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Aufgeklärt: Warum Story of Seasons heute das bessere Harvest Moon ist Spezial

Erst seit wenigen Tagen steht uns mit Story of Seasons: Friends of Mineral Town der erste Hauptableger des durchaus beliebten Landwirtschaftssimulators für die Nintendo Switch zur Verfügung. Man könnte meinen, dass sich der Titel, der in unseren westlichen Gefilden erstmals im Jahr 2015 auf dem Nintendo 3DS auftrat, mit Harvest Moon den großen Vorreiter dieses Genres zum Vorbild genommen hat. In Wahrheit ist es aber durchaus etwas verzwickter: Denn Story of Seasons IST einerseits Harvest Moon und andererseits haben aktuelle Harvest Moon-Veröffentlichungen wie Harvest Moon: Licht der Hoffnung nichts mit den ursprünglichen Titeln gemein. Wie es zu dieser merkwürdigen Verworrenheit kommen konnte, soll in den folgenden Zeilen geklärt werden.


Auf dem SNES nahm die Bauernhof-Simulation ihren Anfang. Dieser Screenshot stammt wiederum von der Wii U-Veröffentlichung.

© MarvelousAQL

Im Sommer des Jahres 1996 war es ein unscheinbares Spiel mit dem Namen Bokujo Monogatari, das zu jener Zeit ausschließlich in Japan erschien und den Beginn einer erfolgreichen Zukunft für Farming-Simulatoren markierte. Während für diesen Titel noch ein Entwicklerstudio namens Amccus verantwortlich zeichnete, das im Anschluss nie wieder auf den Plan trat, waren damals bereits weitere Namen mit an Bord, die für den bis heute anhaltenden Lauf der Reihe wichtig sind: Serienschöpfer Yasuhiro Wada sowie Publisher Natsume Inc. Auch die Geschichte von Natsume selbst ist mit so einigen Fallstricken gespickt, die leicht zu Verwechslungen führen können. So ist das hier behandelte Natsume Inc. im Ursprung eine amerikanische Zweigstelle eines japanischen, fast gleichnamigen Unternehmens, die sich nur kurz nach Gründung der Firma von ihr abgespalten hat und bis heute parallel besteht (unter anderem mit einer eigenen Zweigstelle in Japan). Verrückt.


Jedenfalls war Natsume Inc. seither für die Lokalisierung der Harvest Moon-Spiele im nordamerikanischen Raum zuständig und ist dafür verantwortlich, dass Bokujo Monogatari in den westlichen Gefilden unter dem heute weltweit bekannten Namen „Harvest Moon“ veröffentlicht wurde. In Europa trat zu Beginn wiederum Nintendo selbst als Publisher in Erscheinung und sorgte für die Lokalisierung des Titels in deutscher und französischer Sprache. Der zweite Teil der Reihe, die erste Umsetzung für den Game Boy, entstand dann allerdings bei Victor Interactive Software – ein weiterer wichtiger Name für die Reihe, der in Japan auch die Rolle des Publishers einnahm.


Seither waren die Rollen klar verteilt: Yasuhiro Wada entwickelte bei Victor Interactive Software federführend weitere Harvest Moon-Spiele, die von Natsume für den nordamerikanischen Raum umgesetzt wurden. Um die Jahrtausendwende erschien mit Harvest Moon: Back to Nature der erste Ableger für Sonys erste PlayStation, wodurch Natsume die Veröffentlichung fortan auch im europäischen Bereich übernahm. Im Jahr 2003 betrat dann mit Marvelous Entertainment ein neuer Player das Spielfeld, der Victor Interactive Software kurzerhand übernahm, sodass die Spiele seit Harvest Moon: Friends of Mineral Town (ja, der aktuell für die Nintendo Switch erschienene Titel ist ein Remake dieses Game Boy Advance-Ablegers) unter der Federführung von Marvelous entstanden.


Der Mann hinter der Spielereihe: Yasuhiro Wada.

