ich Fehler. Es muss doch auffallen, wenn im Text mehrfach von dem Sockel gesprochen wird, der nicht nutzbar ist und man Mario aus der Hand starten muss. Im Fazit wird dann als einziger Kritikpunkt die Akkulaufzeit angegeben...

  • Tomatenmann mofd

    Gemüsetroll

    Wäre hier nicht das Propellerkostüm aus New Super Mario Bros angebrachter gewesen beim Design =D ?

  • Skerpla

    任天堂

    Manchmal nimmt man es mit der Grammatik aber auch zu genau...


    Ich frage mich nur, ob diese Tests gesponsert sind, oder wieso immer solch ähnlichen Produkte getestet werden.

  • Roman Dichter

    Redaktion

    Auch grammatikalisch gibt es Fehler, wenn es beispielsweise "...als der Blitz" heißen müsste und nicht "wie".


    Es heißt im Text: "schnell wie ein Blitz" – das ist korrekt. Als würde beim Komparativ stehen ("schneller als ein Blitz"). Aber kein Problem, jeder macht mal Fehler. :) Ich hoffe ihr verzeiht uns, wenn auch wir mal einen übersehen. Jeden Tag veröffentlichen wir zahlreiche Texte, da kann sich schon mal ein Fehlerchen an unseren Augen vorbeischleichen.


    Im Fazit wird dann als einziger Kritikpunkt die Akkulaufzeit angegeben...


    Ein Fazit greift ja nicht alle Aspekte des Hauptextes auf, sondern fasst das Wichtigste zusammen. Wenn Erwin der Ansicht ist, dass das Problem mit dem Sockel nicht so gravierend ist, zumal der Start aus der Hand ja funktioniert, dann kann ich verstehen, dass dies im Fazit nicht auftaucht. Ich persönlich fänd auch eine kurze Akkulaufzeit störender.



    Meiner bescheiden Meinung nach ist der Autor noch recht zuvorkommend bei seinem Fazit mit dem Produkt umgegangen.


    Man muss das Produkt natürlich als das sehen, was es ist: ein kleines Spielzeug. Es ist einfach keine Konkurrenz zu einer der heute weit verbreiteten Drohnen, will es aber auch nicht sein. Ich kenne den Helikopter selbst nicht, konnte mir aber durch den Text ganz gut vorstellen, was er ist. Ich denke, wenn man keine zu hohen Erwartungen hat, dann kann man durchaus Spaß daran haben. :)



    Ich frage mich nur, ob diese Tests gesponsert sind, oder wieso immer solch ähnlichen Produkte getestet werden.


    Wie bei Spielen auch ist es durchaus üblich, ein kostenloses Test-Exemplar zu erhalten. Unser Test sorgt dann für Aufmerksamkeit, was den Hersteller freut. Betonen möchte ich aber, dass es ganz bei uns liegt, wie positiv oder negativ wir das Ganze beschreiben. Es handelt sich also nicht um Werbung in diesem Sinne.

  • Zarmortis

    Fanboy since 1996

    @Roman Dichter Und wie war es in diesem Fall? Ich verstehe vollkommen, dass ihr als News-Seite Geld verdienen müsst und das eine Produktrezension nach dem Erhalt einer Ware/Spiel ein angebrachtes und durchaus geläufiges Entgegenkommen an den Absender der Ware ist.


    Für uns Leser ist es aber doch nett zu Wissen, ob ihr die Ware/Spiel euch selber gekauft habt oder gratis erhalten habt. Viele Seiten schreiben dann "Sponsored" oder ähnliches an den Anfang oder das Ende des Artikels.


    Vielleicht habe ich das hier überlesen?

  • Roman Dichter

    Redaktion

    @Zarmortis Obwohl ich es gerade nicht mit 100 Prozent Sicherheit weiß, gehe ich davon aus, dass es sich auch hier um ein kostenloses Testexemplar handet. Das ist ein ganz übliches Verfahren, nicht nur im Umkreis der Videospiel-Branche, sondern praktisch überall, wo Produkte getestet werden. Wir schreiben es daher nicht immer extra zu den Texten. Das halte ich persönlich auch nicht für notwendig.


    Natürlich kann da ein Gedanke aufkommen wie "Ist das ein gekaufter Test? Ist das nur Werbung?" Das ist aber nicht so. Kein Hersteller schreibt uns vor, was wir schreiben müssen oder wie wir werten sollen. (Dann würden sich unsere Tests auch noch ganz anders lesen. ;) ) und es gibt auch keine "Bestechungsgelder" oder derartiges. Es ist ein simpler Tausch: kostenloses Testexemplar gegen das Versprechen, einen Test zu schreiben. Im Grunde profitieren dann alle davon. (Es sei denn das Spiel / Produkt ist schlecht und kriegt von uns sehr schlechte Kritiken. Das freut die Hersteller dann manchmal weniger, aber damit müssen sie halt leben...)