© Twitter (Yasuhiro_Wada)

Ansonsten blieb über eine relativ lange Zeit alles beim Alten. Die Serie wuchs Ableger um Ableger, die mal weltweit, mal beschränkt auf den japanischen und nordamerikanischen Raum und mal ausschließlich in Japan erschienen, schrieb eine ununterbrochene Erfolgsgeschichte fort und stand als Vorbild für viele ähnliche Titel des Bauernhof-Genres – nicht zuletzt auch für die mit dem Aufkommen von Facebook und Co. zahlreich aus dem Boden sprießenden und absurd erfolgreichen Social-Media-Spiele wie Farmville.


Nach der Veröffentlichung von Harvest Moon: Deine Tierparade für die Wii (in Europa zwar erst Ende 2010, in Japan allerdings schon über zwei Jahre früher im Oktober 2008) zog der bis dahin unermüdlich tätige Yasuhiro Wada einen Schlussstrich, verließ Marvelous und widmete sich anderen Projekten. Der Spieleserie tat das aber keinen wirklichen Abbruch und bis 2013 erschienen fast jährlich weitere Einträge für die Harvest Moon-Historie. Kurioserweise markiert der Nintendo 3DS-Titel Harvest Moon 3D: A New Beginning die letzte weltweite Veröffentlichung der Reihe unter der bis dahin bestehenden Konstellation von Entwicklerstudio und Publishern (der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass in Europa nicht durchgehend Natsume als Publisher auftrat, sondern auch Unternehmen wie Rising Star Games und Marvelous selbst).


Dann folgte allerdings der große Bruch zwischen Marvelous und Natsume. Ob nun aus Kostengründen oder aufgrund von nicht näher definierten Streitigkeiten – woran es genau lag, wissen nur die Beteiligten selbst. Jedenfalls setzte Marvelous bei der Distribution im nordamerikanischen Raum fortan nicht mehr auf die Dienste von Natsume Inc., sondern betraute XSEED Games mit dieser Aufgabe. Das von ehemaligen Beschäftigten von Square Enix USA gegründete Unternehmen wurde allerdings bereits zwei Jahre zuvor von Marvelous selbst gekauft, sodass die Verteilung von Harvest Moon in Nordamerika quasi zu einer Inhouse-Lösung umfunktioniert wurde.


Der große Knackpunkt an der Sache: Die Rechte an dem Namen „Harvest Moon“, der sich über die Jahre zu einer sehr wertvollen und weltweit bekannten Marke entwickelt hat, verblieben alleinig bei Natsume – und der Publisher schenkte diese freilich auch nicht her. Ob es allerdings überhaupt Verhandlungen über einen Verkauf der Recht gab, ist nicht bekannt. Mag man den Worten von Hiro Maekawa, seines Zeichens Geschäftsführer von Natsume, Glauben schenken, kam der Bruch für das US-amerikanische Unternehmen überraschend. In einem Interview mit Siliconera äußerte er 2015, dass Natsume von Marvelous vor vollendete Tatsachen gestellt wurde. So sei er zur selben Zeit darüber informiert worden, dass Marvelous die Lizenz zum Vertrieb einerseits nicht mehr an Natsume vergeben und die Serie darüber hinaus selbstständig unter einem neuen Namen veröffentlichen wolle. Ob an der einen oder anderen Stelle nicht doch noch Gespräche zwischen den beteiligten Akteuren stattgefunden haben, darf zwar als durchaus wahrscheinlich angesehen werden, tendenziell hat Marvelous aber wohl kurzen Prozess gemacht.


Auch im neusten Titel steht die Feldarbeit auf dem Programm.

© Marvelous Europe

Spannend zu beobachten ist dann aber wiederum die Zeit nach dem Bruch. Während Marvelous in Japan weiter den Titel Bokujo Monogatari verwenden und fortführen konnte, wurde für die westlichen Gefilde der Name „Story of Seasons“ eingeführt und speziell für den europäischen Raum Nintendo wieder als Publisher an Bord geholt. Natsume blieb auf der anderen Seite nun allerdings nicht untätig und traf eine Entscheidung, die als zumindest fragwürdig angesehen werden darf: Statt sich ein erfahrenes Entwicklerteam an die Seite zu holen und dieses mit der Produktion weiterer Titel für die Marke Harvest Moon zu beauftragen, entschied man sich für die (vermutlich kostengünstigere) Alternative und gründete eigene Entwicklerstudios mit Namen wie Tabot, Inc. und Appci Corporation. Dieser Plan ging allerdings nur mäßig auf, denn der erste neue Titel mit altem Namen, Harvest Moon: Das verlorene Tal, kam bei den Kritikern mehr schlecht als recht weg und verzeichnet auf Metacritic einen Score von gerade einmal 46. Aus finanzieller Sicht scheint Natsume aber wiederum nicht klagen zu können, denn bis heute sorgt der nun auch über Umwege als Entwickler auftretende Publisher für Nachschub – woran die Verwendung des bekannten Namens einen nicht unwesentlichen Teil ausmachen dürfte.


Dass demgegenüber bei Marvelous die Qualität trotz eines neuen internationalen Namens weiterhin stimmen dürfte, schien nicht überraschend – denn hier wurde immerhin nicht der Entwickler, sondern „nur“ der Publisher ausgetauscht. Und tatsächlich heimste Story of Seasons für den Nintendo 3DS durchweg gute bis sehr gute Kritiken ein, sodass der Metacritic-Score derzeit bei 76 steht. Auch um den ersten Hauptteil auf der Nintendo Switch scheint es derzeit gut zu stehen. Schaut man sich die derzeit bereits veröffentlichten Tests und Kritiken zu Story of Seasons: Friends of Mineral Town an, ergibt sich erneut ein positives Gesamtbild – auch uns konnte der Titel durchweg überzeugen.


Doch was stellen wir aus dem nun entwirrten Konstrukt für uns fest? Es fällt sicherlich leicht, Natsume mehr oder weniger zu verteufeln, da sie den guten Ruf der Marke Harvest Moon mit halbgaren neuen Titeln durchaus in Verruf bringen und zusätzlich zur Verwirrung bezüglich der Namensgebung beitragen. Ganz so einfach sollte man es sich aber nicht machen, denn andererseits scheint auch Marvelous mit einer nicht ganz so weißen Weste daherzukommen – sofern man der Darstellung von Natsume Glauben schenkt, nach der der Bruch zwischen beiden Unternehmen ausgehend von Marvelous auf eine nicht ganz so feine englische Art erfolgte. Aber unabhängig davon, was diesbezüglich nun wirklich wahr ist, für uns Videospiel-Fans kann eines mit Sicherheit gesagt werden: Während Story of Seasons im Bereich der Bauernhof-Simulation brilliert, sollte bei neuen Spielen mit Harvest Moon-Aufdruck künftig genauer hingeschaut werden, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.

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Kommentare 10

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  • XenoDude

    Meister des Turms

    HeBe hat vor Kurzem einen Blog auch über Harvest Moon und Story of Seasons verfasst:

    Warum heißt Harvest Moon nun Story of Seasons?

  • Kabuki-Ende

    noch nicht ganz am Ende...

    ich kann es kaum abwarten in mineral town zurückzukehren bin aber noch ein weilchen mit 3 towns beschäftigt es hatte mich wirklich ein wenig getroffen dass solch eine geliebte serie unter einem anderen namen auftritt

  • kbye

    Turmheld

    Ich hab nichts dagegen wenn man SoS den neuen HM vorzieht, aber zu verlangen das der Publisher die Namensrechte dem ehemaligen Entwickler einfach übergibt und jedes neue HM unabhängig dessen Qualität im Netz zu zerreißen ist einfach bescheuert.


    Natürlich würde ich mir auch ein besseres Harvest Moon wünschen als das was wir bekommen aber da muss man trotzdem ereschsen und realistisch an die Sache rangehen.

  • Eisblauer Wolf

    Wölfin des Nordens

    Ich finds schon etwas suspekt.(Auch wenn ich mich in dieser Branche nicht gut auskenne) Wenn Marvelous nun forsch war oder nicht, sie sind die "Entwickler" und denke das sie das Recht haben sich einen anderen Publisher zu nehmen.