  • Holger Wettstein

    Administration

    @Zarmortis
    Generell ist es so das Hersteller oder deren Agenturen die Medien (Wie wir) anfragen ob sie einen Artikel testen möchten. Das ist üblich in allen Branchen. Selbst beim heiligen Stiftung Warentest läuft das manchmal so ab. Sehr oft fragen wir aber auch an. Es gab in der Vergangenheit auch viele Entwickler oder Produzenten mit denen wir schon Meinungsunterschiede oder Klärungsbedarf nach einen Test hatten. Nicht jeder Spielehersteller kommt damlt klar, wenn wir ein Spiel oder ein Artikel negativ kritisieren. Ein sehr negativer Test kann einen kompletten Indie-Entwickler ruinieren. Deshalb sollte eine Kritik auch immer möglichst objektiv und konstruktiv ausfallen. Zumindest geben wir uns hier alle sehr viel Mühe. Da wir in einem Land leben in dem Pressefreiheit herrscht, wird die Kritik auch immer respektiert.

  • Remus

    @Roman Dichter
    Da stand aber vorhin noch "schneller wie". ;)


    Zum Fazit: Die Formulierung im Fazit sagt aber aus, dass es nur einen einzigen Kritikpunkt gibt.

  • Roman Dichter

    Redaktion

    @Remus Wirklich? - dann ist mir irgendjemand zuvorgekommen und hat es verbessert. In diesem Fall danke für den Hinweis. :D


    Im Fazit ist dann wohl "einziger großer" Kritikpunkt gemeint. Wie auch immer, im Wesentlichen kann man daraus lernen: Wer bestens informiert sein will, liest nicht nur das Fazit. ;)

  • Skerpla

    任天堂

    @Roman Dichter Danke für die Erklärung. Eine Frage hätte ich mal noch: Erinnert sich jemand noch daran, ob ihr damals den Schwebebahn-Simulator auf der WiiU auch zur Verfügung gestellt bekommen habt? :ugly:
    Ich habe so etwas das Gefühl, dass selbst der Publisher wusste, was er da für einen Schrott veröffentlicht...

  • Roman Dichter

    Redaktion

    @Skerpla Ja, den haben wir auch als Test-Exemplar bekommen. Wobei es mir fast schon etwas Leid tut. Der Schwebebahn Simulator ist halt ein sehr spezielles Spiel. Aber wenn man sich dann mal im Einzelnen ansieht, was es zu bieten hat... Naja – auf jeden Fall hat es mich zu einem meiner kreativsten Test-Texte inspiriert, insofern habe ich das Spiel stets in guter Erinnerung. :D


    Aber wir schweifen ab...


    Um also noch etwas zum Thema zu kommen: Ich selbst habe mir als Kind immer einen Spielzeug-Hubschrauber gewünscht, aber nie einen bekommen. Vielleicht erfüllt sich der Traum ja doch noch im "hohen Alter", aber dann würde ich wohl eher eine Drohne bevorzugen. Dass es das Ganze noch im Mario-Look gibt, find ich klasse.

  • Zarmortis

    Fanboy since 1996

    @Roman Dichter @Holger Wettstein Danke für eure ehrlichen Antworten.

    Natürlich kann da ein Gedanke aufkommen wie "Ist das ein gekaufter Test? Ist das nur Werbung?" Das ist aber nicht so. Kein Hersteller schreibt uns vor, was wir schreiben müssen oder wie wir werten sollen.Ich hoffe bei euch ist mein Kommentar nicht als harsche Kritik angekommen.

    Mir ist (wie bereits erwähnt) die Geschäftspraxis bewusst und ich denke auch nicht schlecht darüber. Ich lese den Ntower schon seit WiiU Zeiten und hatte noch nie das Gefühl, dass ihr euch kaufen lasst.


    Für mich persönlich fühlt es sich nur immer etwas besser an, wenn der Leser genau weiß woran er ist.


    Wenn ich euch einen Denkanstoß anbieten darf, dann ist das der:
    Man könnte sich ja am Artikelanfang als Redaktion beim Geber der Zuwendung (Spiel/Gadget) bedanken.


    Das kommt dann für den Leser als sehr höflich an und er weiß direkt woran er ist.

  • virus34

    Turmheld

    Also im Endeffekt redet ihr hier gerade von dem, was „Gamergate“ eigentlich ist.
    Davon abgesehen bin ich der Meinung, das nach dem TMG die Kennzeichnungspflicht für kostenlos erhaltene Artikel besteht.
    Ich werde euch zwar nicht verpfeifen, da ich gerne hier lese, aber um auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr es schon kennzeichnen.


    Edit: ich berufe mich natürlich unter anderem auf #6 (siehe https://dejure.org/gesetze/TMG/6.html )
    Sry Handy hat kein Paragraphenzeichen.
    Sicherlich ist es Auslegungssache ab wann man kommerziell handelt, da ihr aber auch Sachen wie Affiliatelinks nutzt, öfters Reviews von „kostenlosen“ Produkten macht und öfters mal Pressemitteilungen von Herstellern veröffentlicht, wären auf jeden Fall Anzeichen dafür da.