    Warum der Name nicht weitergeben/aufgekauft wurde ist eben so, aber deswegen die Spielereihe weiterzuführen (Natsume) finde ich sehr dubios. Die müssten doch merken das deren Reihe nicht so erfolgreich ist, vielleicht reicht das aber schon aus um das weiterzumachen :|


    Also ich würde es respektlos finden wenn jemand anderes meine Spielereihe "weitermachen" würde und dann auch noch den Namen benutzt der lange Zeit die Reihe präsentierte, unter meiner Leitung.

    Mich würde interessieren wie die jetzigen "Harvest Moon" Titel in Japan heißen.

    Ein verzwicktes Thema ^^

  • Chris Holletschek

    ...

    Eisblauer Wolf Die „neuen“ Harvest Moon-Titel werden weltweit unter demselben Namen veröffentlicht – in Japan also auch unter dem Namen „Harvest Moon“. Zu einer Verwechslung wird es da aber immerhin nicht kommen, denn der Titel ist dort schließlich nicht bekannt.


    Die „alten“ Harvest Moon-Titel (jetzt Story of Seasons) werden dort aber weiterhin unter dem Originaltitel Bokujo Monogatari veröffentlicht. Das im westlichen Raum als Story of Seasons veröffentlichte Spiel hat dort beispielsweise den knackigen TItel „Bokujō Monogatari: Tsunagaru Shin Tenchi“.

  • HeBe

    Meister des Turms

    Wie XenoDude dankenswerterweiße erwähnt hat, habe ich selbst bereits kürzlich einen sehr ähnlichen Artikel verfasst. Da habe ich mich bemüht mehr die Fakten niederzulegen (wie dieser Artikel hier auch. Ist auch sehr gut geworden). Hierk ann ich dann ja meine Meinung dazu abgeben.


    Wie du selbst sagst, ist XSEED eine Inhouse-Firma. Von daher wird es denke ich einfach an Kostengründen gelegen haben, dass man das Inhouse löst. Harvest Moon war die größte Marke von Natsume und von daher wird das denke ich weitaus mehr gekostet haben das extern zu lokalisieren als es Inhouse zu machen. Dann ist es auch so, dass man selbst bei gleichen Kosten vorher fremde Leute beschäftigt und so eigene Arbeitsplätze sichert. Wohl eine reine Business-Decision. Hinzu kommt, dass die Spiele nie sonderlich gut lokalisiert waren. Übersetzungsfehler und Bugs waren schon überdurchschnittlich oft vorhanden. Ich glaube kaum, dass man in Japan von der eher mäßigen Lokalisierung wusste, daher wird es wohl eine Geldentscheidung gewesen sein.


    Ich finds schade, dass das was Heute Harvest Moon heißt eher Shovelware ist. Natsume war noch nie ein wirklich guter Entwickler und hat wohl aus der Not das beste gemacht. Ob das jetzt Faulheit war oder man auch nicht die Ressourcen hatte in aller schnelle was besseres auf die Beine zu stellen, kann ich in der Ferne schwer beurteilen. Daher halte ich mich auch von moralischen Urteilen darüber wie böse Natsume nun ist auch fern. Ich beschränke mich in dem Fall darauf die Spiele zu beurteilen und die sind Mist.


    Ich finds schon etwas suspekt.(Auch wenn ich mich in dieser Branche nicht gut auskenne) Wenn Marvelous nun forsch war oder nicht, sie sind die "Entwickler" und denke das sie das Recht haben sich einen anderen Publisher zu nehmen.

    Ja das haben sie auch. Daher haben sie es auch gemacht. Das gibt ihnen aber nicht das Recht auf den NAmen.

    Warum der Name nicht weitergeben/aufgekauft wurde ist eben so, aber deswegen die Spielereihe weiterzuführen (Natsume) finde ich sehr dubios. Die müssten doch merken das deren Reihe nicht so erfolgreich ist, vielleicht reicht das aber schon aus um das weiterzumachen

    Naja Natsume ist auch eine Firma die von irgendwas leben muss. Die haben 18 Jahre mit Marvelous zusammengearbeitet und 18 Jahre war der westliche Release der Reihe die Aufgabe von Natsume. Sie haben den Namen erfunden und das ist mit Abstand ihre größte Reihe. Wenn dieses Geschäft wegbricht, dann bedroht das ohnehin die Existenz der Firma. Egal ob es jetzt so plötzlich war oder nicht. Juristisch hat Natsume sowieso die Rechte an dem Namen. Ich finde aber auch moralisch. Auch wenn sie jetzt viel Mist damit machen und die Lokalisierung nie super war, haben sie die Marke aufgebaut. Wenn man 18 Jahre fest an der Marke arbeitet, die Übersetzung und die PR macht, selbst mit die Rechte am Namen hat... dann ist es das eigene Baby auch wenn jemand anders es entwickelt hat, haben auch die Leute von Natsume fast zwei Jahrzehnte daran gearbeitet. Das schmeißt man nicht weg, das ist finanziell als auch vom Gefühl ein zu herber Verlust.

    Also ich würde es respektlos finden wenn jemand anderes meine Spielereihe "weitermachen" würde und dann auch noch den Namen benutzt der lange Zeit die Reihe präsentierte, unter meiner Leitung.

    Naja die Entwickler in Japan haben damals Bokujo Monogatari gemacht und machen heute immer noch Bokujo Monogatari. Die meisten Japaner können kein Englisch. Den meisten davon wird es wohl egal sein, wie das Spiel im Westen heißt. Wie ich in meinem Blog-Artikel erwähnt habe, hat der Harvest Moon-Erfinder, der ja auch nicht mehr bei Marvelous arbeitet, sein Spiel Hometown Story von Natsume in den Westen bringen lassen. Von daher scheint es dem Urschöpfer egal zu sein. Oder er weiß es nicht.

    Mich würde interessieren wie die jetzigen "Harvest Moon" Titel in Japan heißen.

    Die jetzigen Harvest Moon-Titel hatten bis jetzt noch nie einen Japan-Release. Sehr gute Frage, das hätte ich als Fun-Fact in meinen Artikel mit aufnehmen können. :)  Chris Holletschek ich habe auch zuerst World Wide bei Wikipedia gelesen. Bei Fogu.com hat jedes Harvest Moon und jedes Story of Seasons Game die Release-Daten für alle Regionen aufgelistet. Bei Japan steht da überall "never"

  • Chris Holletschek

    ...

    Bei Fogu.com hat jedes Harvest Moon und jedes Story of Seasons Game die Release-Daten für alle Regionen aufgelistet. Bei Japan steht da überall "never"

    Interessant, danke für den Hinweis. Japan ist ja allerdings quasi auch das einzige Land, in dem Natsume nicht mit dem Namensbonus punkten kann.

  • HeBe

    Meister des Turms

    Chris Holletschek Ja da hast du Recht. Ohne den Namen wird es sich wohl nicht lohnen, weil es dann nichtnur ein schlechtes Spiel ist, es ist ein schlechtes No-Name-Spiel.

  • Eisblauer Wolf

    Wölfin des Nordens

    HeBe Chris Holletschek


    Das finde ich ja sehr interessant, das die Titel von Natsume nie in Japan released wurden, ob das wohl einen bestimmten Grund hat 8o

  • Juann

    Turmbaronin

    Ich finde es an sich ok, dass Natsume den Namen Harvest Moon für eigene Spiele verwendet. Und ich habe auch nichts gegen neue Farm-Spiele. Je mehr desto besser. Ist nicht so, dass die Fans nur Story of Seasons spielen wollen. Die meisten Fans dieses Genres spielen auch Stardew Valley, Graveyard Keeper usw.

    Ich finde es aber nicht ok, dass sie so einen Schrott produzieren. Und dadurch, dass sie den Namen Hatvest Moon verwenden, denken die Kunden es währe das, was sie früher gespielt haben, kaufen es und sind dann enttäuscht. Nicht jeder kennt die Hintegrundgeschichte. Ich habe schon so oft in Foren gelesen, dass die Qualität von Harvest Moon sowas von Nachgelassen hat.

    Meiner Meinung nach werden die Natsume Harvest Moon Spiele hauptsächlich wegen des Namens überhaupt gekauft. Deshalb lohnt sie für die wahrscheinlich die Produktion, was ich sehr schade finde. Würde man nämlich aufhören sie zu kaufen, würde Natsume vielleicht überlegen etwas besseres anzubieten und wir alle würden davon profitiert.